Johnnie Walker - Black Label

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      Johnnie Walker - Black Label

      Hallo Whiskyfreunde,

      Dies ist mein erster Eintrag in diesem Forum. Ich bin zwar schon einige Zeit anwesend hier. Ich bin 30 Jahre alt und habe seit einem guten Jahr Whisky entdeckt. Vorher habe ich überhaupt nichts destilliertes getrunken.

      So, nun habe ich eine Frage zum JW Black Label. Da ich vor allem von Single Malts fasziniert bin, wollte ich trotzdem ein paar Blends kennenlernen. Also habe ich eine Miniature gekauft von Johnnie Walker Black Label. Diese hat mir auch ziemlich geschmekt! Ich glaubte sogar, den Caol Ila deutlich herauszuschmecken (Torf und Rauch). Also habe ich mir eine 0.7l-Pulle schenken lassen. Aber diese schmeckt mir nun gar nicht mehr so wie die Miniature... Zumindest kommt er mir anders vor. Irgendwie völlig flach und uninteressant. Und vor allem schmecke ich gar kein Torf mehr. Dumm ist nur, dass ich im Moment nirgendwo Black Label Miniaturen bekomme zum direkt vergleichen.

      Kann das sein, dass es zwischen Miniaturen und 0.7l-Flaschen tatsächlich einen Unterschied gibt? Oder spielen mir meine Geschmacksnerven einen Streich? Zwischen der Miniature und der grossen Flasche liegen zirka 6 Wochen dazwischen.

      Die Miniature war in der Schweiz gekauft, die grosse Flasche in Deutschland.

      Gruss und vielen Dank,
      MoreCragganmore
      Serge's law: "The better U drink, the more U can drink"
      http://www.maltmaniacs.org/ADHD/mm08.html#08-10

      RE: Johnnie Walker - Black Label

      Ich hab' weder einen Vergleich zwische Mini und 0,7 ltr., bzw. Schweiz/Deutschland, aber ich finde den Black Label weder flach noch uninteressant. Der BL ist bis jetzt mein Lieblingsblend. :lecker:
      Geb' ihm einfach noch 'ne Chance.
      :flag:
      _____________
      Slainte, Andreas

      Meine offenen Flaschen

      Mitglied bei "De ech Kölsche Drämmcher" - Gewinner der Roten Laterne 2012

      Lebenslang Grün-Weiß
      Auch ich bin ja bekanntlich einer der in anderen Foren so verschmähten Blended-Scotch-Bekenner.... ;)

      Freue mich also in diesem Board über jeden weiteren Blended-Fan und sage hiermit hallo :abwuschel:

      Zur eigentlichen Frage habe allerdings auch ich keine Antwort, da mir jegliche Erfahrung mit Miniaturen fehlt....vielleicht sollte ich das mal vertiefen... :rolleyes:
      "Ein J.R. Ewing bekommt keine Magengeschwüre, er verursacht sie!"
      Larry Hagman alias J.R.Ewing

      R.I.P. † 23. November 2012 in Dallas, Texas
      . . .

      hallo morecragganmore,
      noch mal willkommen im Forum.

      Ich finde, es ist grundsätzlich ein Problem,
      Miniaturen als verlässlichen Gradmesser für den Geschmack / die Qualität eines Whiskies heran zu ziehen.
      Dazu müsstes du erst mal wissen, wie alt die Abfüllung ist, bzw wie lange diese Mini schon im Regal des Händlers gestanden hat.
      Dazu kommt noch meistens, das die relevante Mini und die später gekaufte Standard-Flasche von unterschiedlichen Abfüllanlagen kommt.

      In deinem speziellen Fall:
      war die Mini eventuell noch mit 43% vol/alc und die Standardabfüllung dann mit 40% ?
      In Deutschland gibt es den JW Black eigentlich nur noch mit 40%, und seit dem kannst du ihn eigentlich vergessen.
      Vorher, mit 43%, gehörte er auch zu meinen Lieblings - Blends.
      also tatsächlich gibt es unterschiede auf den flaschen... ich dachte halt nur, black label sei black label.

      auf der miniature steht auf dem unteren etikett
      "extra special" und "aged 12 years" und die zwölf ist auf schwarzem hintergrund mit einem lorbeerkranz und schwungvollen linien geschmückt.

      auf der grossen flasche steht hingegen
      "extra special deluxe scotch whisky"
      und die zwölf steht in einem schlichten schwarzen viereck. das gold der schriftfarbe ist dunkler.

      beide haben 40% und sind am selben ort abgefüllt. bei gelegenheit vergleiche ich mit einen schweizer black label und schreibe dann meine eindrücke hier rein.

      ich dachte, gleiche blends schmecken immer gleich ;-)
      carsten, ich würde mich im moment eher als Single Malt fan bezeichnen. bin aber für gute blends offen.
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      Gestern habe ich einen kleinen Vergleich gestartet. Red Label vs. Black Label.

      Das Red Label ist mir durch diverse Orgien hinreichend bekannt. Pur aus dem Nosingglas eine echte Freude. ;)

      Das Black Label schlägt sich da schon spürbar besser.

      Aroma: Mild, dezenter Rauch. Leider etwas "dünn".

      Geschmack: Mild, Rauch, etwas Gewürz, geringe Spittigkeit, etwas wässrig.

      Nachklang: Kurz und armselig.


      Fazit: Man kann das/den Black Label auch pur trinken. Deutlich besser als das Red Label. So schlecht wie teilweise beschrieben, finde ich den Black Label nicht. Allerdings ist der Stoff eindeutig zu teuer. Man muss über 20€ berappen, und dafür gibt es schon einen guten Einsteiger Single Malt. Wie z.B. den Glenfarclas 10yo oder den den Glenlivet 12yo. Diese sind bei uns sogar günstiger als das Black Label, und schmecken mir deutlich besser.

      Zum Mischen stelle ich mir das Black Label angenehm vor. Allerdings spricht der Preis dagegen. Ergo wird man sich bei sinnlosen Orgien, lieber weiterhin ans Red Label halten, oder auf den Teachers ausweichen. (Noch billiger, aber besser.)