Für Neulinge und alte Hasen gleichermaßen wichtig:
Die Veränderung von Sprituosen in der Flasche
Dass ein Whisky, so er in der Flasche ist, nicht mehr reift, ist richtig. Falsch ist, dass er sich nicht mehr verändert.
Beim Destillieren entstehen etliche Arten von Alkohol sowie ca. 50 andere chemische Verbindungen, die auch nach dem zweiten und dritten Brennvorgang übrigbleiben. Diese Verbindungen und der Alkohol sind nicht statisch, das heißt, sie können jederzeit miteinander reagieren und tun dies auch. Durch äußere Einfüsse, wie Temperatur und insbesondere Licht, beschleunigt sich dieser Vorgang. Wobei beschleunigt immer noch Zeitlupentempo, gemessen an unserem Zeitempfinden, bedeutet. Das kann zu positiver Ergebnissen führen, aber auch negative Folgen nach sich ziehen. Wobei die negativen die Regel sind. Auch der Kontakt der Flüssigkeit mit einem Korken ist unbedingt zu vermeiden.
Welche negativen Folgen entstehen, hängt von der Art der Verbindungen ab, die bei jedem Brennvorgang in anderer Menge und Zusammensetzung entstehen. Eine genaue Prognose ist, trotz aller technischen Fortschritte, noch nicht möglich. Man kann also nicht vorhersagen, welche unangenehmen Begleiterscheinungen beim Whisky X bei Temperatur Y und Licht Z auftreten. Das Destillieren dieses Stoffes bleibt, auch Dank der anschließenden Lagerung in einem lebendigen Holzfass, zum beträchtlichen Teil ein kleines Mysterium. Es wird immer wieder versucht, alle Vorgänge zu entschlüsseln. Die Industrie und die Forschung arbeiten fieberhaft an diesem Thema. Aber die letzten Geheimnisse sind bislang - vielleicht Gottseidank - einfach nicht zu enträtseln.
Was kann alles passieren? Zeitweise, aber selten, kommt es vor, dass ein Whisky nach Schwefel riecht, das heisst, es haben sich Schwefelwaserstoffe gebildet, die erbärmlich stechend und nach faulen Eiern riechen. Aromen können verschwinden. Die entfleuchen nicht, wie man meinen könnte, durch irgendwelche Undichtigkeiten am Verschluß, sondern werden quasi durch Eingehen neuer Verbindungen "umgewidmet".
Es herrscht also auch nach dem Abfüllen "Leben" in der Flasche. Wie soll es auch anders sein beim "Wasser des Lebens".
Ich werde den Artikel von Zeit zu Zeit erweitern.
Die Veränderung von Sprituosen in der Flasche
Dass ein Whisky, so er in der Flasche ist, nicht mehr reift, ist richtig. Falsch ist, dass er sich nicht mehr verändert.
Beim Destillieren entstehen etliche Arten von Alkohol sowie ca. 50 andere chemische Verbindungen, die auch nach dem zweiten und dritten Brennvorgang übrigbleiben. Diese Verbindungen und der Alkohol sind nicht statisch, das heißt, sie können jederzeit miteinander reagieren und tun dies auch. Durch äußere Einfüsse, wie Temperatur und insbesondere Licht, beschleunigt sich dieser Vorgang. Wobei beschleunigt immer noch Zeitlupentempo, gemessen an unserem Zeitempfinden, bedeutet. Das kann zu positiver Ergebnissen führen, aber auch negative Folgen nach sich ziehen. Wobei die negativen die Regel sind. Auch der Kontakt der Flüssigkeit mit einem Korken ist unbedingt zu vermeiden.
Welche negativen Folgen entstehen, hängt von der Art der Verbindungen ab, die bei jedem Brennvorgang in anderer Menge und Zusammensetzung entstehen. Eine genaue Prognose ist, trotz aller technischen Fortschritte, noch nicht möglich. Man kann also nicht vorhersagen, welche unangenehmen Begleiterscheinungen beim Whisky X bei Temperatur Y und Licht Z auftreten. Das Destillieren dieses Stoffes bleibt, auch Dank der anschließenden Lagerung in einem lebendigen Holzfass, zum beträchtlichen Teil ein kleines Mysterium. Es wird immer wieder versucht, alle Vorgänge zu entschlüsseln. Die Industrie und die Forschung arbeiten fieberhaft an diesem Thema. Aber die letzten Geheimnisse sind bislang - vielleicht Gottseidank - einfach nicht zu enträtseln.
Was kann alles passieren? Zeitweise, aber selten, kommt es vor, dass ein Whisky nach Schwefel riecht, das heisst, es haben sich Schwefelwaserstoffe gebildet, die erbärmlich stechend und nach faulen Eiern riechen. Aromen können verschwinden. Die entfleuchen nicht, wie man meinen könnte, durch irgendwelche Undichtigkeiten am Verschluß, sondern werden quasi durch Eingehen neuer Verbindungen "umgewidmet".
Es herrscht also auch nach dem Abfüllen "Leben" in der Flasche. Wie soll es auch anders sein beim "Wasser des Lebens".
Ich werde den Artikel von Zeit zu Zeit erweitern.