Angepinnt Wie verändert sich Whisky in der Flasche?

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      Murmeln haben einige Nachteile:

      1. wieviele Murmeln muß ich für meine 20-30 offenen Flaschen kaufen?
      2. das Eingießen wird ein Erlebnis - haut mir eine Murmel das Nosingglas kaputt?
      3. ich kann nicht mehr sehen, wieviel wirklich in der Flasche ist

      Kann man einfach umgehen, wenn man ab halbem Füllstand in 35cl und später in 20cl Flaschen umfüllt.

      XLarge schrieb:

      Kann man einfach umgehen, wenn man ab halbem Füllstand in 35cl und später in 20cl Flaschen umfüllt.

      Kann man. Aber nur im privaten Bereich... Ich möchte nicht die Kommentare hören, wenn jemand zu mir ins Whisky-Stübchen kommt - und ich ihm die "kleinen Flaschen" irgendwelcher ehemaliger Granaten präsentiere... Da sehe ich förmlich, wie sich die Augenbrauen der Kommentatoren über der Nasenwurzel sträuben...
      Bezüglich der Murmeleien: auf den vom Käsekuchen erwähnten "Glasalterungseffekt" dürfte die zusätzlich extrem erhöhte Oberfläche der Glasmurmeln wohl keinen guten Nutzen haben... Höchstens: man will DIESEN Prozeß (sofern vorhanden) noch beschleunigen...
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:

      altstadtkneipe schrieb:

      Bezüglich der Murmeleien: auf den vom Käsekuchen erwähnten "Glasalterungseffekt" dürfte die zusätzlich extrem erhöhte Oberfläche der Glasmurmeln wohl keinen guten Nutzen haben... Höchstens: man will DIESEN Prozeß (sofern vorhanden) noch beschleunigen...


      ...die von Jens angesprochene enorm vergrößerte Oberfläche in der Pulle wenn dort die Hälfte mit Kugeln voll ist, hat natürlich auch den höchst unangenehmen Nebeneffekt dass man bei weitem nicht mehr alles aus der Flasche herausbekommt, gerade bei alten und/oder teuren Tröpfchen sicher nicht wünschenswert...

      :idee: ... es sei denn man lutscht alle Kugeln einzeln ab
      :no: ...verschluckungsgefahr, vielleicht doch nicht so gut
      ... obwohl erwachsene Männer beim Murmeln, das hat schon was, oder?

      kuglige Grüße Steffen

      Glenpitt schrieb:

      Zitat von »altstadtkneipe«



      Bezüglich der Murmeleien:

      Glenpitt schrieb:

      Also mit Murmeln habe ich bis kurz vor dem Schulalter gespielt.Flaschen sind bei mir oft mehrere Monate geöffnet.
      Fester Korken, fester Schrauber und aus die Maus. :slainte:

      Warts nur ab, Peter. - Du bist bald wieder in einem Alter, in dem man üblicherweise zu Murmeln beginnt... :ups: :smoke:
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:
      Hallo,

      ich habe da nun doch mal eine Frage an die Fachleute hier. Wie schon erwähnt sollte der Kontakt des Whisky`s mit dem Korken vermieden werden. Ich habe aber gehört, dass die lange Standzeit der Flasche zu einem "austrocknen" des Korken führt und die Flasche daher (nach längerer Standzeit) für einige Minuten/Stunden? auf den Kopf gedreht wird.
      Machen das einige hier aus dem Forum oder ist das Mumpitz? Falls ja, wäre auch schön zu wissen nach wie vielen Jahren gedreht wird und für wie lange.

      Gruß
      Stefan
      "We don't need to finish our whisky, but you can" (Glenfarclas)

      87johannes schrieb:

      das der Whisky nicht ewig den Korken durchtränken soll, ist klar. Aber ich höre zum ersten Mal davon, dass man den Korken wieder befeuchten soll. Was soll das denn bringen bzw. was ist schlimm daran, wenn der Korken ausgetrocknet ist?
      Den will man ja nicht essen ;)


      Komplett ausgetrockenet Korken neigen halt nach paar zwanzig Jahren dazu nicht mehr "dicht" zu sein, sodass die Pulle odentlich "Luft holt".
      "Sie haben ihn mir gestohlen, meinen Schatz -- MEIN SCHATZ"

      87johannes schrieb:

      Aber ich höre zum ersten Mal davon, dass man den Korken wieder befeuchten soll.

      Manches hört man halt zum ersten Male... :dude:

      87johannes schrieb:

      Was soll das denn bringen bzw. was ist schlimm daran, wenn der Korken ausgetrocknet ist?

      Weshalb wird eigentlich Motoröl (im Auto) verwendet? - Und dessen Ölstand regelmäßig kontrolliert?
      Was wäre so schlimm, wenn der Motor "trocken" laufen würde? (Von den durch Jan & Lars geschilderten Folgen ganz zu schweigen...)
      Meine Top 3 - Whisky´s:
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      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:

      87johannes schrieb:

      das der Whisky nicht ewig den Korken durchtränken soll, ist klar. Aber ich höre zum ersten Mal davon, dass man den Korken wieder befeuchten soll. Was soll das denn bringen bzw. was ist schlimm daran, wenn der Korken ausgetrocknet ist?

      Gerade in der letzten Zeit sind mir einige (so etwa 4-5) Korken beim Öffnen gebrochen. Die Flaschen stand schon so einige Zeit (10/12 Jahre) rum.
      Immer schön Dram bleiben
      Meine Erfahrung ist, dass der Korken bei einer neuen Flasche genauso brechen kann wie bei einer Flasche die länger steht.
      Anfangs hatte ich die bekloppte Idee die Flasche 1x im Jahr bei der Inventur zu drehen.
      Dann würde der Korken feucht und alles ist gut.
      Bei nunmehr einer Flaschenanzahl jenseits des Hubraums meines Autos hab ich da gar keine Lust und auch keine Zeit mehr zu.
      Es sei denn, ich stellte jemanden saisonal ein :idee:

      Im Ernst: Ich glaube, wie der Korken sich bricht oder nicht ist Glückssache.
      Lediglich bei älteren Flaschen sollte man durchaus vorsichtig sein.
      Bei Drehverschlüssen kann ich empfehlen 1x im Jahr "nachzudrehen". Das ist einfach und hat große Wirkung.

      Ansonsten: Schneller trinken oder damit leben wie es ist :smoke:
      Gründungsmitglied und Namensgeber der "Pangalaktischen Whiskygurgler"

      "Am Ende wird alles gut. Ist es nicht gut, ist es nicht das Ende"

      Unbekannt
      Also ich bin ja nu auch schon 'n paar Jahr(zehnte)e "dabei" und habe, weil Korken ja zuweilen nu' mal mürbe werden, auch jede Menge "noch sehr gute" aufgehoben. Mir ist allerdings noch nie aufgefallen dass von denen, die da so einfach im Schrank rumliegen, auch nur ein einziger brüchig geworden wäre. Wenn, dann waren es immer nur solche, die X Jahre mehr oder minder intensiv mit Schnaps od. Wein in berührung kamen.
      Von daher halte ich "regelmäßiges" umdrehen der Flaschen für rechten Mumpitz.
      Besser ab u. an ma nach'n Füllstand gucken u. Buddeln die "nachlassen" aufreissen u. sich dran erfreuen.

      Man kann sich auch bekloppt machen lassen. Und überhaupt: Wer glaubt denn alles was geschrieben steht ... ;)



      Beste Grüße,
      Det
      They won't appreciate your long experience. They'll only notice when we've gone.
      No one remember, not that I can see. That we were defenders, we were the free.
      Wenn ich mich recht erinnere hat ein fertiger Korken 6-8 Prozent Restfeuchte. Was ein kurzfristiges umdrehen der Flasche bewirken soll erschliesst sich mir nicht so richtig.
      Korken bröseln oder brechen ab weil sie aus minderwertiger Ware hergestellt wurden. Beispiel die alten Aberlour Flaschen. Die haben nie auf dem Kopf gestanden trotzdem sind die Korken meist eine völlig feuchte schwammige Masse.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt