Glenmorangie Artein 46 %

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      Glenmorangie Artein 46 %

      Gestern konnte ich die Nummer 3 der Private Edition probieren.

      Glenmorangie Artein 46,0 % Super Tuscan Finish


      Farbe: Rötlicher Bronzeton (leider mit Farbstoff)

      Aroma: Schöne süße Nase, rote Beerenfrüchte, Honig, etwas dezente Eiche und eine weinige Note

      Geschmack: Anfangs süß, Karamell, rote Früchte, dann schnell trocken werdend und leider ist dann auch schon Schluß.

      Finish: Recht kurz mit einer trockenen Fruchtnote

      Fazit: Die Nase ist noch das Beste. Leider der bisher Schwächste der Edition. Für meinen Geschmack läßt die Serie von Ausgabe zu Ausgabe nach. Der Beste war der Sonnalta, der Finnealta war noch gut trinkbar, der Artein ist für mich eine Enttäuschung und bedeutet einen echten Rückschritt in Richtung der französischen Brause-Glenmos. Werde ihn noch mal mit Wasser probieren und hoffe, daß sich die Trockenheit dann verliert und der Ausdruck gewinnt.

      Ich hoffe Dr. Bill besinnt sich wieder auf alte Tugenden. Die Weinfassexperimente sind schon anderen Brennereien nicht gut bekommen. Es könnte so schön einfach und lecker sein.
      Schade dass die ersten Tasting Notes so....schlecht ausfallen.Hab mich so auf die Neue Abfüllung gefreut aber jetzt... :naja: Ich muss Dir auch in der Hinsicht recht geben dass der Sonnalta besser war als der Finealta. hab allerdings erst den Finealta gekauft und fand den nicht schlecht.Dank Jim Murray hab ich mich vor zwei Wochen zum Kauf des Sonnalta entschlossen und musste feststellen das Ding ist echt Spitze.Einiges besser als der Finealta,der zwar nicht schlecht war aber für das Geld gibt's bessere! Wie gesagt...Schade

      Andi :bvb:
      Also ich hatte ihn eben im Glas und das sind meine Eindrücke:

      In der Nase:Minze, sehr süße Früchte, Minze, tief und voll
      Im Mund:Würzige Eiche, wieder etwas Minze, Trockenfrüchte, Bitterkeit und gemahlene Kaffeebohnen
      Im Nachklang:Dunkles Malz, immer noch eine Bittere Note, dunkelste Schockolade… sehr komlplex und nachhaltig

      Fazit:Toller Glenmorangie, eine super Abfüllung die eine Anschaffung lohnt. Mir schmeckt er sehr gut!
      Gruß Roberto =)

      Wer nicht weiß, wohin er segeln will, für den ist kein Wind der Richtige.
      (Seneca, römischer Philosoph)
      Habe ja fast einen Schrecken bekommen, als ich die Tastingnotes von Man of Tain gelesen habe.
      Mein Sample erst argwöhnisch betrachtend, mußte ich aber doch feststellen, die Farbe gefällt mir!
      Nun bin ich nicht wirklich gut im Beschreiben meiner Eindrücke, muß aber sagen, dass meine Nase sehr angetan war von den aufsteigenden Aromen, die für mich Malz, Früchte und sogar Schokolade enthielten.
      Auf der Zunge und am Gaumen kam dann Süße an, die von zarter Eiche begleitet wurde, während auf der Zungenspitze ein leichtes Prickeln einsetzte und bis zum
      warmen, mittellangen und süßem Abgang anhielt.
      Für meinen Geschmack eine äußerst süffige, vielschichtige Kreation, die durchaus qualitativ mit dem Sonnalta mithalten kann und für mich eine Steigerung des Astar ist.
      ...

      Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muß, wenn ich nicht hinter ihr stehe. (Werner Finck)
      Ich hatte diesen Malt heute zum 1. Sachsen-Stammtisch ebenfalls im Glas. Und ich muß sagen, daß ich meine Enttäuschung nicht verbergen konnte...
      Der Malt hat einen dunkel rosé-farbenen, deutlich rötlichen Metallschimmer (Bronze? - finde ich passend!). Leider ist diese Farbe nicht echt – denn der Malt wurde gefärbt (kühlgefiltert wurde er hingegen nicht!).

      Er hat eine süße (und recht alkoholische) Nase mit anfänglichen Zitrus-Noten (Orangen). Dem folgen Noten von süßen roten Beeren (? - Himbeeren?) und ein Anflug von (wässrigen) Erdbeeren. Das wirkt tatsächlich wie der alkoholisierte Saft von Dosen-Erdbeeren. Evtl. ist da auch noch eine Spur von Lychee und etwas Minze (oder Geißblatt?). Aber das ist alles doch recht dünn und flach. Hier fehlt dem Aroma einfach Volumen und Tiefe – die ihm angedichtete Tiefe und volle Fruchtigkeit konnte ich so überhaupt nicht bestätigen. Mit etwas Zeit kommt noch etwas dezente Eiche und eine eigentümlich harzig-weinige Note hinzu. Die geht in Richtung fleischiger Blättrigkeit, Oliven und/oder Kapern (aus dem Glas). Später wird der Duft viel (!) süßer. Da hat man dann eine künstlich wirkende Red-Bull- bzw. Gummibärchensüße… Das ist nicht gerade unangenehm. Aber eben weder typisch Glenmorangie, noch in seiner Ausprägung wirklich überzeugend und befriedigend… Eben flach und auch irgendwie lasch…

      Auch der Geschmack ist anfänglich süß. Aber hier tritt sofort recht ordentlicher Pfeffer hinzu. Und der Malt schmeckt auch alkoholischer, als es die Daten hergeben (oder die Nase andeutet). Hier finden sich Andeutungen von Karamell, dezent würzige frische Eiche, wiederum etwas Minze und auch wieder die rötlichen Früchte (Himbeeren, Erdbeeren). Aber er ist hier weiterhin recht flachbrüstig in der wässrig-erdbeerigen Frucht-Dose unterwegs. Dazu kommt eine leichte (nicht störende) Säure und eine geringe (und dennoch deutliche) Ingwer-Seifigkeit. Unmittelbar danach beginnt seine bittere Entwicklung (mit dünnen Röst-Aromen und gemahlenen Kaffee-Bohnen), die zunehmend stärker wird. Der Malt ist hier zwar nicht wirklich metallisch – aber er hinterläßt eine Ahnung davon… Auf der Zunge spürt man ein leichtes Prickeln wie von einem Frucht-Schaumwein. Insbesondere hier in diesem Stadium erinnert mich der Malt sehr stark an die Bruichladdich-Bottlings der „Italian Collection“. Auch hier: keine Tiefe und auch kein Volumen... Alles wirkt irgendwie "verdünnt" (wobei ich hier den Alkohol ausdrücklich ausnehme - an dem und seiner Stärke mangelt es nicht).

      Der immer noch bittere Abgang ist relativ kurz… Hier findet sich noch ein leichter Anflug von Weinbrand und evtl. auch harzigen Noten… Nein. Letztgenannte wohl doch eher nicht…

      Die Nase ist bei diesem Malt noch das Beste - da kann ich der Meinung von Man of Tain unumwunden zustimmen. Aus dem leeren Glas riecht es nach einem aromatisierten Schwarztee (mit Frucht-Noten: Kirsche?). Ich würde hier den Daumen nicht unbedingt senken wollen. Aber eben auch nicht sofort steil nach oben recken… Auch für mich ist dies der bisher schwächste Malt innerhalb der „Private Edition“. Er läßt einen grübelnd und zweifelnd zurück. Aber richtig Spaß macht er nicht. Weder in der Nase - noch am Gaumen... Dementsprechend finde ich hier das PLV. :runter:
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:
      Ich stimme Altstadtkneipe voll zu. Auch ich bin vom Artein auch nicht überzeugt. Mir ist besonders die Dominanz des Alkohols die meiner Meinung nach viele der anderen Aromen überlagert unangenehm aufgefallen. Nach dem ersten Schluck habe ich noch mal nachgeguckt ob ich 46 % falsch in Erinnerung hatte was aber nicht der Fall war. Ein Tropfen Wasser hat es nicht besser gemacht sondern dadurch wurde die Dominanz des Alkohols sogar noch stärker.

      Ragazzo schrieb:

      Nochmal... ich mag ihn :lecker: .... muß ich mir da etwa Sorgen machen :naja:


      Ich laß mal den Satz so stehen. Und wirken...
      Wenn Du Dir jetzt Sorgen machst, bist Du im falschen Forum... :ups: :xmas:
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:

      altstadtkneipe schrieb:

      Ragazzo schrieb:

      Nochmal... ich mag ihn :lecker: .... muß ich mir da etwa Sorgen machen :naja:


      Ich laß mal den Satz so stehen. Und wirken...
      Wenn Du Dir jetzt Sorgen machst, bist Du im falschen Forum... :ups: :xmas:


      Na... ich rechne mir das mal durch was mich teurer kommt... eine Therapie oder weiter Whisky geniessen...!?
      Gruß Roberto =)

      Wer nicht weiß, wohin er segeln will, für den ist kein Wind der Richtige.
      (Seneca, römischer Philosoph)
      Ich finde den Artein spitze. Neben dem Signet den besten den ich bis jetzt hatte von Glenmorangie.

      Aroma: süßlich, Eiche, Rosinen (Wein)

      Geschmack: pfeffrig, bitter von der Eiche aber gemahlener Kaffe liegt über allem, rote Früchte kann ich als Anfänger nicht so rausschmecken

      Abgang: trocken, mittel, an dunkle Schokolade erinnernd
      Als Liebhaber von Weinfinishes hat der Artein bei mir offene Türen eingerannt; ein toller Malt.

      Meine Notes:

      Nase: Einige Vanille, etwas Marzipan und viel Fruchtsüße
      Geschmack: Unheimlich viel samtige und vollmundige Fruchtigkeit, süß und mit deutlichen Weinnoten
      Abgang: Etwas kurz, aber wunderbar kräftig und aromatisch
      Mehr als 1700 Filmkritiken zu Werken aller Genres und Jahrzehnte:

      filmsucht.org
      Glenmorangie Artein, 15 Jahre, 46% alc. Originalabfüllung
      Ausbau: Bourbonfässer, Super-Tuscan-Weinfässer
      Region: Highlands, Schottland

      Nase: Süß und fruchtig....die Süße steht erst einmal über allem. Süße, Süße, klebrige Süße. Mit Zuckermelasse, Invertzuckercreme, etwas Ahornsirup und Akazienhonig. Darin nehmen einige Früchte ihr leicht parfümiertes Schaumbad: Aprikosen, sehr reife Pfirsiche, rote Äpfel, gezuckerte Erdbeeren. Auch kommen Assoziationen zu Fruchtgummi auf. Im Hintergrund milder Holzrauch und Zimtschnecken.

      Gaumen: Wie die Nase, aber intensiver. Zudem deutlich mehr Würze als im Geruch. Einiges an trockenen Hölzern und Eichentanninen. Dahinter Pfirsicharomen, Gewürznelken, Bratapfel und rote Früchte.

      Abgang: Lang, die Süße weicht der Würze, welche von Kaffee und Zartbitterschokolade ergänzt wird, Bitterkaramell am Ende.

      Fazit: Schönes Teil, wirklich zu empfehlen.

      88/100 Punkte (verkostet 2015, mittlerweile ca. 200 €)
      Ich danke Thomas Zilm (Brand Ambassador) für Probe und Foto!

      Originalbeitrag mit Foto: notesofmalt.de/notes-Highlands…ngie-Artein,-15yo,-46-OA/
      Homepage: www.notesofmalt.de
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      bennythemonster schrieb:

      Glenmorangie Artein, 15 Jahre, 46% alc. Originalabfüllung
      Ausbau: Bourbonfässer, Super-Tuscan-Weinfässer
      Region: Highlands, Schottland

      Nase: Süß und fruchtig....die Süße steht erst einmal über allem. Süße, Süße, klebrige Süße. Mit Zuckermelasse, Invertzuckercreme, etwas Ahornsirup und Akazienhonig. Darin nehmen einige Früchte ihr leicht parfümiertes Schaumbad: Aprikosen, sehr reife Pfirsiche, rote Äpfel, gezuckerte Erdbeeren. Auch kommen Assoziationen zu Fruchtgummi auf. Im Hintergrund milder Holzrauch und Zimtschnecken.

      Gaumen: Wie die Nase, aber intensiver. Zudem deutlich mehr Würze als im Geruch. Einiges an trockenen Hölzern und Eichentanninen. Dahinter Pfirsicharomen, Gewürznelken, Bratapfel und rote Früchte.

      Abgang: Lang, die Süße weicht der Würze, welche von Kaffee und Zartbitterschokolade ergänzt wird, Bitterkaramell am Ende.

      Fazit: Schönes Teil, wirklich zu empfehlen.

      88/100 Punkte (verkostet 2015, mittlerweile ca. 200 €)
      Ich danke Thomas Zilm (Brand Ambassador) für Probe und Foto!

      Originalbeitrag mit Foto: notesofmalt.de/notes-Highlands…ngie-Artein,-15yo,-46-OA/
      Trifft es wirklich sehr gut :) Hatte sehr ähnliche Assoziationen beim verkosten.