Lochside, 1981, 50,5%, Thosop

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      Farbe: Dunkles Bernstein.
      An der Nase: die Lochside typischen würzig-fruchtigen Aromen, ein Hauch Curry, dann malzig-buttrig, Kirsche
      Gaumen: zuerst smooth, dann sehr kräftig, spritzig, Alk, fruchtig, cremig-buttrig und ganz spät dann ein Hauch Kork? (geht leider nicht weg), Orangenschale und etwas Tee
      Fazit: Die Nase gefällt mir etwas besser als der Gaumen, wo mir doch etwas die typischen Fruchtaromen fehlen

      :schlürf: Andreas
      Glen Grant Gang
      "Nein, Das is nicht
      Das Ende der Welt
      Gestrandet an Leben und Kunst
      Und das Spiel geht weiter
      Wie Man weiss
      Noch viele Schönste, Wiedersehn"
      (Ferry)

      Und diesen noch, dann reichts für gestern :D

      Ohne Wasser

      Farbe: lasse ich weg, zu dunkel hier :)

      Nase: leicht ätherisch, kaum Frucht, Grapefruit, Granny Smith-Äpfel, Zitrusschale, ein wenig süß, ein wenig mehr "sauer" (nicht negativ gemeint)

      Mund: trocken, ich habe hier deutlich die "typische" tropisch-süße Lochside-Frucht, etwas (Milch-)Schoggi, Rosine? nix Saures mehr, nur noch lecker. Toll.

      Abgang: lang mit "Nachbrennern" von Frucht


      Mit Wasser

      Nase: nicht mehr ätherisch, deutliche und vordergründige Schokosüße, das Saure ist verschwunden, kaum Frucht

      Mund: etwas verhaltene Lochsidefrucht, Schokolade, geschmacklich etwas untypisch für Lochside (aus meinem Blickwinkel)

      Abgang: siehe oben.

      Fazit: Mit Wasser gewinnt die Nase, ohne Wasser der Gaumen. Bäumleinwechseldich. So gewinnen beide Trinkstile, auch gut :angel:
      "Pauschallösungen sind immer falsch." 31.03.2012
      Nase:Anfangs etwas zurückhaltend. Je länger man riecht umso so mehr entdeckt man. Tropische Früchte wie z.B Ananas, Jedoch nicht so klebrig süß mit leichter Zitusnote (Graipfruit?) und grünem Apfel. Sherrynoten, wenn auch weniger als die Farbe erwarten lässt. Dann eine harmonische Würzigkeit welche das Fass im Geschmack erahnen lässt. Ein klein bischen Zimt(?) und Honig.Dazu der Alkohol mit ein bischen Klebstoff (nicht negativ) Mit Wasser kommt eine gewisse Erdnote hinzu. Insgesamt sehr komplex und richtig gut.

      Geschmack:Jeehaa. War die Nase noch zuückhaltend kommt er jetzt kräftiger. Süßer als die Nase erwarten lässt aber immernoch weit entfernt von klebrig süß. Wieder Zitrusnoten mit Graipfruit und Blutorange. Dann kommen die tropischen Früchte mit Ananas und was man sonst so im Süden noch findet . Überraschend wenig Holzeinschlag mit nur ganz wenig Bitterkeit. Zudem eine perfekt harmonische Schärfe nach Pfeffer.

      Abgang: Weich rund, warm, mittellang. Honig, Papaya (so stelle ich mit zumindest Papaya vor), schwarzer Tee mit einer ganz dezenten Bitterkeit, wie wenn der Teebeutel 2 Minuten zu lange drin war. Wieder Pfeffer. Kleidet den Mund mit einer gewissen Wachsigkeit aus.

      Fazit: Toller Tropfen. Sehr schöne Harmonie aus Süße, Schärfe, Frucht und Citusnoten. Komplex und sehr interessant. Mehr davon :)
      Ich hoffe wir schreiben alle von der gleichen Abfüllung. Also nun meine Eindrücke

      [b]Die Fakten:[/b]
      Lochside
      THOSOP
      Alter: ca. 29 Jahre
      Dist. 1981
      Bottl. 2010
      Alk.geh.: 50,5%

      [b]Nase:[/b]
      Leichte Dörrobst- und Marzipannoten mit etwas Stachelbeerkompott gepaart, empfängt die Nase beim ersten “Schnüffler”. Auch hier findet sich, wie beim Lochside von Berry Bros, diese Stachelbeernote als Grundcharakter. Hier wird sie etwas stärker von reifen dunklen Früchten begleitet. Auch Vanillearomen sind deutlicher wahrzunehmen.

      [b]Geschmack:[/b]
      Reife Pflaumen mit Taninnoten, dunklem Honig, Stachelbeeren und einer gewissen Feurigkeit bilden die Geschmacksbasis. Der Körper ist voll, die Komplexität hoch. Leichte Balsamiconoten finden sich nun und geben einen Hinweis auf eine mögliche Lagerung im Sherryfass.

      [b]Abgang:[/b]
      Mundüberziehend und lang endet diese Abfüllung. Leichte Sherrynoten sind auch zu finden.
      Dann findet sich Taninaroma, dunkler Kakao, Stachelbeeren mit leicht bitterer Säure.

      [b]Fazit:[/b]
      Eine voluminösere Abfüllung als Berry Bros. Runder und kräftiger im Geschmack. Leider auch hier nicht die gleiche Liga wie der 47jährige [lexicon]Adelphi[/lexicon].

      [b]Gelegenheit zum Trinken:[/b]
      Pur zu einem guten Buch

      Slainte
      openmind
      In der Nase wird die Fruchtigkeit der 81er Lochsiedes sehr harmonisch durch leichte Shreyynuancen aus dem Refill Fass ergänzt. Das Ganze findet sich im Mund wieder, zudem sehr voll, die 50,5% mit etwas Wasser verdünnt bringt tropische Früchte und würzige Noten, ein schöner kräftiger Malt, gefällt mir einen Tick besser als der BBR cask 777.
      Gruß Tim

      Samples to go: Vor dem Blindkauf mal reinschauen
      Gesuchte Malts und Grains - bitte anbieten (Samples und/oder Buddels)