Loch Lommond / Glen Scotia sucht Käufer !

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      Loch Lommond / Glen Scotia sucht Käufer !

      "Loch Lomond bald verkauft?
      von Marc Hoffmann

      Es geht hier natürlich nicht um das Naherholungsgebiet um den schönen See Loch Lomond nördlich von Glasgow, sondern um die gleichnamige Destillerie inkl. der dazugehörenden Brennerei Glen Scotia in Campbeltown, der längst geschlossenen Brennerei Littlemill und der Abfüllanlage von Glen Catrine Bonded Warehouse Company.

      Die Bank HSBC ist wohl damit beauftragt den ganzen Komplex an einen unabhängigen privaten Investor zu verkaufen, der die Geschicke nachhaltig weiterführen soll.
      ....
      "

      Quelle : blog.marcswhiskycollection-sho…ld-verkauft/#.USd2OWfm6g1

      Ich finde es wäre eine gute Geldanlage. Laßt uns zusammenlegen.
      Loch Lommond, naja, aber auch da läßt sich was draus machen.
      Glen Scotia, da gibt es abseits der OA immer wieder richtig geiles Zeug.
      ... über die Namensrechte und den Stock von Littlemill will ich gar nicht reden.


      ... nehmt Kontakt zu eurer Geldanlegerin auf !
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Ich finde, das ist eine gute Nachricht, sehr geschickt war man ja nicht in Sachen Single Malt Vermarktung und Imagepflege. Wenn ich an diese Brennerei denke, habe ich immer etwas schmuddeliges im Hinterkopf...
      Meines Wissens nach ist sie so ziemlich die meistproduzierende Single Malt Distillery...
      "Wir sind Männer, wir trinken keine Fanta !" :slainte:

      Wolf-Dieter Ahlenfelder (1944-2014) Deutscher Schiedsrichter


      mclarsen.de
      Wundert einen natürlich schon wenn man den neuen Release von Glen Scotia und Inchmurrin bedenkt. Gerade damit hätte man ja, wenn die Qualität stimmt, den Namen wieder deutlich aufbauen können. Weg vom Schmuddelimage hin zu hochwertigen Abfüllungen mit 46% und ohne Farbe / Kühlfilterung und das zu vernünftigen Preisen.
      Na endlich! Kann ja eigentlich nur besser werden; zumindest Glen Scotia hätte etwas mehr Aufmerksamkeit verdient. Ob Loch Lomond als Single Malt Potenzial hat, da bin ich auch nach Probieren der neuen Range eher pessimistisch.

      McLarsen schrieb:

      Meines Wissens nach ist sie so ziemlich die meistproduzierende Single Malt Distillery...
      Dürfte mit ca. vier Millionen Litern so etwa im oberen Mittelfeld liegen.

      FelixOS schrieb:

      Zitat von »McLarsen«
      Meines Wissens nach ist sie so ziemlich die meistproduzierende Single Malt Distillery...

      Dürfte mit ca. vier Millionen Litern so etwa im oberen Mittelfeld liegen.

      ...ich habe als Zahl 12.000.000 Liter...

      de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_schottischen_Brennereien
      "Wir sind Männer, wir trinken keine Fanta !" :slainte:

      Wolf-Dieter Ahlenfelder (1944-2014) Deutscher Schiedsrichter


      mclarsen.de

      McLarsen schrieb:

      FelixOS schrieb:

      Zitat von »McLarsen«
      Meines Wissens nach ist sie so ziemlich die meistproduzierende Single Malt Distillery...

      Dürfte mit ca. vier Millionen Litern so etwa im oberen Mittelfeld liegen.

      ...ich habe als Zahl 12.000.000 Liter...

      de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_schottischen_Brennereien

      OK, mit 12 Millionen Litern würde sie wirklich zu den größten gehören. Eine der Quellen scheint wohl fehlerhaft zu sein. Ich habe die Info aus dem Malt Whisky Yearbook 2013. Dort steht: "The total capacity is 4 million litres of malt spirit and 18 million litres of grain."
      Interessant. Aber - wenn nicht jetzt, wann dann? Momentan ist Whisky ja eher ein sog. Verkäufermarkt, und sogar bei dem "Laden" dürfte der Preis derzeit auch Höchstniveau sein, nicht der dümmste Zeitpunkt, Geld zu machen...
      Did you know… In less than five years time 90% of all whisky retailers will be older than 90% of the products they sell. ( Whiskysponge )

      Sampleliste
      Eine Gesellschaft aus Forianern, die sich eine (bzw. hier gleich mehrere) Brennereien kaufen wäre schon mal eine lustige Entwicklung.

      Frag mich gerade ernsthaft ob sowas funktionieren könnte. Also hier in München bin ich aktuell in einer Gesellschaft, die eine Gärtnerei "kauft" und dann von den Gewinnen profitiert in Form von frischem Gemüse. Warum also sollte das für eine Brennerei nicht auch klappen. Gut das ganze ist ein bisschen teurer, aber der Einzugsbereich ist ja auch weit größer. Und 1/10000 Anteil reicht Wahrscheinlich immer noch um bis zum Ende seines Lebens betrunken zu sein.
      Crowdinvesting ist sicher etwas sehr interessantes, und ich erinnere mich zumindest an ein englisches Projekt wo so fast zweieinhalb Millionen Pfund für die Gründung einer Bierbrauerei zustande kamen, die auch jetzt noch gut läuft.

      Nur der Start von sowas ist kompliziert.
      Da müssen ein paar Leute mit ziemlich Hirn und zumindest ein paar Euro Startakpital dafür erstmal einsetzen.

      Die Schritte wären in etwas folgendermassen

      Kopiert von crowdinvestor24.de


      Wie funktioniert Crowdinvesting?












      Startup sendet Bewerbungsunterlagen inkl.:



      Geschäftsmodell



      Produktbeschreibung



      Kundennutzen



      Vision und Ziele des Unternehmens



      Business- und Finanzplan















      Bewerbungsunterlagen werden geprüft



      Verträge werden vorbereitet



      Zeitlicher Rahmen für Funding wird bestimmt



      Unternehmensbewertung wird festgelegt



      Konditionen für die Beteiligungsverträge definiert



      Startup wird auf Plattform präsentiert















      Investoren können alle Infos zum Startup auf Plattform einsehen



      Investoren können sich mit Founder interaktiv austauschen



      Investoren können sich direkt über die Plattform am Startup beteiligen














      A) Funding endet vorzeitig bei Erreichen des Fundinglimit



      B) Funding endet zum festgelegten Zeitpunkt.



      C) Funding ist erfolgreich wenn zumindest Fundingschwelle erreicht wird.



      D) Funding ist nicht erfolgreich wenn Fundingschwelle nicht erreicht wird.



      Jeder Investor bekommt sein Kapital zurück.








      Da sind ein paar Schritte drin, wo jemand schon zumindest eine 4stellige Summe vorstrecken muss, bevor man es den Leuten überhaupt erst anbieten kann.

      Das wichtigste bei sowas wäre ein Projektleiter dem man vertraut.
      Würden zb Ralfy und Serge (dürften den meisten ja bekannt sein), dazu aufrufen, bzw irgendwas mit Kickstarter machen, um eine kleine Destille mit ein paar zehntausend Litern Jahresausstoss zu gründen, würde das Geld sicher von allen Seiten auf sie herabregnen.

      Würde Ich dagegen dazu aufrufen ......
      würden 99,99% doch :greenhole: sagen.
      Hallo

      verstehe ich den Artikel richtig - nur 200.000 Pfund ?????

      ich stehe ein bissle auf dem Schlauch.
      Man sollte immer einen Dram im Glas haben - egal ob Fortuna gerade für oder gegen Dich ist.

      Holdu's Offene


      Mitglied bei: Whisky - lossemer-whiskyfreunde Monatlicher Stammtisch Lossemer Whiskyfreunde - die dunkle Seite des Malt! (sacht Dietmar ;) )
      WhiskyCup-TEAM Churpälzer Whiskyklatscher
      Nein, steht doch drin,
      200000 war Pre tax loss,

      Vorsteuerergebnis von 200 000 im Minus.

      Vorsteuerergebnis=
      Ergebnis aus der Gewinn- u. Verlustrechnung eines Unternehmens vor Abzug der Steuern.


      Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, durch welche Berechnung die auf die Summer kommen, aber sie sind in den Roten Zahlen.
      Das man die Destille verkaufen wollte, glaube ich nicht, denn da versucht man normalerweise, so gut wie Möglich dazustehen um einen hohen Verkaufpreis zu erzielen.
      Natürlich kann es auch sein, dass die 200k schon schöngerechnet sind, wer weis ;)

      Wobei ich eh nicht weis, wie man momentan Verluste im whiskygeschäft machen kann, ausser eben, das Verkaufsmarketing versagt, und man kriegt sein Zeug nicht los.

      Aber da gerade bei Brennereien, der Wert auch von dem abhängt, was im Lager liegt, (da kann der Lagerwert ein vielfaches der Brennerei wert sein, Ardbeg könnte abbrennen und die würden es eben wieder aufbauen, hauptsache die Lager existieren noch) sagt dieses negative Vorsteuerergebnis nichts über den Verkaufspreis aus, der wird schon noch hoch genug sein.

      Also nix wars mit Destillenteilung, die Liste können wir uns sparen ;)
      Bevor Bruichladdich vor vielen Jahren verkauft wurde, gab es schon einmal ein paar verückte Deutsche, die sich überlegt haben, das Ding zu kaufen. Man hatte die Pläne, eine Übersicht der vorhandenen Bestände und so weiter. Hat damals nicht funktioniert, sonst wären einige heute ein paar Millionen schwerer...
      Und wie war das doch gleich, als Bruichladdich dann an Remy verkauft wurde? Großen Heulen unter den Malzköpfen, die meinten verlauten lassen zu müssen, dass man "so etwas" nicht macht, weil dann ja das ganze schöne romantische Gebilde zusammenstürzen und nur noch ans Geld gedacht würde.
      So etwas kann funktionieren, wenn es eine geringe Anzahl von Geldgebern gibt, die auch das Sagen haben. Stille Beteiligungen geben dann den Rest des Kapitals. Stille Beteiligung heißt übrigens in wenigen Worten ausgedrückt, Geld geben, Fresse halten und die machen lassen, die etwas davon verstehen. Somit funktioniert das hier nicht, da viele meinen würden etwas beitragen zu müssen, obwohl der Hase in eine ganz andere Richtung läuft. Mit meinen VW oder T-Aktien ändere ich auch nicht die Modelle oder Tarife.
      Mal eben ins warehouse gehen und ein Pröbchen von 1963er ziehen ist dann leider nicht...
      Also wird es einen Käufer geben, der hoffentlich eine gute Linie fährt und die Brennerei gut in den Markt einbringt, natürlich streng beobachten von den Wissenden unter den Malzköpfen.

      25.Whiskyherbst® am 13+14 September 2024 in der Malzfabrik in Berlin Tempelhof

      Trotz alledem...seit über 30 Jahren Sozi und das mit Stolz...
      Crowdinvesting kann funktionieren, siehe Kickstarter, da kamen für manche Projekte auch schon 2stellige Millionenbeträge zusammen, und die Leute die mitmachen haben auch nichts mitzureden.

      Klar wäre es bei einer Brennerei komplizierter, aber wenn vertrauenswürdige Personen dahinterstehen (Ralfy und Serge kaufen Bladnoch und brauchen dein Geld) und das Konzept gut ist, man also wirklich investor ist, und nicht wie bei kickstarter nur in Ware bezahlt wird, wäre das für mich ein klassischer Fall von "shut up and take my money"

      Erstmal müsste es ja das Angebot geben, in sowas einzusteigen, aber wann kriegt man das schon.
      Ne Kickstarter Distillery wäre schon ne geniale Sache, wenn das Können dahinter passt. Ich persönlich bin im Moment ziemlich angefixt von "Torment: Tides of Numenera", dem geistigen Nachfolger zu einem Rollenspiel das im Jahre 1999 veröffentlicht wurde. Zur Zeit werden dort über 4,1 Millionen Dollar gespendet um irgendwann 2014 ein Spiel rauszubringen das die Qualität des Vorgängers hoffentlich erreicht und überbietet.

      Das Team dahinter ist auch hoch kompetent, ähnlich als ob jetzt z.B. Ralfy und Jim McEwan eine Brennerei kickstarten würden. Wieviele Leute würden bei sowas mit einsteigen ? Ich garantiert, wenn denn das erste Konzept entsprechend gut aussieht.
      Ich weiß nicht ob das bei Whisky funktionieren würde, aber wenn dann ist das meiner Meinung nach deutlich sinnvoller als zur Bank zu rennen und Kredite für x% aufzunehmen um da eine Firma zu gründen.