Was mich gerade traurig macht...

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      Sjaunja schrieb:

      Ich glaube wir reden aneinander vorbei.

      Das glaube ich auch!

      Sjaunja schrieb:

      Also will man die Infektionszahlen so gering wie möglich halten, um das Gesundheitswesen nicht zu überlasten.

      Also ICH will die Infektionszahlen so gering wie möglich halten, um die Anzahl der bleibenden Schäden und der Todesfälle prozentual zu reduzieren. Und da iss mir jeder Einzelne wichtig. Selbst wenn auf der Intensivstation noch 30 Betten frei sein sollten.

      Ich stehe seit Monaten 24 Stunden am Tag beruflich in der Verantwortung unsere Klientel, vorwiegend Senioren, vor Ansteckung bestmöglich zu schützen. Und ... ich entschuldige mich für die Wortwahl... aber es kotzt mich an, wenn unsere Anstrengungen und Entbehrungen regelmässig von Menschen, leider auch manchmal Kolleginnen, gefährdet werden, die meinen, Ihre Freiheiten nicht mal temporär freiwillig einschränken zu können.

      Mein Eindruck der letzten Monate ist, was nicht verboten ist, wird mit großer Selbstverständlichkeit gemacht. Was verboten ist, auch... wenn es keine Kontrollen gibt.
      Die Frage nach der Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung führt leider viel zu häufig in eine intelligente Sackgasse, als dass ich der Eigenverantwortung des Einzelnen bauchschmerzenfrei vertrauen mag.

      Mich stört an Deinen Argumentationen, dass Du Dir vereinzelte Sachverhalte rauspickst, denen man schnell geneigt ist zuzustimmen. Bei näherem Hinsehen, stützen sie meines Erachtens aber nicht Deinen Einstieg in diese Diskussion hier. Die Whataboutism in Deinem Posting überzeugen mich nicht davon, dass das Ende unseres Rechtsstaates, unserer Demokratie, des Grundgesetzes zurecht ausgerufen würde.

      Kaum einer, der die bisherigen Corona- Maßnahmen befürwortet wird behaupten, dass alles schick, gerecht und gut gelungen gewesen sei. Platz für Kritik ist reichlich .. und da bin ich ganz bei Torsten aka Hole... ein respektvoller Diskurs ist angesagt ... aber der polemisch populistischen Anschein, den Dein Einstieg in diesen Thread für mich erzeugt hat, disqualifiziert solch ernsthafte Bemühungen.

      „Excuse me, I am not convinced.“
      Im Gegenteil. Insbesondere in diesen Zeiten habe ich grundsätzliches Vertrauen in die Unabhängigkeit unserer Rechtssprechung.
      Egal wat irgendein Politiker aus irgendeiner Partei auch geäußert haben mag... Bekloppte und Verirrte gibt es überall... ich bin überzeugt, die von Dir vorhergesagten Schreckenszenarien werden so nicht eintreten.
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Sjaunja schrieb:

      Weiter bitte darum davon abzusehen, mir eine Nähe oder sogar eine Mitgliedschaft zu den Quer“denker“ zu unterstellen. Das geht hier eindeutig zu weit.
      Irgendwo hört es auf!

      @ Sjauna: Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mit dieser Äußerung zu weit gegangen sein sollte. Die Art und Weise, wie du (in meinem Verständnis, wohlgemerkt) wenig differenziert und überzogen Zusammenhänge hergestellt und Zukunftsszenarien formuliert hast, haben mich da anscheinend etwas überinterpretieren lassen. Ich werde das oben gleich löschen.

      Ich kann für mich nur sagen, dass ich nicht in der Haut derjenigen Politikerinnen und Politiker stecken möchte, die momentan Entscheidungen treffen müssen. Auch wenn ich nicht jede Entscheidung nachvollziehen kann und auch nicht mit jeder einverstanden bin, fällt mir persönlich kein Land ein, in dem ich in der derzeitigen Situation stattdessen leben möchte.

      Und ich würde mir auch nicht zutrauen, unter Berücksichtigung der damit an anderer Stelle verbundenen Konsequenzen, wesentlich andere Entscheidungen zu treffen. Ich gehe zudem davon aus, das die Entscheidungen, die dann letztendlich getroffen wurden, wohlüberlegt waren und unter Berücksichtigung von Expert/inn/enaussagen getroffen wurden. Dann können sie sich immer noch im Nachhinein als falsch oder nicht vollkommen richtig herausstellen, aber das lässt sich meiner Meinung nach in einer solchen Situation nicht vermeiden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Hole“ ()

      Ja, kritisieren ist einfach. Wie machen wir es denn besser ?

      Sjaunja schrieb:

      Wenn alles konsequent durchgezogen würde, würde ich das anders sehen.


      Was ist denn Deiner Meinung nach konsequent ? Gibt es etwas Konsequentes zwischen völligem Lockdown und völliger Maßnahmenlosigkeit ?


      Sjaunja schrieb:

      Hingegen sich wie eine Sardine in der Büchse im ÖPNV aufzuhalten, ist wiederum erlaubt.


      Mensch, klar, hätten wir auch gleich drauf kommen können, einfach viermal so viele Busse und Bahnen fahren lassen, dann sind in jedem Bus nur noch 10 Leute. Ach so, wir haben nicht so viele Busse ? Und selbst wenn, dann hätten wir auch nicht genügend Fahrer ? Kaputtgespart. Na gut, aber wenn der Bus weiterhin voll sein muss, damit Kinder zur Schule und Erwachsene zur Arbeit kommen, dann können wir ja auch Kneipen und Stadien weiterhin voll lassen.

      Spätestens, wenn man die Argumentation umdreht, sollte man merken, wie krank sie ist.


      Sjaunja schrieb:

      Sprich, wenn es genügend Pflegepersonal und Ärzte gäbe, wäre dies nicht so überlastet, man müßte nicht viele geplante Operationen absagen usw.. Und man würde nicht das Personal regelrecht "verbrennen".


      Was bitte ist denn "genügend" Pflegepersonal und Ärzte ? Sollen wir die irgendwo einlagern, bis eine Pandemie kommt ? Da gibt es doch keine Reserven. Klar, die Personaldecke in Krankenhäusern ist dünn und könnte ohne Zweifel besser sein, aber wenn mal eben einige Hundert oder Tausend intensivpflichtige Patienten, die zudem noch sehr viel aufwendiger zu betreuen sind als ein "durchschnittlicher" Intensivpatient, zusätzlich kommen, dann wird's zwangsläufig eng. Dann kann die Lösung doch nur sein, die Zahl der Patienten klein zu halten.

      Das ist mir alles viel zu fiktiv und zu unverbindlich. Sag' doch mal, wie Deine Lösung aussieht. Das würde mich nun wirklich interessieren.


      "The nobility show themselves very great before strangers; they ply you briskly with drink;
      for its their way of showing you'r welcome, by making you drunk"


      Thomas Kirke, during his travels around Scotland in 1679
      Du meintest, Deinem zur aktuellen Diskussion führenden Post wollest Du gar keine Diskussion über Corons lostreten, sondern es ginge Dir ausschließlich um die Einschränkung der Grundrechte. Daher hier noch mal Dein vollständiger Post:

      Sjaunja schrieb:

      ... das wohl unsere Grundrechte demnächst einfach mal so weg sein werden:
      Aktueller Gesetzentwurf von CDU/CSU und SPD vom 03.11.2020

      Artikel 7 Einschränkung von Grundrechten

      Durch Artikel 1 Nummer 16 und 17 werden
      die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes),
      der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 des Grundgesetzes),
      der Freizügigkeit (Artikel 11 Absatz 1 des Grundgesetzes) und
      der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Absatz 1 des Grundgesetzes)
      eingeschränkt.



      Zum selber nachrecherchieren:
      Quelle ist Seite 19 Artikel 7 des Gesetzentwurfs 19/23944 der Regierungskoalition von CDU/CSU und SPD vom 03.11.2020
      Einzusehen als Link "19/23944" auf ein PDF Dokument von der Webseite des Deutschen Bundestags.
      Oder kurz hier:
      Zum selber nachrecherchieren: Quelle ist Seite 19 Artikel 7 des Gesetzentwurfs 19/23944 der Regierungskoalition von CDU/CSU und SPD vom 03.11.2020 Einzusehen als Link auf ein PDF Dokument von der Webseite des Deutschen Bundestags. Oder kurz hier:
      kw45-de-epidemische-lage-802502?fbclid=IwAR1SCevtO3wSutWiNGJVdjljqpgxQfBr8aJfKLJJ3ImKToP4KvVRLSOPaNs
      bzw.
      1923944.pdf

      Wer in der Demokratie schläft, wird in einer Diktatur aufwachen.

      Leute, wacht auf und kontaktiert Eure Bundestagsabgeordneten!

      Ergänzung:
      Seite 15:
      13) Durch die Absätze 4 bis 7 und 10 wird das Grundrecht
      der körperlichen Unversehrtheit (Artikel2 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes)
      eingeschränkt.



      Ja, es ist richtig, Du erwähnst darin Corons mit keinem Wort. Warum nicht?

      Oder bist Du auch gegen unser Strafgesetzbuch, das in Konsequenz dazu führt, dass bei einer Verurteilung das Grundrecht eines Straftäters einschränkt, seinen Aufenthaltsort frei zu wählen?

      Oder unsere Gewerbeordnug, die es ermöglicht die freie Berufsausübung einzuschränken oder zu untersagen, wenn in einem Unternehmen unhygienische Zustände sind?

      Du merkst an meinen Beispielen, es kommt auf den Kontext an.

      Ich bin froh, dass ich nicht in China lebe, wo es solche Grundrechte nicht gibt, sondern in einem Staat, in dem es die Pflicht gibt, sich bewusst mit den Grundrechten auseinanderzusetzen. D.h. Grundrechte können eben nicht mal eben so abgeschafft werden. Und wenn unter Abwägung verschiedener Grundrechte welche eingeschränkt werden müssen, muss dieses verhältnismäßig sein und ausdrücklich darauf hingewiesen werden.

      D.h. zurückkommt auf Dein hier zitertes Post, wenn Du nicht bereit bist über die ganze Wahrheit, d.h. auch den Kontext Corona, zu sprechen, sondern nur über den Teil, der Dir missfällt, Dich auskotzen möchtest, dann mache das bitte nicht hier in diesem Forum!
      The answer is 42!
      für geben die Antworten von Dirk, Marco und Torsten auch meine Meinung wieder.

      Ich halte es für wichtig und legitim, sich mit Einschränkungen unserer Grundrechte kritisch auseinanderzusetzen. Wenn ich dabei aber Worte wie "unsere Grundrechte demnächst einfach mal so weg sein werden", "zusammenknüppeln" oder "Wie im Kommunismus ist dann an jeder Stadtgrenze ein Kontrollposten" wählt, der verallgemeinert so sehr bzw. polemisiert, dass auf dieser Basis eine sachliche Diskussion sehr schwer wird, wie man hier sieht.
      Das eben nicht Demonstrationen wie in Leipzig zusammengeknüppelt werden, zeigt aus meiner Sicht, dass unser Rechtsstaat funktioniert. Wenn dann trotzdem eine Vielzahl von Demonstranten das als Schwäche ausnutzt und bewußt andere gefährdet, halte ich es für legitim, Verschärfungen der Gesetzeslage in dieser Pandemie auszuloten.

      Legitim ist ein kritisches Auseinandersetzen mit den Beschränkungen im Rahmen von Corona aus meiner Sicht auch aus mehreren Gründen:

      die möglichen Gesetzesänderungen (ist ja noch nicht beschlossen) werden nach der Pandemie wohlmöglich nicht wieder von alleine verschwinden.

      die Maßnahmen im Lockdown sind nicht gerecht. Können sie auch nicht sein, da sie nicht den Bedürfnissen aller Bürger entsprechen können. Die Frage ist, ob die Maßnahmen verhältnismäßig sind und diese Frage würde ich für mich mit "ja" beantworten. Ich kann auch durchaus Ingos Kritik verstehen, dass beispielsweise kulturelle Einrichtungen geschlossen werden, Kirchen aber geöffnet bleiben.Ich habe nicht viel mit Kirche am Hut, kann mir aber vorstellen, dass diese Institution vielen Menschen in dieser Zeit Halt gibt.

      Auch über das Argument, dass alle Maßnahmen der Gesundheit dienen, darf aus meiner Sicht kontrovers diskutiert werden. Diese Maßnahmen führen auch durchaus zu Todesfällen, die dabei gerne mal ausgeblendet werden: Menschen vereinsamen, Menschen haben kein Einkommen und keine Lebensgrundlage mehr, Gewalt in Familien. Diese Eingriffe machen etwas mit uns Menschen und das ist nicht immer positiv. Durch eine Diskussion hierüber erzwingt man zumindest ein Nachdenken und Prüfen, inwieweit diese Maßnahmen gut und sinnvoll sind. Insofern halte ich das für legitim. Noch immer habe ich den Eindruck, dass sich unsere Entscheidungsträger wissenschaftlich beraten und leiten lassen. Insofern würde ich für mich auch hier die Verhältnismäßigkeit mit "ja" beantworten.

      Die Leistungsfähigkeit unsere Gesundheitssystems. Ich sehe es auch kritisch, dieses betriebswirtschaftlich zu betrachten bzw. zu organisieren. Pflegenotstand gab es bereits vorher. Wenn diese Pandemie vielleicht etwas Gutes hat, dann dass das Pflegepersonal in den Fokus rückt und ernsthaft über Verbesserungen diskutiert und nachgedacht wird. Hätte es vermutlich ohne Pandemie so nicht gegeben. Wenn ich mich hier beispielsweise nach Belgien, England oder Italien umsehe, möchte ich trotzdem lieber in unserem Land krank werden als anderswo. Natürlich darf es besser sein aber man sollte nicht pauschal alles schlecht reden.

      Ich habe nach wie vor Vertrauen in unsere Demokratie, Rechtsstat und freie Presse. Das ist ein hohes Gut! Wenn ich mich so umschaue, sehe ich auch kein andres Land, in dem ich vergleichsweise jetzt leben möchte und das mit dieser Pandemie insgesamt besser umgeht. Nichtstun bzw. verharmlosen wie in den USA ist keine Option. Diktatorische Maßnahmen wie in China möchte ich auch nicht erleben.

      Ab und an fremdel ich mit dem Flickenteppich an Verordnungen aufgrund unseren Föderalismus aber auch das darf man nicht nur auf die jetzige Ausnahmesituation betrachten.
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Über viele Wochen war ich erfreut das Corona keinen Einzug mehr in das Forum gehalten hatte. Es war mir schon klar das ein einzelner Beitrag, wie auch immer geartet, eine Lawine los treten würde. Genau so ist es ja nun auch gekommen. Hatten wir doch schon mal !
      Wer sich in all diesen Wochen noch keine eigene Meinung gebildet oder diese revidiert hat wird es wohl auch in Zukunft nicht tun. Wir sollten daher mal überlegen ob es Zielführend ist mit Verschwörungstheorien und persönlichen Angriffen fort zu fahren und dieses Thema im Forum beenden.
      Persönlich würde ich gerne lieber die Beiträge in " Was mich gerade freut " lesen wenn wir es überstanden haben.
      Ob mit Aluhut oder ohne, ob Herr Gates und seine Frau verhaftet wurden oder das es die Pandemie nie gab ist mir dann wirklich vollkommen egal.
      Grüße aus Limburg und bleibt gesund , ALLE !!!
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt
      Was ich persönlich auch als wichtig sehe:

      Die jetztigen Einschränkungen dienen u.a. zur Entlastung des Gesundheitssystems. Das dient doch ja nicht ausschließlich dazu, um Covid-19-Patienten zu versorgen und die bspw. die Pflege von älteren und pflegebedürftigen Menschen sicherzustellen. Das dient uns allen.
      Konkretes Beispiel: Im April brauchten wir einen Notarzt, weil unsere zweijährige Tochter aus großer Höhe auf den Kopf gefallen war, minutenlang apathisch war, nicht ansprechbar war...

      Wir waren ehrlich froh, in dem Moment nicht in einem Land gewesen zu sein, in dem man darauf pokert, dass genügend medizinische Reserven da sein werden und alle ihr normales Leben weiterführen. Wir waren richtig froh, dass sofort ein Notarzt zur Stelle war, ein Rettungswagen, dass das Personal professionell gearbeitet hat und nicht am Rande der Überlastung war, dass das Krankenhaus Kapazitäten hatte bzw. man nicht noch zusätzlich Angst haben musste, hinterher mit einer Coronainfektion nachhause zu gehen.

      Und das kann uns alle treffen. Herzinfarkt, schwerer Unfall...
      Also ich nehme da zugegebenermaßen jetzt Grundrechteinschränkungen lieber in Kauf, als zu hoffen, dass denn jemand kommt... oder halt auch nicht, wenn bspw. mein Schwiegervater mit Anfang 70 oder auch ich vielleicht selbst dringend medizinische Hilfe braucht.

      Und ganz egoistisch: Ich bin Bestatter und bin froh, dass dieser Lockdown gekommen ist. Ich hätte nämlich keine Lust gehabt dann sehr vermutlich in der Vorweihnachtszeit und Weihnachtszeit dem gestiegenen Aufkommen an Coronatoten irgendwie Herr zu werden. Kapazitäten und Infrastruktur haben wir für den Notfall aufgebaut. Schön wäre es, wenn sie nicht genutzt werden.
      Freiheit ist ein Gut, das geschützt werden muss, sonst gerät sie schneller in Gefahr, als man denkt. Insofern ist es völlig ok, darauf zu achten, dass dieses Grundrecht nicht ohne triftigen Grund auch nur vorübergehend eingeschränkt wird und entsprechende Vorhaben zu hinterfragen. Freiheit bedeutet aber auch Verantwortung. Leider gibt es in unserem Land eine Minderheit, die sich, siehe Leipzig, absolut verantwortungslos verhält und so die Gesundheit und das Leben sehr vieler Menschen gefährdet. Diesen Idioten ist es zu verdanken, wenn über weitere einschränkende Maßnahmen nachgedacht wird (werden muss). Wer angesichts der derzeitigen Ereignisse immer noch meint zu wissen, das Ganze sei eine Verschwörung von dunklen Mächten, Bill Gates oder von wem auch immer oder der zumindest denkt, die Sache sei nur aufgebauscht und sei doch nicht so schlimm, der hat wirklich den Schuss noch nicht gehört.

      Ich muss hinzufügen, auch mir erschließt sich nicht jede der beschlossenen Maßnahmen hundertprozentig. Ich bin allerdings auch kein Experte, was das Virus betrifft und wie man am besten dagegen vorgeht. Da verlasse ich mich dann doch lieber auf eben diese Experten. Bislang habe ich den Eindruck, unsere Politiker gehen doch durchaus vorsichtig und verantwortungsvoll mit der Thematik um. Da sind wir nach meiner Meinung wesentlich besser dran als in vielen anderen Ländern.

      Alastor schrieb:

      .... Beispielsweise ein Alkoholverbot, was Verkauf und Genuss an öffentlichen Orten betrifft. 2020 gab es nur am Anfang wenige Messen. Ihr seid davon voll betroffen.

      Kannst du das etwas näher erläutern, was der Gesetzgeber hiermit genau verbieten möchte?
      slàinte mhath
      Michael

      Ich bin anders als vermutet,
      selten wie erwartet &
      erst recht nicht wie andere mich gerne hätten.

      Whisky is the answer, but I can't remember the question.

      Ketty schrieb:

      Sjaunja schrieb:



      Reicht das?


      Oh ja - das reicht vollkommen, wenn das die Konsequenz des Textes ist. ( Den ich mir nicht antun wollte auf dem Handy zu lesen)


      Um noch mal auf das eigentliche Thema ( Grundrechtsbeschränkung ) zurückzukommen:
      Nach eigenem Lesen ist ist für mich die Konsequenz des Textes nicht "... das wohl unsere Grundrechte demnächst einfach mal so weg sein werden:"
      Da sehe ich -wie in meinem Post davor angemerkt- den für mich eindeutigen Abstand nach wie vor gegeben und die Aussage ist mir zu drastisch.

      Trotzdem sollten (IMHO) die Alarmglocken klingeln: Eine Einschränkung der Grundrechte im Gesetz verankert ist immer ein Schritt an den sich nach Zeit X keiner mehr erinnert und der neue Status Quo ist dann das was allen selbstverständlich ist. Bis zur nächsten (möglichen) Einschränkung. Die ist dann ein weiterer Schritt und dann sind es schon zwei.

      Was mich wirklich ärgert: Das geschieht, weil wir als Bevölkerung es verkackt haben das auf Vernunftebene hinzubekommen.
      Lass den Menschen lange Leine und sie versemmeln es: Das "Hauptsache ICH!" - Prinzip mag in anderen Bereichen (nur) ärgerlich sein - in Pandemiesituationen ist es halt fatal. (...und wird trotzdem an allen Ecken und Enden durchgezogen )

      Codenascher schrieb:

      Gleich mit meinen Kindern einen Laternenumzug zu machen. Generell ne tolle Sache die eigentlich in den "Ich freue mich" Faden gehört, zu Zeiten Coronas wird das aber ne traurige Veranstaltung mit maximal einem weiteren Haushalt... Von den anderen Festen in der Kita spreche ich gar nicht erst.


      Trotzdem viel Spaß. Wir haben mit unseren beiden die Tage auch einen "Laternenumzug" bei uns im Park alleine gemacht. Die beiden (2+5) haben sich gefreut und ihre Laternen gefeiert. Vielleicht wird es ja auch für eure Kinder trotzdem ein Highlight.

      McSonn schrieb:

      Alastor schrieb:

      .... Beispielsweise ein Alkoholverbot, was Verkauf und Genuss an öffentlichen Orten betrifft. 2020 gab es nur am Anfang wenige Messen. Ihr seid davon voll betroffen.

      Kannst du das etwas näher erläutern, was der Gesetzgeber hiermit genau verbieten möchte?


      Alkohol soll nicht öffentlich verkauft werden. Das betrifft auch den Genuss von Alkohol. Beispielsweise an Ständen, Feiern, Biergärten und anderen Orten, die öffentlich zugänglich sind. Ich bin dagegen. Lieber Freiheit als nur Verbote.

      Alastor schrieb:

      Alkohol soll nicht öffentlich verkauft werden. Das betrifft auch den Genuss von Alkohol. Beispielsweise an Ständen, Feiern, Biergärten und anderen Orten, die öffentlich zugänglich sind. Ich bin dagegen. Lieber Freiheit als nur Verbote.

      Würdest du bitte eine Quelle für deine Info angeben? Würde mich doch sehr wundern, wenn Alkohol ab sofort nur noch privat verkauft werden dürfte...
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio

      HamburgMalt schrieb:

      Würde mich doch sehr wundern, wenn Alkohol ab sofort nur noch privat verkauft werden dürfte...

      Ganz zu schweigen von dem Boom, der dann über unseren Flohmarkt hereinbrechen würde... :ups: :D

      Von so Manchem werden aktuell halt verschiedene Sachen in einen Topf geworfen, geschüttelt und dann geschaut, was man daraus machen kann. Ob sich die Diskussion ursprünglich um die Aushöhlung des Grundgesetzes gedreht hat ... geschenkt!

      Ob es sich um die Meinungsäußerung eines Politikers, Kommunalrecht oder Grundgesetz handelt... egal ... die stecken doch alle unter einer Decke! :zwinker:

      Obwohl ich glaub, ich muss mich grad korrigieren! War es nicht Paragraph 10 des Grundgesetzes, der besagt: Du solltst nicht begehren das Bier Deines Nächsten? :rolleyes: :D
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Ist diese Endlosdiskussion.....

      Sorry Corona ist kein Fake, kein Spass und nicht weg zu diskutieren.

      Ob die Vorgehensweise richtig ist......das kommt auf den Standpunkt an.

      Warum regt sich hier noch jemand auf ...bist eh mit deinem Handy trackbar und Alexa weis auch alles über dich. Da kommt es dann nicht mehr darauf an ob jemand einfach zur Türe rein kommt, der Staat ist eh schon drinne!

      PS: Ich finde auch das Gesetz geht zu weit, aber die allg. Coronamassnahem sind i.O. Am schlimmsten ist die Förderung des Denunziantentums..30/40 er Jahre des letzten Jahrhunderts lassen grüssen