The Whisky Agency, Private Stock, Caol Ila, 1984/2011, 27 y.o., 53,5 %, 66 Botls.

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      The Whisky Agency, Private Stock, Caol Ila, 1984/2011, 27 y.o., 53,5 %, 66 Botls.

      The Whisky Agency, Private Stock, Caol Ila, 1984/2011, 27 y.o., 53,5 %, 66 Botls.
      Danke für die FT – BotB III - Rotti

      Farbe/Verh.i.Gl.: Volles Gold. Er läuft wässrig flüssig im Glas. Angenehme Kirchenfenster.

      Nase : Ich bin ja keine potentieller Caol Ila-Fan. Selten finde ich mal einen der meine Welt ist. Hier kommen zunächst warme, runde, leicht holzige aber vor allem recht süße Noten braunen Zuckers in die Nase. Feuchter Kamelpelz. Etwas Krautig und Wacholder. Kekse und Zwiebelkäse.
      Mit Wasser verliert er viel was um den Rauch gruppiert ist. Das findet man kaum noch. Schade

      Geschmack : Nichts alltägliches. Dunkler angebrannter Klostein. Chlor und immer noch glühender Holzkohle. Kamelhaarmantel nach 27 Jahren in Whisky eingelegt. Etwas Vanillecreme, aber das ist zu schwach. Dunkle Süße.
      Mit Wasser süß-sauer mit Vanilleeis.

      Abgang : Lang bis sehr lang und an der Zungenspitze ziehend und nach hinten raus immer saftiger werdend.

      Fazit : Mir gefällt, das er je weiter er sich von der Nase und der Palette entfernt, desto tiefer und interessanter wird er, weil er sich von den Klosteinen distanziert. Es schon eher einer der Caol Ilas die ich angenehm finde aber so richtig beeindruckt bin ich nicht. Sorry c.e. ! :rauf: :rauf:
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Hier meine Notizen:

      Nase: Frisch gesägte Eiche, Toffee, dezent prickelnder Alkohol, Asche und etwas Rauch von einem verglimmenden Holzscheit, OBF! und über allem etwas „Orangig-Limettiges“

      Mund: Toffee, Eichenholz, OBF, süß, etwas Leder und frische Eiche mit Rauch; Mit Wasser: es treten Orangenlimo und Bienenwachs hinzu. Wird vielschichtiger.

      Abgang: Eiche/Vanille! Wow! Aber ohne störende Bitterstoffe und ohne Gerbsäure, Rauch dezent verwoben mit den frischen Holznoten. Sehr ungewöhnlich in dieser Kombination. Mit Wasser: komplexerer Abgang mit zusätzlichen Orangennoten.

      Korrektur nachdem ich den Rest des Samples vernichtet habe:
      Fazit: Geiler Stoff! Wenn man dem Ding Zeit läßt, dann merkt man, was für kräftiger Islay-Kern drinsteckt: Schön mit Rauch, Salz, Iod - eine unerschütterliche Säule. (Fast) schon klassisch das Ding!
      aber leider für mich kein guter Caol Ila. Die altgewordenen leiden unter ihrer verlorenen Wucht. Die sind mir allesamt und immer wieder zu weich... Wenns ein Bowmore wär, ja dann..... Oder gar ein Laphi aus der unblended-Ära...
      Viele Grüße
      Martin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maaatin“ ()

      Hatte ich doch auch irgendwo:

      Nase: eleganter Rauch, Bisquitt, Karamell und deutlich Eiche , Säure ???

      Geschmack: Weichkaramell, leicht wachsig, süßer Senf mit Limettenschale, Vitamintabletten,
      deutlich Eiche aber ohne Säure, etwas herb aber durchaus angenehm

      Abgang: kräftig süß, jetzt gewinnt die Vanille mit leichter salzigkeit, letztendlich bleibt
      ein Hauch von geräucherten Blüten, warm und angenehm, lang anhaltend und man schmeckt
      zum Schluss deutlich das Alter.
      Fazit: so mag ich Whisky von der Insel, etwas filigran und elegant (so wie sie halt früher waren)
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt