DL OMC, Springbank, 05.1967/05.2001, 34 y, 43,4 %, 216 Btl

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      DL OMC, Springbank, 05.1967/05.2001, 34 y, 43,4 %, 216 Btl


      DL OMC, Springbank, 05.1967/05.2001, 34 y, 43,4 %, 216 Btl.

      Farbe/Verh. i. Glas : Ein leuchtend volles Gold und mit traumhaften vielen breiten schönen Legs ein grandioses Bild vermittelnd.

      Nase : O geiles Zeug im Glas. Nasenorgasmus. Die Verbindung von süßem Vanille, alter Eiche und ein altes muffiges Warehouse, das nicht übermächtig ist sondern sich perfekt ins Bild einfügt. Wie ein torfiger Likör. Warme gelbe Früchte in Vanille und geröstetes Malz. Cremig und fast ohne Alkohol einfach gut.
      Trotz allem 10 Tropfen Wasser ins Glas. Der helle Torf kommt stärker und das Meer tritt ins Blickfeld. Es bleibt ein Nasenwhisky. Verliert nicht und die Tropfen waren es wert.

      Geschmack : Das ganze setzt sich im Mund fort. Süßer Bourbon wie er nur nach Jahrzehnten in dieser Perfektion im Mund auf den Knospen trifft, die angeregt Tanzen. Kühlend mit leichten Minzeeindrücken und im Mund noch recht frisch aber leider zeigen die 43,4 ihre Spuren und der Körper könnte zulegen. Der Rauch ist kalt und nur unterschwellig zu vernehmen.
      Mit Wasser wird der noch mal richtig klasse. Och lecker. Süßer, fruchtiger. Man munkelt mir überreife Johannisbeeren zu.

      Abgang : Leider etwas kurz. Maximal Mittellang. Cremig, geschmeidig und etwas holzig aber hier liegt leider nicht seine Stärke.

      Fazit : Ach es kann so toll sein, wenn man die Möglichkeit hat einen guten Tropfen bis zum Höhepunkt seiner Laufbahn im Fass zu lassen. Heute zählt es schnell und günstig zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Schön, wenn man Zeit hat auf das optimale Ergebnis zu kommen. Schade, das er etwas flach ist und am Körper zu stark abgespeckt hat und wohl deshalb auch im Abgang schwächelt. :rauf: :rauf: :rauf:
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Habe gestern Abend in meiner Samplekiste doch tatsächlich noch ein Sample davon gefunden... :lecker: Es war der Himmel auf Erden! :schlürf:
      Ein geiler Whisky, ganz nahe an der Perfektion! :rauf:
      Ein paar Prozente mehr, aber was will man machen, wenn das Fass nach 34 Jahren eben nur noch die 43,4% hat. :naja:

      Süßer Bourbon trifft es gut. Der Rauch kommt kommt erst nach einer ganzen Weile, wunderschön.
      Irgendwie hatte ich noch so eine Note, ähnlich alter Bowmores. Könnten die schwarzen Johannisbeeren gewesen sein, die Markus da hatte. :rolleyes: Wenn ich beschreiben sollte, dann war es für mich eher so eine ganz leichte Parfümnote, die alte Bowmores manchmal haben... ?( Überhaupt nicht störend, sondern perfekt für diesen Whisky. :rauf:

      Fazit: Eine tolle Erfahrung, so einen alten Springbank zu probieren und leider sind solche Malts mittlerweile weit außerhalb meines Budgets. ;( Zum Glück ist meine Samplekiste noch ganz gut gefüllt. :D

      Ach ja, falls noch mal jemand so eine Flasche öffnet, ich nehme gern ein Sample, um die Lücke in meiner Kiste wieder zu schließen. :einer:
      Häf ä neis däi!

      Slainte! Thomas
      "Balvenie is Viagra in a glass" - Robin Lang im Speyside Whisky Song
      Sieger im Whisky-Cup 2008, 2017, 2020