TWA Bowmore, 23y.o. 1989-2012, 53.1%, refill butt

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      TWA Bowmore, 23y.o. 1989-2012, 53.1%, refill butt



      TWA Bowmore, 23y.o. 1989-2012, 53.1%, Refill Sherry Butt



      Farbe/Verh.i.Gl.: Blasses Gold. Schnell ablaufend mit gut definierten und klaren aber in der Anzahl eher zurückhaltenden Legs.

      Nase : Was für ein schmutziger Bowie. Alter Schweinemisthaufen. Milchsäure mit Zitrone. Dahinter eine feine helle Zuckersüße die aber nicht stark wird. Kaum Torf, etwas Brackwasser und leichtes Salz.

      Geschmack : Im Mund spielt der schmutzige Eindrücke kurzes Versteckspiel und zeigt zunächst neben der Süße auch einen runden angenehmen und eingängigen Torf. Dann aber auch hier der Schweinemist und waschreife Hundedecken.

      Abgang : Mittellang bis lang und wieder süßer und angenehmer werdend.

      Fazit : In den letzten Jahren bekam man viele klare, reine und durchaus gute Bowmores ins Glas, die schön widerspiegelten, was Bowmore ausmachen kann. Dieser ist ganz anderes. Schmutzig und interessant. Einige werden diese Noten als Fehlnoten ansehen, ich finde sie durchaus als Entdeckung. Sicher nicht langweilig aber lecker ?
      :rauf: :rauf:
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!

      TWA Bowmore, 23y.o. 1989-2012, 53.1%, Refill Sherry Butt



      Farbe: helles Kupfer

      Nase: Frischer (nicht trockener) Sandkuchen mit ner ordentlichen Portion Butter, milde Tabakblätter, hinten heraus trockener (erdig) und rauchiger werdend.

      Geschmack: Pfeifentabakrauch, schärfere Minze. Am Gaumen recht weich bei vollem Körper. Nach einigen Minuten mischen sich floral-kräuterige Töne unter die noch immer recht stark präsente Minz-Rauch-Note.

      Abgang: Präsent und kraftvoll, fast scharf mit durchaus respektabler Länge.

      Fazit: Voluminöser Bowmore mit interessantem Wechsel von Nase zu Gaumen und jeweils auch mit ordentlicher Tiefe. So ausgeprägte Minznoten finden sich selten. In der Kombination mit dem Pfeifenrauch eine leckere Sache. :rauf: :rauf:
      Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe. (M. Ali)

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      RE: TWA Bowmore, 23y.o. 1989-2012, 53.1%, refill butt



      TWA Bowmore, 23y.o. 1989-2012, 53.1%, Refill Sherry Butt



      Nase: Schlammiges Altöl, Schwefel, rohe Zwiebel, ein leichter Hauch frischer Schweiß, feuchter Waldboden, etwas stechend, Humus mit einer ordentlichen Portion Pferdeäpfel... diese Nase hat schon was masochistisches :D ... mit Wasser kommen Menthol und Chlor hinzu

      Geschmack: Wieder Schwefel, etwas spritzig, kräftigerer Torf als in der Nase, ordentlich Salz, trockener Sherry... mit Wasser deutlich zahmer und holziger

      Abgang: Ruß, Sherry, deutliches Holz mit ausgeprägter Bittnote, lang... mit Wasser nur noch mittellang und noch mehr ganz so nachhaltig

      Fazit: I like it dirty! :rauf: :rauf: :rauf: :dance:
      Regensburger Maltspatz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Zinni“ ()

      SSMC No. 42 schrieb:

      Ich hatte ihn diese Woche mehrfach im Glas und kann nur sagen: Lange wird's den wohl nicht geben... :ups:


      ...dem schließe ich mich allumfänglich an, vorgestern im Glas gehabt und gestern bestellt. Bowmore ist normalerweise nicht so meine Baustelle aber der ist echt nicht soooo schlecht... :xmas: :smoke:

      SSMC No. 42 schrieb:

      Ich hatte ihn diese Woche mehrfach im Glas und kann nur sagen: Lange wird's den wohl nicht geben... :ups:


      Da bin ich jetzt mal gespannt, nachdem er heute von Serge mit 82P "verrissen" wurde. Oder wurde er es wirklich? War wohl eher ein "not my cup of tea", aber definitiv interessant und probierenswert. Ich frag mich nur, ob jetzt nicht die ersten Impulskäufer, die ihn vorher nicht probiert haben, kurz zusammenzucken.

      Ich hab mich jedenfalls, auch wenn ich bekennender Bowmore Fan bin, nicht rangetraut. Die Notes von unseren Cutty-Notes Testern haben mich persönlich doch eher abgeschreckt. Aber vielleicht hole ich es bei Gelegenheit doch noch nach. Nur Versuch macht kluch.
      Look behind you! A three-headed monkey!

      Also ich zuck nicht, ich finde den geil! Serge mochte ja auch den Inchgower nicht. Ich finde den super!
      Natürlich werden jetzt die, die diese Abfüllung als "Wertanlage" sehen die % dahinschwimmen sehen...
      Ich habe mir 4 Flaschen weggestellt. Und das als Tomatin 1976 und Glen Grant 1972-Fan und eigentlicher Bowmoreverabscheuer!

      Ich kann daher nur Serge zitieren: Try to try it!

      Oder wie ich immer sage: Die Wahrheit liegt im Glas! - und nicht in den Meinungen anderer...

      Gruß und Slainté,

      Peter
      Gründungsmitglied und Namensgeber der "Pangalaktischen Whiskygurgler"

      "Am Ende wird alles gut. Ist es nicht gut, ist es nicht das Ende"

      Unbekannt

      TWA Bowmore, 23y.o. 1989-2012, 53.1%, Refill Sherry Butt


      Nase: Baaaam, geile Nase. Piemontkirsche mit einer Menge Schwefel, frischer Kleber (Uhu) und ein Hauch Schwarzpulver. Mit ein wenig Zeit kommt ein wenig Gülle in die Nase.

      Geschmack: Starker Antritt, Schwefelnote, dezent rauchig in Kombination mit ordentlich Sherry.

      Abgang: trockener Sherry mit dezenter Torfnote, die aber deutlich spürbar bleibt. mittellanger bis langer Abgang.

      Fazit: ein spezielles Teil. Sonderbar , interessant, Spannend und ungewöhnlich. Der macht Spaß obwohl er gleichwohl gegenüber der Nase im Geschmack leider verliert.