ARRAN; Whisky Warehouse No. 8 (12 yrs./2000) 24.02.2000 bis 13.04.2012
Bourbon Hogshead No. 183 (285 Bottles) 57,9 Vol.-% "The Warehouse Collection"
Farbe: mittelgolden, eher bläßliche Färbung (Refill Bourbon???)
Glas: (leider keine Notizen gemacht - das Sample war zu schnell "verdunstet"!)
Nase: Hmmm? - Der ist doch mit dem Glen Ord aus der "Warehouse Collection" verwandt, oder? - Er beginnt nicht ganz sooo alkoholisch in der Nase wie jener - aber dennoch alkohol-lastig. Also: atmen lassen... Ohh. Pfff... Der Dram bekommt was Süßes in der Nase, von der ich nicht gleich sagen kann, was es ist... Frucht-Süße (helle Frucht-Ester) spielen hier sicher eine Rolle. Hier sind viele Zitrusfrüchte und helle Frucht-Noten. Aber auch eine dunkle Frucht-Süße. Aber Beeren-Frucht-Süße ist es nicht. Ich würde ja fast was von Sherry-Noten schreiben - aber der Malt kommt offensichtlich aus ´nem Bourbon-Fass. Auf jeden Fall ist er süßer (!) als der Glen Ord von Thomas Klink. Ja. Dieser Duft ist seeehr süß. Und die Noten reichen bis hin zu (leicht säuerlichen) Gummibärchen und zu fruchtig-sauren Frucht-Drops. Nach längerer Zeit im Glas wird klar: hier ist aus diesem Frucht-Cocktail keine einzelne Frucht hervorzuheben. Man entdeckt leicht gärige Ananas, Limetten, harte Aprikosen, geriebene Zitronen-Schale... Aber auch blumige Noten. Und auch hier kann man nur von einem Blumenstrauß sprechen... Aber: auch der Dram schwingt sich auf die getreidigen und hefigen Noten ein. Mit zunehmender Zeitdauer bekommt er sogar auch eine leicht schweflige Note (blanker Schwefel). Auch wenn es sich vielleicht nicht so liest: all das ist sehr homogen und gut eingebunden... Hier ist aber (im Gegensatz zum Glen Ord) mehr Frische. Eine sehr schöne Frische mit deutlichen Zitrus-Noten, Seeluft (jawoll!) und auch Salz... Torf und Rauch sind nicht vertreten. 12 Jahre ist dieser Malt gereift - das hätte ich nicht gedacht... (!)
Geschmack: So wie sich die Nase in zunehmendem Maße rund und warm präsentiert, so startet der Malt auch im Mund: warm und sehr süß mit deutlicher Frucht (reife Ananas und Zitrus-Noten) und mit ordentlich Alkohol... Allerdings sind die 57,9 Vol.-% hier nicht wirklich zu spüren. Ich hätte hier was von knapp über oder um die 50 Umdrehungen geschätzt. Der Alkohol ist hier wirklich gut eingebunden. Nach hinten heraus wird der Geschmack aber auch leicht bitter und säuerlich - allerdings sehr, sehr angenehm...
Abgang: Der sehr schön lange Abgang zeigt sich noch einmal sehr lange süß und anhaltend reif-fruchtig. Der Nachhall der fruchtigen Aromen bleibt lange erhalten und wird durch wiederkehrende getreidige Noten (duftendes Heu) ergänzt.
Fazit: Dieser Malt ist rund und sehr schön. Und auch ihn würde ich in die Kategorie Sommer-Whisky einsortieren...
Bourbon Hogshead No. 183 (285 Bottles) 57,9 Vol.-% "The Warehouse Collection"
Farbe: mittelgolden, eher bläßliche Färbung (Refill Bourbon???)
Glas: (leider keine Notizen gemacht - das Sample war zu schnell "verdunstet"!)
Nase: Hmmm? - Der ist doch mit dem Glen Ord aus der "Warehouse Collection" verwandt, oder? - Er beginnt nicht ganz sooo alkoholisch in der Nase wie jener - aber dennoch alkohol-lastig. Also: atmen lassen... Ohh. Pfff... Der Dram bekommt was Süßes in der Nase, von der ich nicht gleich sagen kann, was es ist... Frucht-Süße (helle Frucht-Ester) spielen hier sicher eine Rolle. Hier sind viele Zitrusfrüchte und helle Frucht-Noten. Aber auch eine dunkle Frucht-Süße. Aber Beeren-Frucht-Süße ist es nicht. Ich würde ja fast was von Sherry-Noten schreiben - aber der Malt kommt offensichtlich aus ´nem Bourbon-Fass. Auf jeden Fall ist er süßer (!) als der Glen Ord von Thomas Klink. Ja. Dieser Duft ist seeehr süß. Und die Noten reichen bis hin zu (leicht säuerlichen) Gummibärchen und zu fruchtig-sauren Frucht-Drops. Nach längerer Zeit im Glas wird klar: hier ist aus diesem Frucht-Cocktail keine einzelne Frucht hervorzuheben. Man entdeckt leicht gärige Ananas, Limetten, harte Aprikosen, geriebene Zitronen-Schale... Aber auch blumige Noten. Und auch hier kann man nur von einem Blumenstrauß sprechen... Aber: auch der Dram schwingt sich auf die getreidigen und hefigen Noten ein. Mit zunehmender Zeitdauer bekommt er sogar auch eine leicht schweflige Note (blanker Schwefel). Auch wenn es sich vielleicht nicht so liest: all das ist sehr homogen und gut eingebunden... Hier ist aber (im Gegensatz zum Glen Ord) mehr Frische. Eine sehr schöne Frische mit deutlichen Zitrus-Noten, Seeluft (jawoll!) und auch Salz... Torf und Rauch sind nicht vertreten. 12 Jahre ist dieser Malt gereift - das hätte ich nicht gedacht... (!)
Geschmack: So wie sich die Nase in zunehmendem Maße rund und warm präsentiert, so startet der Malt auch im Mund: warm und sehr süß mit deutlicher Frucht (reife Ananas und Zitrus-Noten) und mit ordentlich Alkohol... Allerdings sind die 57,9 Vol.-% hier nicht wirklich zu spüren. Ich hätte hier was von knapp über oder um die 50 Umdrehungen geschätzt. Der Alkohol ist hier wirklich gut eingebunden. Nach hinten heraus wird der Geschmack aber auch leicht bitter und säuerlich - allerdings sehr, sehr angenehm...
Abgang: Der sehr schön lange Abgang zeigt sich noch einmal sehr lange süß und anhaltend reif-fruchtig. Der Nachhall der fruchtigen Aromen bleibt lange erhalten und wird durch wiederkehrende getreidige Noten (duftendes Heu) ergänzt.
Fazit: Dieser Malt ist rund und sehr schön. Und auch ihn würde ich in die Kategorie Sommer-Whisky einsortieren...