Was mich gerade traurig macht...

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      Es besteht ein Unterschied zwischen Europa und der EU. Längst nicht alle europäischen Länder sind Teil der EU, und so lange das so ist, ist sie nicht "geeint".
      Weiter: Eine demokratisierte EU bedeutet mehr Mitbestimmung für ihre Einwohner. Hier ist weniger Abstraktion gefragt, weniger Entscheidungsebenen zwischen dem Gesetzgeber und demjenigen, der sich dran halten muss. Ein geeintes, demokratisches Europa ist auch ohne EU möglich. Oder ist die Schweiz neuerdings der Feind?

      Nebenbei bemerkt: Ein Superstaat EU (= Supranationalismus, das Gegenteil von Fortschritt m.M.n.), der ja als "Optimum" herbeigeträumt werden soll, wenn ich "progressiven" Politikern Glauben schenken sollte, könnte nicht die individuellen Eigenheiten von Völkern berücksichtigen. Liebe Güte, Deutschland kriegt ja bis heute die Bayern noch nicht vollends davon überzeugt, dass Bayern im selben Staat liegt wie Leipzig; und mit Spanien ist der nächstgelegene Staat mit diversen "autonomen" Gebieten, die Spanien irgendwie doof finden, gar nicht so weit entfernt. Und da soll eine fast ganz Europa umspannende EU in der Lage sein, "demokratisch" die Wünsche aller Einwohner gleichermaßen zu berücksichtigen? Das halte ich für weltfremd. Die USA sind kein geeignetes Vorbild für das alte Europa.

      guide42 schrieb:

      Aber selbst dann sehe ich nicht, warum wir uns nicht auch um Andere kümmern sollten, denen es schlechter geht als uns.


      Geht es "uns" denn gut? Wenn ja: wer sind "wir"? Ich frage für die steigende Zahl an Armen und Obdachlosen in deutschen Großstädten.
      Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses.
      Außerdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben.
      (W. C. Fields)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „WithKeys“ ()

      WithKeys schrieb:


      Die USA sind kein geeignetes Vorbild für das alte Europa.

      Das sehe ich auch so. Inzwischen können die wieder was von uns lernen.


      WithKeys schrieb:


      Geht es "uns" denn gut? Wenn ja: wer sind "wir"? Ich frage für die steigende Zahl an Armen und Obdachlosen in deutschen Großstädten.

      Mit "uns" und "wir" meine ich Vergleich zwischen den Staaten der Welt auch unsere Armen und Obdachlosen.

      Z.B. verglichen mit den USA haben wir diesbezüglich eigentlich keine Probleme (von der sogenannten Dritten Welt will ich gar nicht erst reden), aber das hilft das den Betroffenen nicht weiter.

      Deswegen meine ich innerstaatlich damit Menschen, die an unserem Wohlstand teilhaben, wie z.B. die sich hier im Forum tummeln.
      The answer is 42!