Angepinnt Wie verändert sich Whisky in der Flasche?

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      guycalledfrank schrieb:

      Original von Geniesser
      Und wie kommen diejenigen an den Bericht die keinen solchen Account haben?r

      Naja, ich kann ja nicht ungefragt den ganzen Thread da rauskopieren. Und dann sind dort auch noch die Bilder...

      Aber facebook ist zumindest vertrauenswürdig, wenns um das Nichtweitergeben der email Adressen geht, da es sich ein derart großer "web 2.0" Service nicht leisten kann in der Hinsicht schlechte Presse zu bekommen.
      Also einfach kurz dort anmelden und lesen - mehr kann ich da auch nicht machen, sorry!

      Gruß
      Frank

      Ich bin beim Stöbern auf den Thread gestoßen. Der Beitrag zum Thema Facebook ist mit heutiger Sicht irgendwie lustig :grins:
      Die Hoffnung stirbt zuletzt.... aber sie stirbt!

      Glenturretsyndrom schrieb:



      mmmh, noch eine Korkgeschichte....

      Portwein wird ja meines Wissens liegend gelagert, aber alte Portweinflaschen werden von den PORTugiesen wie folgt gepflegt: In den großen Kellereien werden alle - ich glaube - 25 Jahre die Flaschen geöffnet und neuverkorkt! Dabei werden die Volumenverluste ausgeglichen, so dass nach der Aktion weniger Flaschen vorhanden sind als vorher.
      Die Idee finde ich im Prinzip nicht schlecht, nur fehlt - zumindest mir - beim Whisky eine entsprechend große Anzahl gleicher Whiskys.


      Bei ganz wertvollen alten Ports werden die Flaschen nicht etwa entkorkt sondern mit einer heißen Flaschenschere aufgeschnitten.



      Mal wieder was gelernt. :)

      Dein Beitrag ist jetzt schon eine Weile her, aber d.h. die wertvollen Ports werden dann umgefüllt in eine neue Flasche, wo sie im Zweifelsfall weitere 25 Jahre verbringen dürfen bis eine neue Flasche fällig ist?

      speakeasy schrieb:

      aber d.h. die wertvollen Ports werden dann umgefüllt in eine neue Flasche, wo sie im Zweifelsfall weitere 25 Jahre verbringen dürfen bis eine neue Flasche fällig ist?

      Nöö, das habe ich anders verstanden. Der Port bleibt in der Flasche, Füllstand mit gleichem Port wieder aufgefüllt, neuer Korken drauf... fertich!

      (Ansonsten würden ja auch alle alten Etiketten verloren gehen)

      Lieben Gruß,
      Dirk
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Mr.Mooc schrieb:





      Zitat von »speakeasy«



      aber d.h. die wertvollen Ports werden dann umgefüllt in eine neue Flasche, wo sie im Zweifelsfall weitere 25 Jahre verbringen dürfen bis eine neue Flasche fällig ist?

      Nöö, das habe ich anders verstanden. Der Port bleibt in der Flasche, Füllstand mit gleichem Port wieder aufgefüllt, neuer Korken drauf... fertich!

      (Ansonsten würden ja auch alle alten Etiketten verloren gehen)

      Lieben Gruß,
      Dirk


      Exakt richtig verstanden, Dirk. Genauso läuft das. Das Verfahren wird übrigens nicht nur für Port sondern z.B. auch für hochklassige Bordeaux angeboten.
      Eine Pulle wird vom Kellermeister geöffnet und verkostet (der Glückliche :lecker: ), ob der Inhalt der angelieferten Pullen noch in einwandfreiem Zustand ist.
      Dann werden alle weiteren Pullen aufgemacht und genau diese aus der angebrochenen Flasche wieder auf Originalabfüllniveau aufgefüllt und neu verkorkt.
      Der Kunde erhält dann seine verbliebenen Originalpullen zurück.
      Was es alles gibt. Bevor ich das hier gelesen habe, wußte ich auch noch nichts davon.

      Was ich mich frage ... was machen die mit den Resten???

      :dram:

      Um nahezu 0,7 oder 0,5 Liter der "Auffüllflasche" aufzubrauchen, benötigt man schon ne´beträchtliche Anzahl an "schwindsüchtigen Pullen".

      Und wo Du von "hochklassige Bordeaux" sprichst (ich bin erstaunt, dass es dort auch praktiziert wird):

      Welche Unterschiede macht dies Prozedere wohl für den weiteren Reifeprozess in der Flasche? Stichwort "Neuer Korken".
      Ist davon auszugehen, dass sich unter dieser Behandlung auch "die Veränderung des Geschmacks verändert"? Sprich sich der Geschmack anders entwickelt, als bei einer original verschlossenen Flasche bei gleicher Lagerdauer?

      Und wie steht es mit der Wertentwicklung, wenn eine Flasche einer solchen Prozedur unterzogen wurde?

      Lieben Gruß,
      Dirk

      Ps.: Falls noch jemand einen Talisker 30 aus 2006 hat ... meine Pulle könnte da ne´ Auffüllung vertragen :D
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

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      Mr.Mooc schrieb:

      Und wie steht es mit der Wertentwicklung, wenn eine Flasche einer solchen Prozedur unterzogen wurde?

      Da es dem - zumindest teilweise - traditionellem umgang mit den betr. (aufgespritteten)Weinen entspricht: Warum sollte sich da neuerdings irgend etwas ändern ?(
      Ausser vielleicht i.d. Ansichten bzw. Warnehmungen einiger Menschen, die meinen nur durch das bekanntwerden - od. besser gesagt dem auswalzen - eines (offenbar uralten) Sachverhaltes (der halt bisher nur nicht so im Fokus stand) würde sich die Welt neuerdings andersrum drehen?
      Bisher wusste doch auch keiner, welche Abfüllungen genau neu verkorkt wurden u. welche nicht.

      Wenn nicht um alles was seit Ewig ist u. um das nur neuerdings - in den "tollen neuen Zeiten des www" - so viel gewese gemacht würde, wäre vermutlich vieles deutlich besser/entspannter.

      Frei nach Jochen Malmsheimer: Früher war nicht alles besser. Aber es gab Sachen die waren gut u. sie wären es auch heute noch, wenn man die Finger davon gelassen hätte ... ;)




      Beste Grüße, Det
      They won't appreciate your long experience. They'll only notice when we've gone.
      No one remember, not that I can see. That we were defenders, we were the free.

      Mr.Mooc schrieb:

      Was ich mich frage ... was machen die mit den Resten???

      Na was wohl, Dirk ? Saufen !! Von irgendwas nettem will der Kellermeister ja auch leben ... :D :zwinker:

      Für einzelne Pullen lohnt der ganze Aufwand natürlich nicht.
      Die Chateau-Herren gehen davon aus, daß der Käufer ihrer Pretiziosen diese in der 12er Holzkiste kauft (macht bei Bordeaux dann aus einem Spitzenjahrgang auch nur schlappe ~ 12000.- € pro Kistchen. Und nein, das ist kein Schreibfehler). Davon wird vielleicht 1 Pulle jung getrunken (in der Szene als 'Kindsmord' betitelt), der Rest von denen die Ahnung haben mindestens 10-15 Jahre im Keller vergessen. Bleiben also vielleicht 9-10 Pullen übrig nach 20 Jahren. Wenn in jeder nur ca. 3 cl 'verduftet' sind macht das schon eine knappe halbe Pulle. Ein Gläschen geht für den Test ob die Pullen einwandfrei sind drauf. Den Rest kriegt dann entweder der Kunde (falls der vor Ort ist beim Prozedere) oder es wird eben wirklich von der Mannschaft 'vernichtet'.

      Mr.Mooc schrieb:

      Welche Unterschiede macht dies Prozedere wohl für den weiteren Reifeprozess in der Flasche? Stichwort "Neuer Korken".

      Der neue Korken ist sicher positiv zu sehen.
      Denn der alte wird ja deshalb ausgetauscht, weil er nach > 20 Jahren langsam hinüber ist. Irgendwann wird er im schlimmsten Fall leck, es kommt Luft in die Pulle und die Soße verwandelt sich in teuren Essig. Im besseren Fall dichtet er zwar noch ist aber so porös, dass er beim Öffnen bricht und die Brösel im Wein landen.
      Der neue hingegen schliesst wieder dicht und der Wein kann - wenn die Reifekurve und der Jahrgang es hergeben - weitere 20 Jahre in Ruhe reifen.
      Bedingung: es wird das Neuverkorken professionell weitgehend unter Luftabschluss durchgeführt. Aber deshalb lässt man's ja teuer auf'm Weingut machen, denn die haben das nötige Equipement und Kenntnisse. Dann dürfte der geschmackliche Unterschied marginal sein.

      Mr.Mooc schrieb:

      Und wie steht es mit der Wertentwicklung, wenn eine Flasche einer solchen Prozedur unterzogen wurde?

      Brillante Frage. Müsste man mal einen Auktionator bei Sotheby's fragen. Ich persönlich würde sowas positiv betrachten.

      Aber genug Off-Topic in diesem Fred. Weiteres entweder per PN oder wie machen einen eigenen Fred auf ... :zwinker:
      [offtopic]Ganz kurz nur wegen des "Offtopics":

      Vielen Dank Volker für diese wirklich interessanten Einblicke. :rauf:

      Ich kann da nur staunen ... und dann behauptet man, wir Maltheads wären verrückt... :dizzy: :D

      Da sehe ich noch viiiiieeeel Luft ...
      [/offtopic]
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      Ähm... haben wir den 1. April?!
      Sorry, aber das klingt für mich nach dem größten Schwachsinn, zumal wir X-Verschiedene Glasformen haben und wie soll Druckertinte einen Einfluss auf Flüssigkeiten haben (wenn ich die nicht ins Glas schütten)?
      Dann müsstest du auch mehrfach drucken, in Farbe, Schwarzweiß, Grautöne, auf verschiedenen Papieren 80g/m², 120g/m², 200g/m², 300g/m²...matt gestrichen, hochglanz etc. schließlich könnte das auch Auswirkungen haben... außerdem sind deine QR-Codes im Anhang extrem schlecht von der Qualität. Davon abgesehen haben QR-Codes kein Haltbarkeitsdatum, da die Informationen im entsprechenden Muster angeordnet sind und nicht auf irgendeinem Datenträger liegen...

      Hast du dazu Links, wo man das mal richtig nachlesen kann?
      Welches Forscherteam?

      Insgesamt hat man auch überhaupt keinen Plan, was das Ganze jetzt bewirken soll. Wenn ich meinen Whisky 15 Minuten stehen lasse, verändert er sich natürlich...und wenn es 30 Minuten werden ebenfalls, das ist ja völlig normal. Oder soll er jetzt "gleich" bleiben?!
      Die Cutty-News auf: Facebook || Hier mein Whisky Blog || Ich auf Instagram moin-und-so
      Vermutlich wirkt der QR-Code durch daraus resultierende unterschiedliche Lichtwellenreflexionen auf den Alkohol. Dadurch suplimieren sogenannte "Gottesteilchen" und kollidieren im folgenden unkontrolliert miteinander wodurch eine nicht unerhebliche Änderung im Geschmack entsteht :wh2:
      In diesem zusammengestellt kann ich auch das Plocher Holz empfehlen.

      "Die plocher holzuntersetzer mini sind dazu vorgesehen, das Aroma in Lebensmitteln zu aktivieren und den Geschmack von Speisen besser zur Entfaltung zu bringen."

      Ich frage mich aber wieso man den Umweg machen muss und aus dem Glas trinkt?
      Wäre es nicht geschickter man 3Ddruckt sich einen QR Code und trinkt daraus den whisky? Oder man schnitzt sich aus dem Plocher Holz einen Krug? Schließlich nimmt die Kraft exponential mit dem Abstand 1/R^2 ab!

      SpiritSafe schrieb:

      Da mußte ich spontan daran denken:

      Amazon: Homöopathie zum Aufmalen

      Man beachte auch die Rezensionen :D

      Ach wie geil, geil, geil ... vielen Dank für die ersten Lacher des Tages! :rauf:

      Zum Teil großes Kino in den Rezensionen :D Ich sach nur: Vorsicht vor "Priapismus" bei tätowierten Phallussymbolen :ups: ... aber auch die aufgeklebten Globulie haben mir gut gefallen :D
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...