Strathmill, 37yo, 06.1974 - 06.2011, 44,5%, bourbon hogshead, cask 1231, 180 bottles, Archives, Inaugural Release

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      Strathmill, 37yo, 06.1974 - 06.2011, 44,5%, bourbon hogshead, cask 1231, 180 bottles, Archives, Inaugural Release

      Aussehen:
      strohgelb
      Nase:
      mittlere Intensität, Alkohol gut eingebunden, reife Früchte (Pfirsisch, Mirabelle, Orange) als Basis, hinzu kommen eine angenehme Frische (Richtung "Tiger Balm"), Marzipan und angeröstetes Getreide
      Geschmack:
      mittlere bis starke Intensität, Alkohol gut eingebunden, startet mit Nusshaut (also eine gut dosierte leichte holzige Bitterkeit), danach kommen Röstaromen hinzu, ab dem Mittelteil übernehmen die reifen Früchte die Überhand die zum Ende hin noch von einer Prise sanften Pfeffers gewürzt werden
      Abgang:
      mittel
      Fazit:
      Ein Whisky mit schöner Nase und sehr angehmem Geschmack, ein Hochgenuss aus einer unbekannten Distille vorausgesetzt man nimmt sich die nötige Zeit für die Entdeckungsreise, 91/100
      Gruss,
      Geniesser
      Mitglied im Team Bergische Jongens - Organisator Whiskycup 2012

      "Wer sich für zu wichtig hält für kleine Aufgaben, ist meistens zu klein für wichtige Aufgaben"
      Jacques Tati

      Nase: fruchtig, viel (herbe) Orange, Mango, etwas säuerliche Passionsfrucht, ein Hauch Zimt(rinde), Gummibärchen, Kräuter (Almdudler!!! ... und davon nicht zu wenig), irgendwie rahmig/sahnig, wunderbarer, sehr dezenter Alkohol

      Mund: Die "Nusshaut" und "Röstaromen" von Gérard treffen es sehr gut... dazu Vanille, etwas Möbelpolitur und natürlich wieder viele Früchte

      Abgang: cremig, angenehm herb, krautig, mittellang

      Fazit: Dieses Jahr schon der dritte Knaller-74er (nach dem NotDD und dem jüngsten Bottling vom Whiskybroker (der ist sogar für Tastingnotes zu schnell verdunstet :D )) und mit einem sehr guten 89er von Maggie (Lakritzsaftkonzentrat) schon der vierte herausragende Strathmill für mich hintereinander... Ich sollte diese Destille definitiv mal etwas intensiver ins Auge fassen! Geiles Zeug! :rauf: :rauf: :rauf: :dance:
      Regensburger Maltspatz

      Hallo,
      hier meine Einschätzung zu dem durchaus leckeren Strathmill:

      Nase:
      Ein tolle und elegante Fruchtnote: Williamsbirne; Dosenpfirsich; überreifer Apfel, frisch gerieben.
      Dazu gesellt sich ein Hauch von Malz.
      Wasserpfeife, Geschmacksrichtung Doppelapfel.
      Ananas-Carpaccio mit feinen Kokosstreuseln, wunderbar.
      Der Alkohol ist kaum wahrnehmbar.
      Später kommt noch etwas Fruchtzucker hinzu.
      Ein schönes, altes Bourbonfass, welches richtig Spaß macht!

      Mund:
      Ja, sehr schmackhaft. Relativ linear, aber positiv.
      Subtiles Holz.
      Bubblegum, Marshmallow, Ananas, Honigwaben.
      Etwas staubig und erfahren; ruhig, zu keiner Zeit aufgeregt.
      Verbrannter Vanillepudding, etwas Grieß.
      Im Hintergrund auch leichte Rumnoten.
      Der Strathmill ist unglaublich angenehm zu trinken, gefährliche Sache.
      Man merkt definitiv die Reife - eine in die Jahre gekommene Dame, die noch nicht ihren Reiz verloren
      hat!

      Abgang:
      Mittellang.
      Fichtennadeln, dazu Trockenfrucht und luftige Kokosflocken.
      Im Ausklang verweilt noch etwas Menthol.

      Gesamteinschätzung: 89/100
      The journey not the arrival matters.
      T.S. Eliot