Lochside 1964 Single Blend / 46 Year Old von TWE

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      Lochside 1964 Single Blend / 46 Year Old von TWE

      Lochside 1964 Single Blend / 46 Year Old
      70cl / 42.1%
      Blended Scotch Whisky
      The Whisky Exchange An interesting single cask whisky bottled at cask strength in 2011 by The Whisky Exchange. Lochside produced both grain and malt whisky from its opening in 1957 until the early 1970s and this is a 'single blend' using only whisky from the distillery. Unusually, the whisky was blended before ageing, with the mix of grain and malt maturing in the same cask for 46 years. A very rare style from this now closed distillery
      thewhiskyexchange.com/P-14514.aspx
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      Wilhelm Busch

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      Wenn ich bedenke, dass man vor gar nicht so langer Zeit einen 1964er Lochside Single Blend von Scott`s Selection noch für knapp 120 € bekommen hat, kann ich über diese Preisentwicklung einfach nur noch den Kopf schütteln. :no: Diese Abfüllung gab es sogar über einen ziemlich langen Zeitraum zu kaufen, weil das Interesse damals wohl nicht so groß war, obwohl sie wirklich richtig gut war.

      Ahab schrieb:

      Wenn ich bedenke, dass man vor gar nicht so langer Zeit einen 1964er Lochside Single Blend von Scott`s Selection noch für knapp 120 € bekommen hat, kann ich über diese Preisentwicklung einfach nur noch den Kopf schütteln. :no: Diese Abfüllung gab es sogar über einen ziemlich langen Zeitraum zu kaufen, weil das Interesse damals wohl nicht so groß war, obwohl sie wirklich richtig gut war.
      volle Zustimmung - :yes: , was soll 'die Flaschenwerbung ' uns sagen - wahrscheinlich genau das?
      Oder das es ein besonderer Jahrgang ist - hier auch volle Zustimmung :yes:
      Gruß M
      :gladb: :freu: :prost2: :flag: :dram:
      zwei Worte ein Whisky: Port Ellen
      Lochside Battle – es war mal wieder soweit. Ein paar Tropfen einer Destille mußten dran glauben. Diesmal waren es 16 Lochsides.
      TWE, Rare Old Single Blend, Lochside, 1964/2010, 46 y.o., 42,1 %

      Farbe/Verh.i.Gl. : Heller Bernstein. Fetter Rand wie die wülstigen Lippen einer alten aufgespritzten Frau. Die Legs laufen extrem langsam und mit fettesten Tropfen herab.

      Nase : Na Mahlzeit. Fette Nase. Als ob sie von dutzenden Boxern breit gekoppt worden wäre und dabei an Breite gewonnen hätte. Die Grainnote ist schon präsent, ergänzt aber sehr gut den alten Malt. Getreidige Süße die etwas heller daherkommt und künstlicher Süßstoff hervorbringt. Faulige Orange, schon matschige Nektarinen, satte Mango und nur ganz wenig Holz. Hell und leuchtend und nie staubig wirkend.
      Mit Wasser kommt der Grain in der Nase etwas massiver rüber. Das ist nicht so, dass es unangenehm ist, macht die Sache aber etwas unharmonischer. Er wird älter. Er wird dunkler. Es treten neben der Grainsüße klar abgegrenzte Noten von Mutterboden in Waldnähe und

      Geschmack : Erst ist er mild und weich wie eine gute Frau. Zärtlich umspielt er meine Zunge wie ein langer junger Kuss. Dann macht er sich im Rachen breit erzählt von klar anzusprechenden Noten die aber harmonisch miteinander verwoben sind. Eine schöne Süße die dunkel ist und von Süßholz und Knäckebrot mit Sesam und ganz hinten die gesuchten schönen hellen, gelbe und sympathische Früchte.
      Mit Wasser wird er etwas schwachbrüstig. Schade aber die veränderte Nase kann huier nicht mehr mithalten.

      Abgang : Die Früchte bleiben. Sie bleiben lang und sehr lang. Sie werden alt und sie werden wallend. Ein zartes Auf und ab im Wechselspiel von Früchten und alter trockener Eiche.

      Fazit : Ein geniales Teil. Die Komplexität ist eher mittelmäßig aber das harmonische Zusammenspiel des Grain und des Malt in Verbindung mit dem Alter macht richtig Spaß. Dieser Tropfen erzählt zurückgesetzt von fruchtigen Tagen. Der Grain nimmt ihm etwas. Das Wasser kann er in der Nase ab aber im Mund muss man dafür vorsichtig sein.
      :rauf: :rauf: :rauf: :rauf:
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!