Die kritischen Argumente zu diesem Thema kann ich gut verstehen und denke auch weitgehend so. Aber man sollte auch darüber nachdenken, welche Erwartungen man an ein Investment hat. Daß ein PE für 3000 Euro keine 20% Jahresrendite mehr abwirft, ist wahrscheinlich. Aber gibt es denn alternative Anlagemöglichkeiten, die das erwirtschaften? Verglichen mit der durchschnittlichen Rendite anderer Investments scheint mir Whisky auch in den nächsten Jahren durchaus konkurrenzfähig. Wenn der Wert im Schnitt 2-3% pro Jahr steigt (und dafür reicht ja schon ein kleinerer Anteil sich positiv entwickelnder Flaschen im Bestand), ist das doch derzeit schon eine gute Anlage. Und wenn man dann noch etwas Zeit investiert, um die Flaschen vielleicht irgendwo unter dem üblichen Einkaufspreis zu finden, erhöht das nochmal die mögliche Rendite.
Aber eigentlich glaube ich, daß die meisten Whiskysammler die Renditeargumente sowieso nur als Ausrede für sich selbst oder die bessere Hälfte nutzen, um sich das leckere Zeug ins Regal zu stellen
Aber eigentlich glaube ich, daß die meisten Whiskysammler die Renditeargumente sowieso nur als Ausrede für sich selbst oder die bessere Hälfte nutzen, um sich das leckere Zeug ins Regal zu stellen