Ardmore, Whisky-Fässle, 1992/2011, 50,1%

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      Ardmore, Whisky-Fässle, 1992/2011, 50,1%

      Ardmore, Whisky-Fässle, 23.06.1992-2011, 18yo, Bourbon barrel, Cask No. 4907

      Nachdem beim Biberacher Whiskystammtisch schon trefflich über dieser Ardmore parliert wurde und Jens sich einiges hat anhören müssen, möchte ich nach dem dritten Verkosten nun nochmal in angemessener Ernsthaftigkeit aber auch viel Freude Notes zu diesem Ardmore einstellen.

      Farbe: helleres goldgelb

      Nase: ein frischer Zitrushauch umgeben von dezent vanilligen Noten verschafft sich Geltung in der Nase. Mal sind es Werther´s Echte, mal mehr Kräuterbonbons, auf jeden Fall aber kommt dieser Ardmore trotz seiner "Volljährigkeit" noch recht jugendlich daher. Allerdings ohne störende Einflüsse, die so manch Pubertierender noch mitbringt, ergo ist der Alkohol gut bis sehr gut eingebunden. Wenn man etwas meckern möchte, dann dass es für eine Topnote an einer breiteren Aromenpalette fehlt.

      Geschmack: Eine Rauchnote in etwa auf dem Niveau des Traditional Cask Ardmore, sehr angenehm zurückhaltend, aber dennoch irgendwo präsent. Kraftvoll und nunmehr eindeutig mehr kräuterlastig als in das süssliche Fach tendierend. Schönes, leicht feuchte Gras- und frische Heuaromen. Und dabei keine nennenswerte bittere Beinote, die man ansonsten oft als Nebenwirkung bei solchen Kräuternoten hinzunehmen hat. Auch am Gaumen kein Aromenwunder, aber insgesamt stimmig und überzeugend.

      Finish: Ordentlich in der Länge und mittelherb.

      Fazit: Schwer zu sagen. Ich habe wenig auszusetzen und mir sogar gern noch ein wenig nachgeschenkt. Ein in höchsten Tönen schwelgender Freund dieses Ardmore werde ich gewiss nicht, aber dennoch hat er mich schon in seinen Bann gezogen.
      Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe. (M. Ali)

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