Karuizawa, Shinanoya Private Cask 5th Anniversary, 1995-2012, 16yo, Japanese Wine Cask, Cask 5006, 69,3%
Nase: Ganz vorsichtig nähere ich mich mit der Nase den knapp 70%... oh ja, die steigen sofort in die Nase, trockene Sherrynoten, minimal beißender Schwefel, etwas Ruß, mineralisch, vollreife dunkle Pflaumen, Zart-Bitter-Schokolade mit verdammt hohen Kakaoanteil, eine Prise Chayennepfeffer, Gewürznelke, später noch Rosinen, Alkohol ist zwar gut eingebunden, steigt aber dennoch immer wieder sehr aggressiv in die Nase... Mit nem guten Schluck Wasser sofort um einiges zahmer, dunkle Orangentöne, Traubenzucker
Mund: frisch gerösteter Kaffee, süßer Rohrzucker, edles altes Holz, nicht mehr ganz so schwefelig, am Anfang angenehm ommt der Alkohol nach einigen Sekunden aber immer mehr hervor... mit Wasser wird der Rohrzucker zu sahnigem Karamell und das Holz bekommt Röstaromen... wunderbar komplexes Mundgefühl.
Abgang: warm, sehr kräftig (ach ne?!
), kräftige herbe Holznoten (muss man mögen... ich tu's!), lang, aber nicht soooo lang wie erwartet... mit Wasser kommt etwas Pfefferminze im Abgang zur dunklen Schokolade (After Eight), nur noch mittellang.
Fazit: Ich hatte gehörigen Respekt vor diesem Malt... zu Recht, die knapp 70% betäuben die Sinne schon enorm. Aber hat man sich einmal dran gewöhnt verbirgt sich dahinter ein toller, vielschichtiger und sehr kraftvoller Sherry-Malt. Man muss jedoch Holz mögen...
Nase: Ganz vorsichtig nähere ich mich mit der Nase den knapp 70%... oh ja, die steigen sofort in die Nase, trockene Sherrynoten, minimal beißender Schwefel, etwas Ruß, mineralisch, vollreife dunkle Pflaumen, Zart-Bitter-Schokolade mit verdammt hohen Kakaoanteil, eine Prise Chayennepfeffer, Gewürznelke, später noch Rosinen, Alkohol ist zwar gut eingebunden, steigt aber dennoch immer wieder sehr aggressiv in die Nase... Mit nem guten Schluck Wasser sofort um einiges zahmer, dunkle Orangentöne, Traubenzucker
Mund: frisch gerösteter Kaffee, süßer Rohrzucker, edles altes Holz, nicht mehr ganz so schwefelig, am Anfang angenehm ommt der Alkohol nach einigen Sekunden aber immer mehr hervor... mit Wasser wird der Rohrzucker zu sahnigem Karamell und das Holz bekommt Röstaromen... wunderbar komplexes Mundgefühl.
Abgang: warm, sehr kräftig (ach ne?!
), kräftige herbe Holznoten (muss man mögen... ich tu's!), lang, aber nicht soooo lang wie erwartet... mit Wasser kommt etwas Pfefferminze im Abgang zur dunklen Schokolade (After Eight), nur noch mittellang.Fazit: Ich hatte gehörigen Respekt vor diesem Malt... zu Recht, die knapp 70% betäuben die Sinne schon enorm. Aber hat man sich einmal dran gewöhnt verbirgt sich dahinter ein toller, vielschichtiger und sehr kraftvoller Sherry-Malt. Man muss jedoch Holz mögen...
Regensburger Maltspatz
