Littlemill, 22yo, 05.1989 - 07.2011, refill sherry hogshead, cask RTN-11-238, 120 bottles, Archives, Inaugural Release

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      Littlemill, 22yo, 05.1989 - 07.2011, refill sherry hogshead, cask RTN-11-238, 120 bottles, Archives, Inaugural Release

      Aussehen:
      dunkles Rotgold
      Nase:
      mittlere bis starke Intensität, Alkohol gut eingebunden (braucht hierzu allerdings 15 Minuten Atemzeit), halbsüsser Sherry dominiert mit Trockenfrüchten (vor allem Nüsse und getrocknete Aprikosen), etwas schwarzer Tee, Frische (in etwa wie eine Wiese nach einem Aprilregen), Marshmallows
      Geschmack:
      mittlere Intensität, Alkohol gut eingebunden, der Geschmack ist ebenfalls von den Sherryaromen dominiert wirkt hier jedoch trockener als in der Nase, zum Ende hin wird er recht bitter, die Beschreibung wirkt nicht so "sexy", ändert aber nichts daran, dass der Whisky gefährlich gut trinkbar ist
      Abgang:
      mittel
      Fazit:
      Ein Whisky der vor allem in der Nase eine hohe Qualität hat und vom Geschmack her gefährlich gut trinkbar ist, 89/100
      Gruss,
      Geniesser
      Mitglied im Team Bergische Jongens - Organisator Whiskycup 2012

      "Wer sich für zu wichtig hält für kleine Aufgaben, ist meistens zu klein für wichtige Aufgaben"
      Jacques Tati
      Na gut, genau den habe ich jetzt auch im Glas. Als zweiten Littlemill des Abends und im Vergleich zur letzten MoS Abfüllung

      Farbe:
      Auch recht dunkel und zur Kategorie Bernstein gehörend. Macht sich gut im Glas.

      Körper:
      ölig, etwas leichter als der Vorgänger, Sein Ring erscheint auch feiner, insgesamt recht feinperlig. Auch hier machen die Näßchen was sie wollen, nur ablaufen tun sie nicht. Irgendwann siegt dann aber doch die Schwerkraft. Wie der Busen einer jungen Frau, die in die Jahre kommt. ( :ups: Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie treffend diese Metapher wirklich ist... )

      Aroma:
      Frisch aus dem Glas duftend. Auch hier merkt man erst den Sherry, dann etwas Menthol. Ser weit hinten, die von mir so geliebte Grasigkeit. Und noch weiter im Hintergrund läßt sich Touch von Schattenmorellen erahnen.

      Geschmack:
      Ist der lecker. Eine Mischung aus Grasigkeit Frucht und Süßholzwurzel. Klingt nicht nur ungewöhnlich sondern schmeckt auch so. Und alles harmonisch aufeinander abgestimmt. Kein bißchen alkoholisch. Dieser Littlemill wirkt auf der Zunge fast cremig..

      Abgang:
      ..recht lang, etwas wie ein bunter Kräuterpotpurrie leichte Grasigkeit Fruchtsalat

      mit Wasser:
      Ok, wird noch ein frischer im Glas und die Schattenmorellen duften intensiver aber mehr in ihrer eingeweckten Variante. Im Mund ist die Süßholzvariation weg, aber er zeigt sich von seine fruchtigen Seite. Hm, ich finde vollreife Bergfirsiche und Zuckeraprikosen...Draußen knackt der Frost und malt Eisblumen am Fenster und im Glas versinkt man im Hochsommer zur Erntezeit....

      Fazit:
      Das ist der Unterschied zwischen gut und genial, den man zur Zeit nur bei Littlemill finden kann. Solange es solche Abfüllungen noch zu erschwinglichen Preisen gibt.... :dance:
      92 Punkte

      spider_2000 :cap: