Redbreast, 12yo - Cask Strength, Batch No. 1/11, 57,7%

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      Redbreast, 12yo - Cask Strength, Batch No. 1/11, 57,7%

      Nase: süße Vanille, helles Holz, Klebstoff, Gartenkräuter, Karamell, spürbar alkoholisch

      Mund: Holz, Vanille, süüüüüüüüß

      Abgang: kräftig im Antritt, warm, mittellang hintenraus, cremig, mit Wasser deutlich trockener

      Fazit: Die Fassstärke verleiht ihm ein wenig "Ecken und Kanten", aber irgendwie werd ich mit den Iren nicht so warm. Ist zwar lecker Stoff (wenn man süßen Whisk(e)y mag!), aber absolut nix besonderes...
      Regensburger Maltspatz
      ich mag den auch.@Zinnis Beschreibung trifft es ziemlich genau.
      Ich habe mir eine Flasche davon gekauft und würde den aber nicht mehr kaufen,
      weil der Preis doch sehr ambitioniert ist.
      Der beste von Redbreast ist meiner Meinung nach immer noch der 15 yo aus dem Jahr 2005.
      Da ist der Preis berechtigt.
      Do not feed the trolls

      Gondrikeshem schrieb:

      Ragazzo schrieb:

      Also ich liebe den 12er und vor Allem den alten 15er aber die Faßstärke vom 12er ist definitiv zu TEUER :dollar:

      Das ist eindeutig Verarsche wie ich finde :(


      Das sehe ich absolut genauso !

      Ähnliches denke ich auch beim Writers Tears / WT CS
      Gruß Willy


      Moin moin Willy ,
      da haste Recht , der Writers Tears in Cask Strength war ziemlich teuer , ich habe auf der AquaVitaeMesse in Essen für den WT CS - 75€ bezahlt !!! Allerdings ist der WT limitiert auf Weltweit 1200 Flaschen , nach Deutschland kamen nur 200 Flaschen . Die Flasche ist töffte verpackt , in einem schicken grossem Buch und drinne sind zusätzlich 2 töffte "beschriftete" Gläser und ein Zertifikal , handbeschriftet usw ...
      Alles in allem deutlich aufwändiger wie der Redbreast 12 CS , aber leider stark limitiert :runter:

      Den Redbreast CS finde ich aber auch nicht schlecht , aber auch WIEDER zu teuer ......
      - Old Pulteney Distillery - Wick -
      The most northerly distillery
      on the Scottish Mainland

      " The Maritime Malt !!! "
      Ich war mal wieder ein paar Tage beruftlich in Irland und konnte den Redbreast 12 im Vergleich zu CS probieren. Auf dem Flughafen in Dublin gibt es ja immer viel zu Verkosten. Und wenn man sich nett unterhält und erwähnt, dass man irischen Whiskey mag, gibt es auch eine anständige Portion ;-) Den "normalen" 12er habe ich zu Hause und mag ihn dann und wann recht gern. Vom CS hatte ich mir einiges Versprochen, da ich auch bei anderen sherrylastigen Tröpfchen die stärkeren Abfüllungen mag. Der CS hat mich aber wirklich nicht überzeugt und ich ziehe den normalen 12er vor.

      Björn
      Nase: süß, Vanille(pudding), dahinter Früchte beim ersten Nosing sehr alkoholisch, ging mir beim zweiten Nosing nicht so

      Mund: süüüß, (dann weiter mit Wasser)fruchtig-süß, Vanille, mit mehr Wasser trockener/holziger werdend

      Abgang: mittellang bis lang, tolles, cremiges Mundgefühl

      Ich fand ihn wirklich lecker, aber der Preis steht trotzdem in keiner Relation. Leider habe ich keinen Vergleich zum normalen 12jährigen, den werde ich mal probieren müssen. 40% scheinen mir aber etwas schwach auf der Brust, ich hatte sicher auch am Ende noch 43%-46% im Glas.
      Suche Abfüllungen von Whisky Tales.
      Nase schön fruchtig-süßlicher Klebstoff, typisch irisch leicht, Alkoholdunst.
      Wasser ändert nicht viel, etwas Bodenständiges (Erde, nasses Faß) kommt
      minimal hinzu. Marzipan und Kokos könnte ich mir noch einbilden...

      Weicher Antritt, sofort Holz, aber bleibt auf der süßlich-angenehmen Seite.
      Im mittllangen, öligem Abgang kommt eine tropische Fruchtigkeit hinzu die zu
      gefallen vermag.

      Nase ist gut, gar nicht so irisch ;), Abgang überzeugt auch. Nur im Mund bleibt
      er sehr simpel und somit etwas zurück.


      Muß mal mit den anderen Redbreasts vergleichen, aber wenn ich mich recht erinnere, finde ich die
      alle ziemlich ähnlich. Alle "ganz" gut, schön trinkbar, aber auch nichts Besonderes...
      Meine Sampleliste - void's Spezial Fläschchen
      Redbreast 12 Jahre Cask Strength, 57,2% ABV, Batch B1/16 - WID: 81879
      Redbreast 12-year-old - Whiskybase Nr. 685

      Fakten Whisky:
      Art: Single Pot Still Irish Whiskey
      Fässer: Bourbon & Oloroso Sherryfässer
      Alter: 12 Jahre
      ABV: 57,2% ABV
      Vintage: k.A.
      Bottled: 2016
      Bottler: OA
      Kühlfilterung: nein
      Färbung: nein

      Fakten Destillerie:
      Name: Midleton
      Bedeutung Name: /
      Standort: Irland, Cork
      Eigentümer: Irish Distillers Limited (Pernod-Ricard)
      Gegründet: 1975 neu eröffnet
      Geschlossen: /
      Malz: /
      Kapazität ca. 64 Mio. Liter
      Wasserquelle: /
      mash tun: /
      washbacks: /
      stills: 3 wash, 2 intermediate, 2 spirit; 6 column stills

      Trivia:
      Dass, dieser Ire in Pot Stills dreifach destilliert wurde dürfte bekannt sein, es sei aber der Vollständigkeit wegen erwähnt. Midleton brennt nicht nur Redbreast sondern auch Jameson, Powers, Green Spot, (bis 2016 auch Tullamore DEW), etc. Angeblich befindet sich in Midleton die größte Pot Still der Welt und außerdem, so wird gerne behauptet, wurde in Midleton der irische Whiskey “erfunden”.

      Ersteindruck/Farbe/Viskosität:
      Eher verhalten rinnt der Ire in das Glas. Noch ist nicht viel davon wahrzunehmen. Das Marketing auf der Umverpackung und der Flasche gefällt mir sehr.
      Farbe: Kupfer / Viskosität: ölig und relativ langsame Tränen

      Aroma/Nasengefühl:
      Der Grain-Anteil ist in der Nase sofort bemerkbar. Ich mag das ja, aber einen Scotch Single Malt darf man sich natürlich nicht erwarten. Sehr dezent startet der Whiskey und wird mit der Zeit zunehmen süßer, fruchtiger und duftet immer mehr und mehr nach Vanille, Gewürzen, Weihrauch und Menthol. Getreide und Schokolade gesellt sich in die harmonische Runde. Irgendwie nimmt das Aromenspektrum kein Ende - weiter geht es mit ua. Nüssen, Bananenshake und Bienenwachs. Sehr komplex!

      Geschmack/Mundgefühl:
      Ei, ei, ei - so ein herrlicher Geschmack. Umwerfende Süße mit Nougat, Haselnüssen, roten Früchten. Das leichte Prickeln auf der Zunge ist angenehm belebend. Ein cremiges Mundgefühl macht sich breit. Der Sherry-Anteil in diesem Single Pot Still Whiskey ist deutlich zu schmecken, aber dürfte nicht allzu hoch gewesen sein.

      Abgang/Nachgeschmack/Länge:
      Ein langer Abgang mit nur wenig Bitterkeit und wohlschmeckenden Tanninen. Cerealien, Cappuccino mit Milka Naps-Vollmilchchokolade gehen Hand in Hand einen langen, langen Weg. Wirklich lang. Hatte schon länger nicht mehr einen ähnlich langen Abgang bei einem Whisk(e)y. Sehr schön!

      Gesamteindruck/Kommentar:
      Ein feiner, sehr gesitteter Whiskey. Edel und nur minimal rauh (wenn überhaupt), was dem hohen Alkoholgehalt geschuldet ist. In den letzten Tastings hatte ich Grain, Blended Whisky, Bourbon und nun einen Single Pot Still - allesamt von hoher Qualität. Es muss wirklich nicht immer Single Malt Scotch sein wenn man Qualität möchte! Wenngleich auch ich für mich eingestehen muss, dass letztgenanntes wohl immer meine erste Wahl sein wird… Da bin ich ehrlich zu mir selbst!

      Punkte:
      90/100