MoS Littlemill, Sherry Hogshead, 04.1988/05.2012, Cak MoS 12028, 52,1 %, 125 Botl.

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      MoS Littlemill, Sherry Hogshead, 04.1988/05.2012, Cak MoS 12028, 52,1 %, 125 Botl.

      MoS Littlemill, Sherry Hogshead, 04.1988/05.2012, Cak MoS 12028, 52,1 %, 125 Botl.

      Farbe/Verh.i.Gl.: Dunkler Bernstein oder strahlender angelaufener Kupferstil. Fette Perlenkette aber nur wenige laufen ungleichmäßig herab.

      Nase : Eine Nase wie ich sie bei Sherryfässern bevorzuge. Gut in die Nase gehend. Präsent ohne auch nur ein klein wenig scharf zu sein. Sehr angenehm. Korinthen und dunkle reife Pflaumen, Eichenholz in einem sehr guten Verhältnis. Eine leichte Süße aber deutlicher etwas Harz und Fass.
      Mit Wasser wird er tiefer und älter. Er gewinnt eindeutig und bekommt mehr altes Fass und Malz.

      Geschmack : Sehr angenehm, Nicht alltäglich weil dieser dunkle Onkel auch noch eine schöne Ahornsirup-Süße mitbringt. Der dunkle, etwas trockene Sherry liegt auf der Eiche und nimmt neben getrockneten Tomaten auch malzige Salzgurken sind.
      Mit Wasser wird er grandios und noch älter. Wird von seiner Art salzige Chips, minimal bittere und verrottetes Sauerkraut mit Balsamicoessig auf frischen Eichenholzspänen, richtig grandios.

      Abgang : Maximal mittellang und die feine Süße geht besonders schnell zugunsten etwas teuren Balsamicos.

      Fazit : Ein wunderschöner Tropfen. Sherry at it’s best. Gerade mit ein paar Tropfen Wasser wird er alt, komplex und sooooo gut.
      :rauf: :rauf: :rauf:
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Ein Littlemill von MoS ist es immer wieder wert verkostet zu werden. Die Spannbreite der von MoS abgefüllten Littlemills orientieren sich immer im oberen Drittel. Durchgefallen war bisher keiner. Ich werde ihn nachher mal einer Archives Abfüllung gegenüber stellen. So jetzt schlummert er lange genug im Glas und ich werde mal die harten Fakten sprechen lassen.
      Farbe:
      ah schon recht dunkel. Noch unbehandeltes Bernstein, dass man nach einem Strandspaziergang am Ostseestrand findet

      Körper:
      ölig, fest, nur eine dicke Schliere, die sich einfach weigert nach unten zu finden. dann doch dickere Tropfen, die zögernd ablaufen

      Aroma:
      recht verhalten, erst macht sich der Sherry bemerkbar, dann ein durchaus angenehmer Ton nach Möbelpolitur, wirkt in der Nase älter als er tatsächlich ist. Später leicht durftend nach schweren Sommerblüten, mit einem Stich überreifer Pfirsiche. Nett, wirklich nett.

      Geschmack:
      auch hier merke ich zuerst den Sherry. dann etwas likörartige Süsse gefolgt von der leichten Grasigkeit, was ja Littlemill fast imer asuszeichnet. Insgesamt ist der erste Eindruck so, dass er schon Biss hat. Der Alkohol ist deutlich präsent.

      Abgang:
      ..mittel, im ersten Moment etwas fuselig, dann fruchtige Aspekte. Jetzt bin ich mir ganz sicher, dass die Früchte überreif sind, langsames Hinübergleiten und Ausklingen in grasigen Aromen

      mit Wasser:
      Oha, in der Nase tut ihm Wasser erstmal nicht gut. Extrem überreife Früchte, sehr extrem überreif. Gott sei Dank nur im ersten Momment. Dann vermindert sich das rasch raus. Es bleiben leichtedie Holztöne. Im Geschmack gewinnt er mit Wasser, die Bissigkeit verliert sich und er prickelt auf der Zunge. Auch die Fructharomen sind präsenter. Jetzt eher in Richtung Zwetschgen... Im Abgang wiederum kürzer

      Fazit:
      Ich bin mir da ein wenig unsicher bei diesen Littlemill. Ohne Wasser schmeichelt er der Nase. mit Wasser eher dem Gaumen. Insgesamt sicher wieder ein guter Littlemill. Pech nur für ihn, dass es doch noch bessere gibt :D

      84 Punkte

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