Fass oder Fassidentisch ???
Peking 13.03.2023 Whisky News
Whisky Quo Vadis ?
Peking 13.03.2023 Whisky News
Whisky Quo Vadis ?
Wie erst heute bekannt wurde, ist es dem Flavouristen Sing Schau Imt bereits im Jahre 2021 gelungen eine Substanz zur Beschichtung von Edelstahlbehältern herzustellen.
Aus dem chinesischen übersetzt bedeutet der Name so viel wie „ Klebeholz“.
Eine Verbindung aus naturidentischen Aroma und Geschmacksverbindungen (chemische Verbindungen aus einem Stoff hergestellt wie er in der Natur vorkommt) ist in der Lage eine
Beschichtung von Edelstahlbehältern über Jahre zu überdauern. Weiterhin ist sie in der Lage, wie bisher benutzte Eichenfässer, Aromen über den Zeitraum von drei Jahren kontinuierlich
an den Inhalt der Behälter abzugeben. Nach einer Lagerzeit von drei Jahren soll der Inhalt herkömmlichgelagerten schottischen Whisky von 22 Jahren entsprechen.
Eine genaue Rezeptur wurde nicht bekanntgegeben. Einer der Hauptbestandteile soll jedoch Vanillin sein. Vanillin wird durch Isomerisierung von Eugenol zu Isoeugenol und anschließender
Oxidation durch Kaliumpermanganat oder Ozon gewonnen. Der weltweit meißt hergestellte und verwendete Aromastoff.Noch preiswerter ist die Herstellung aus Lignin, einem Bestandteil der
Sulfit Ablauge des Cellulose Aufschlusses, wie sie als Abfallprodukt der Papierherstellung anfällt.
Sing Schau ist es gelungen auf Holzspänen als Trägerstoff, mit Mikroorganismen und Enzymen Aromenverbindungen herzustellen welche je nach Zusammensetzung jedes nur denkbare
Aroma erzeugen können. Unerwünschte Stoffe, wie sie noch bei der alten herkömmlichenMethode der Holzfasslagerung entstanden sind, wie z.B. Schwefel, beim darren oder fermentieren
(u. A. aus Phenolen) Gemüsenoten oder Gummi (aus Fehlgärung) grasige oder ranzige Noten (Nachlauf) Essignoten oder erdiger Geschmack(meist bei der Lagerung) werden mit der
entsprechenden Dosierung vollkommen überdeckt.
Die Vorteile dürften klar auf der Hand liegen: Ergiebigeres Destillat da Vor und Nachlauf zur Gänze eingebracht werden können. Auf ein Minimum beschränkte Lagerkosten.
Behälter bis zu 10.000 Liter könnten befüllt, gelagert und ohne lästiges umfüllen transportiert werden. Keine Verdunstung mehr. Ein ganz neuer Begriff von Single Cask.
Aufgrund umfangreicher Markt Studien kam man zu der Erkenntnis dass die Whisky/Whiskey Welt seit vielen Jahren auf solch einen Schritt vorbereitet wurde.
Rückblick:
2005 ... Die Scotch Whisky Regulations die durch die SWA überwacht werden, werden beherrscht durch die großen Konzerne.
2013 ... Whisky boomt weltweit. In Indien wird fast doppelt so viel Johnnie Walker verkauft wie in Schottland hergestellt wird. Die wenigen Sherryfässer die noch erhältlich sind werden zu exorbitanten Preisen gehandelt.
2015 Der weltweite Whisky Absatz steigert sich jährlich um über 28%. Den größten Anteil hat Indien. Durch das von Ex Präsident Obama imitierte Freihandelsabkommen wurde in den USA
Scotch in nie für möglich gehaltenen Mengen verkauft.
2018 Sherryfässer sind Geschichte. Scotch Whisky wird ausschließlich in Bourbon Fässern abgefüllt. Finish findet in 4. Oder 5. Sherryfass Befüllung statt. Schottische
Konzerne erwerben Anteile an französischen und deutschen Weingütern um den Nachschub für Fässer zu sichern. Obstbrenner erzielen für ihre leeren Fässer Höchstpreise.
2020 Die Unabhängigkeit Schottlands und die damit verbundene Einführung des Euro heizen den Markt weiter an. Abfüllungen, bis 2010, als 18 jährige
Single Malts abgefüllt, überschreiten in Auktionen nicht selten die Marke von 800 Euro.
2021 ... DIAGEO baut auf dem ehemaligen Gelände der Port Ellen Warehouses eine neue Großdistille. Während Anfang dieses Jahrtausends de 40 Mill-£ Destille Roseisle mit damals
10 Mill.-Litern noch als groß galt wird die neue PE-Distillery mit ca. 80 Mill.-Litern einen neuen Standard setzen. Gleichzeitig wurdebekannt gegeben, dass der New-Make in einer Pipeline direkt
in die neue Container-Filling Anlage mit Warehousekomplex bei Glasgow mit dem dort neu entstehenden Überseepier für die Verladung des Whiskys, gepumpt wird.
2024 Der erste Single Malt nach der Methode von Sing Schau hergestellt wird mit einem Alter von 3 Jahren abgefüllt. Bei Blindverkostungen erzielt er weltweit
Höchstnoten. Die Erstabfüllung mit 680.000 Flaschen war bereits nach 22 Tagen vergriffen.
2025 ... gegen die Proteste der Familien Grant (Glenfarclas), Wright (vormals Mitchel)(Springbank), Urquhart (Benromach) und weiteren kleinen unabhängigen Herstellern, sprach sich die
SWA mit überwältigender Mehrheit dazu aus, die neuen Methoden die unter dem Namen FSS (Flavouristen Sing Schau) bekannt wurden als für die Herstellung von Whisky zuzulassen.
2028 In einem neuen Verfahren Sing Schau`s wird der New Spirit unmittelbar nach der Destillation auf Flaschen gezogen. Farb, Aroma und Geschmacksstoffe werden währen des
Abfüllvorgangs den Marktstudien für die einzelnen Länder entsprechend zugesetzt. Eine Lagerzeit von drei Jahren einzig und alleine wegen der Bezeichnungsbeschränkung findet nicht mehr statt.
Die FSS Methode hat sich weltweit in der Whisky Industrie durchgesetzt.Der Flaschenpreis konnte damit erheblich reduziert werden.
Seit Jahrzehnten nehmen wir all diese Stoffe schon mit der täglichen Nahrung zu uns. Jeder Bundesbürger vertilgt im Jahr ca. 8 Kilo Konservierungsstoffe, Farb oder Aromastoffe,Geschmacksverstärker und Füllstoffe sowie Packgase. Käme es dann noch darauf an? Bereits in der Babynahrung werden Aromen so gezielt eingesetzt das der Versuch von Müttern den Babybrei selbst herzustellen zum Scheitern verurteilt ist. Eine Verweigerung der Nahrungsaufnahme ist so gut wie vorprogrammiert. Hackfleisch, werbewirksam mit 30 % weniger Fett ist der Renner. Wen interessiert es da noch dass es auch 30% weniger Fleisch enthält. Die restlichen 30% bestehen aus rot eingefärbtem Weizenkonzentrat (dieses bindet auch das Wasser wesentlich besser, Kg Preis 8,20 Euro)Zitat aus einem Buch (weis leider nicht mehr welches) Wenn wir uns zu Tische setzen wünschen wir uns „Guten Appetit“ in Zukunft könnte es heißen „ Viel Glück“
Anscheinend fühlen wir uns aber dennoch sehr wohl in der Welt der Schimmelpilze, Holzspäne, Mikroben und Bakterien
Sind wir dann also die Gourmets oder die ewig Gestrigen?
Geiz ist Geil! Jammert nicht ein unerheblicher Teil der Maltheads über die unverschämten Preise und die schlechte Qualität eines 8 – 10 jährigen Whisky? Obstbrände die weder eine entsprechende Lagerzeit noch eine 43 % tigen Alkoholanteil nachweisen können gehen (bei den bekannten Brennern) zwischen 70 und 120 Euro über den Tisch. Discounter Whisky hat es da schon besser! Kostet
ja auch nur 18,99 (für den Preis kann man ihn trinken)(wenn man will)
Finish oder gepimt!?!
Ist da nicht auch schon ein kleiner Herr Sing Schau im Spiel? Streicht da etwa jemand durch das Warehouse und sucht die Fässer aus die nicht so richtig gut gelungen sind um sie dann nochmals für 3 Monate oder auch Jahre in das Fass vom XY zu füllen weil der ja so grandios war. Hat er da schon das Rot- Weißwein, Madeira, Cognac oder Portwein Fass im Auge welches zu dem entsprechenden Destillat passen würde.(Bei einigen Destillen scheinen diese Fässer unerschöpflich rumzuliegen)
Na ja, letztendlich bleibt ja immer noch die Möglichkeit für ein eigenes Finish oder die Herstellung seines persönlichen blendet Malts. Bei Destillen heißt es dann wohl eher: Experimentierfreudig.
Wäre es nicht auch denkbar dass nachdem das Kontingent bei Fässern für das Blending erschöpft ist und noch Einige übrig sind man dieses Potenzial für ein Finish nimmt?
Fässer
Warum war Whisky früher anders? Einmal abgesehen von den verwendeten Grundstoffen und dem Herstellungsverfahren dürften die Fässer eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. Eichenholz
ob amerikanische oder europäische Eiche wurde früher ausnahmslos über ca. zwei Jahre an der Luft getrocknet. Eine moderne Trocknungsanlage schafft das Heute in noch nicht einmal 95 Stunden. Dauben wurden über Wasserdampf gebogen. Heute geschieht das über Mikrowelle. Wie weit war der Weg in unseren Brauereien vom Malz zum Malzextrakt?
Das Reinheitsgebot wird dabei nicht berührt.
Das Ergebnis war das man bereits in den 90er Jahren feststellen musste das Whisky in Fässern aus schnellgetrockneten Dauben langsamer reifte. Die schottische Whiskyindustrie legte daher fest
dass mindestens 75 % der Dauben für Whiskyfässer aus natürlich getrocknetem Eichenholz stammen müssen. Das Fässerverhältniss zwischen Bourbon und Sherryfässern beträgt bereits heute schon 10 – 1.
Wie lange wird das noch zu halten sein. Haben wir in naher Zukunft nur noch Bourbonfässer.?
Wird es da nicht langsam Zeit für den guten Herrn Sing Schau Imt?
Und was dann? Vielleicht statt Prost: Gum Bui(Kantonesisch) oder Gan bei (Mandarin) ?
Und wo stehst du 2030?Teilt sich der Markt noch weiter. Separieren wir uns in:
a.) Massenware für den Weltmarkt bei der es nur um Marketing und Geschmack zu günstigem Preis geht.
b.) wenige teure Specials vom Hersteller und passionierten UA als Retter der Maltheads
c.) Highend Abfüllung jenseits der 5000,- € Marke die nur noch für Oligarchen und Berlusconies zum Protzen beim Bunga Bunga verkauft werden.
Gerne auch eine weitergehende Diskussion im Cutty-Chat am Dienstag
Aus dem chinesischen übersetzt bedeutet der Name so viel wie „ Klebeholz“.
Eine Verbindung aus naturidentischen Aroma und Geschmacksverbindungen (chemische Verbindungen aus einem Stoff hergestellt wie er in der Natur vorkommt) ist in der Lage eine
Beschichtung von Edelstahlbehältern über Jahre zu überdauern. Weiterhin ist sie in der Lage, wie bisher benutzte Eichenfässer, Aromen über den Zeitraum von drei Jahren kontinuierlich
an den Inhalt der Behälter abzugeben. Nach einer Lagerzeit von drei Jahren soll der Inhalt herkömmlichgelagerten schottischen Whisky von 22 Jahren entsprechen.
Eine genaue Rezeptur wurde nicht bekanntgegeben. Einer der Hauptbestandteile soll jedoch Vanillin sein. Vanillin wird durch Isomerisierung von Eugenol zu Isoeugenol und anschließender
Oxidation durch Kaliumpermanganat oder Ozon gewonnen. Der weltweit meißt hergestellte und verwendete Aromastoff.Noch preiswerter ist die Herstellung aus Lignin, einem Bestandteil der
Sulfit Ablauge des Cellulose Aufschlusses, wie sie als Abfallprodukt der Papierherstellung anfällt.
Sing Schau ist es gelungen auf Holzspänen als Trägerstoff, mit Mikroorganismen und Enzymen Aromenverbindungen herzustellen welche je nach Zusammensetzung jedes nur denkbare
Aroma erzeugen können. Unerwünschte Stoffe, wie sie noch bei der alten herkömmlichenMethode der Holzfasslagerung entstanden sind, wie z.B. Schwefel, beim darren oder fermentieren
(u. A. aus Phenolen) Gemüsenoten oder Gummi (aus Fehlgärung) grasige oder ranzige Noten (Nachlauf) Essignoten oder erdiger Geschmack(meist bei der Lagerung) werden mit der
entsprechenden Dosierung vollkommen überdeckt.
Die Vorteile dürften klar auf der Hand liegen: Ergiebigeres Destillat da Vor und Nachlauf zur Gänze eingebracht werden können. Auf ein Minimum beschränkte Lagerkosten.
Behälter bis zu 10.000 Liter könnten befüllt, gelagert und ohne lästiges umfüllen transportiert werden. Keine Verdunstung mehr. Ein ganz neuer Begriff von Single Cask.
Aufgrund umfangreicher Markt Studien kam man zu der Erkenntnis dass die Whisky/Whiskey Welt seit vielen Jahren auf solch einen Schritt vorbereitet wurde.
Rückblick:
2005 ... Die Scotch Whisky Regulations die durch die SWA überwacht werden, werden beherrscht durch die großen Konzerne.
2013 ... Whisky boomt weltweit. In Indien wird fast doppelt so viel Johnnie Walker verkauft wie in Schottland hergestellt wird. Die wenigen Sherryfässer die noch erhältlich sind werden zu exorbitanten Preisen gehandelt.
2015 Der weltweite Whisky Absatz steigert sich jährlich um über 28%. Den größten Anteil hat Indien. Durch das von Ex Präsident Obama imitierte Freihandelsabkommen wurde in den USA
Scotch in nie für möglich gehaltenen Mengen verkauft.
2018 Sherryfässer sind Geschichte. Scotch Whisky wird ausschließlich in Bourbon Fässern abgefüllt. Finish findet in 4. Oder 5. Sherryfass Befüllung statt. Schottische
Konzerne erwerben Anteile an französischen und deutschen Weingütern um den Nachschub für Fässer zu sichern. Obstbrenner erzielen für ihre leeren Fässer Höchstpreise.
2020 Die Unabhängigkeit Schottlands und die damit verbundene Einführung des Euro heizen den Markt weiter an. Abfüllungen, bis 2010, als 18 jährige
Single Malts abgefüllt, überschreiten in Auktionen nicht selten die Marke von 800 Euro.
2021 ... DIAGEO baut auf dem ehemaligen Gelände der Port Ellen Warehouses eine neue Großdistille. Während Anfang dieses Jahrtausends de 40 Mill-£ Destille Roseisle mit damals
10 Mill.-Litern noch als groß galt wird die neue PE-Distillery mit ca. 80 Mill.-Litern einen neuen Standard setzen. Gleichzeitig wurdebekannt gegeben, dass der New-Make in einer Pipeline direkt
in die neue Container-Filling Anlage mit Warehousekomplex bei Glasgow mit dem dort neu entstehenden Überseepier für die Verladung des Whiskys, gepumpt wird.
2024 Der erste Single Malt nach der Methode von Sing Schau hergestellt wird mit einem Alter von 3 Jahren abgefüllt. Bei Blindverkostungen erzielt er weltweit
Höchstnoten. Die Erstabfüllung mit 680.000 Flaschen war bereits nach 22 Tagen vergriffen.
2025 ... gegen die Proteste der Familien Grant (Glenfarclas), Wright (vormals Mitchel)(Springbank), Urquhart (Benromach) und weiteren kleinen unabhängigen Herstellern, sprach sich die
SWA mit überwältigender Mehrheit dazu aus, die neuen Methoden die unter dem Namen FSS (Flavouristen Sing Schau) bekannt wurden als für die Herstellung von Whisky zuzulassen.
2028 In einem neuen Verfahren Sing Schau`s wird der New Spirit unmittelbar nach der Destillation auf Flaschen gezogen. Farb, Aroma und Geschmacksstoffe werden währen des
Abfüllvorgangs den Marktstudien für die einzelnen Länder entsprechend zugesetzt. Eine Lagerzeit von drei Jahren einzig und alleine wegen der Bezeichnungsbeschränkung findet nicht mehr statt.
Die FSS Methode hat sich weltweit in der Whisky Industrie durchgesetzt.Der Flaschenpreis konnte damit erheblich reduziert werden.
Seit Jahrzehnten nehmen wir all diese Stoffe schon mit der täglichen Nahrung zu uns. Jeder Bundesbürger vertilgt im Jahr ca. 8 Kilo Konservierungsstoffe, Farb oder Aromastoffe,Geschmacksverstärker und Füllstoffe sowie Packgase. Käme es dann noch darauf an? Bereits in der Babynahrung werden Aromen so gezielt eingesetzt das der Versuch von Müttern den Babybrei selbst herzustellen zum Scheitern verurteilt ist. Eine Verweigerung der Nahrungsaufnahme ist so gut wie vorprogrammiert. Hackfleisch, werbewirksam mit 30 % weniger Fett ist der Renner. Wen interessiert es da noch dass es auch 30% weniger Fleisch enthält. Die restlichen 30% bestehen aus rot eingefärbtem Weizenkonzentrat (dieses bindet auch das Wasser wesentlich besser, Kg Preis 8,20 Euro)Zitat aus einem Buch (weis leider nicht mehr welches) Wenn wir uns zu Tische setzen wünschen wir uns „Guten Appetit“ in Zukunft könnte es heißen „ Viel Glück“
Anscheinend fühlen wir uns aber dennoch sehr wohl in der Welt der Schimmelpilze, Holzspäne, Mikroben und Bakterien
Sind wir dann also die Gourmets oder die ewig Gestrigen?
Geiz ist Geil! Jammert nicht ein unerheblicher Teil der Maltheads über die unverschämten Preise und die schlechte Qualität eines 8 – 10 jährigen Whisky? Obstbrände die weder eine entsprechende Lagerzeit noch eine 43 % tigen Alkoholanteil nachweisen können gehen (bei den bekannten Brennern) zwischen 70 und 120 Euro über den Tisch. Discounter Whisky hat es da schon besser! Kostet
ja auch nur 18,99 (für den Preis kann man ihn trinken)(wenn man will)
Finish oder gepimt!?!
Ist da nicht auch schon ein kleiner Herr Sing Schau im Spiel? Streicht da etwa jemand durch das Warehouse und sucht die Fässer aus die nicht so richtig gut gelungen sind um sie dann nochmals für 3 Monate oder auch Jahre in das Fass vom XY zu füllen weil der ja so grandios war. Hat er da schon das Rot- Weißwein, Madeira, Cognac oder Portwein Fass im Auge welches zu dem entsprechenden Destillat passen würde.(Bei einigen Destillen scheinen diese Fässer unerschöpflich rumzuliegen)
Na ja, letztendlich bleibt ja immer noch die Möglichkeit für ein eigenes Finish oder die Herstellung seines persönlichen blendet Malts. Bei Destillen heißt es dann wohl eher: Experimentierfreudig.
Wäre es nicht auch denkbar dass nachdem das Kontingent bei Fässern für das Blending erschöpft ist und noch Einige übrig sind man dieses Potenzial für ein Finish nimmt?
Fässer
Warum war Whisky früher anders? Einmal abgesehen von den verwendeten Grundstoffen und dem Herstellungsverfahren dürften die Fässer eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. Eichenholz
ob amerikanische oder europäische Eiche wurde früher ausnahmslos über ca. zwei Jahre an der Luft getrocknet. Eine moderne Trocknungsanlage schafft das Heute in noch nicht einmal 95 Stunden. Dauben wurden über Wasserdampf gebogen. Heute geschieht das über Mikrowelle. Wie weit war der Weg in unseren Brauereien vom Malz zum Malzextrakt?
Das Reinheitsgebot wird dabei nicht berührt.
Das Ergebnis war das man bereits in den 90er Jahren feststellen musste das Whisky in Fässern aus schnellgetrockneten Dauben langsamer reifte. Die schottische Whiskyindustrie legte daher fest
dass mindestens 75 % der Dauben für Whiskyfässer aus natürlich getrocknetem Eichenholz stammen müssen. Das Fässerverhältniss zwischen Bourbon und Sherryfässern beträgt bereits heute schon 10 – 1.
Wie lange wird das noch zu halten sein. Haben wir in naher Zukunft nur noch Bourbonfässer.?
Wird es da nicht langsam Zeit für den guten Herrn Sing Schau Imt?
Und was dann? Vielleicht statt Prost: Gum Bui(Kantonesisch) oder Gan bei (Mandarin) ?
Und wo stehst du 2030?Teilt sich der Markt noch weiter. Separieren wir uns in:
a.) Massenware für den Weltmarkt bei der es nur um Marketing und Geschmack zu günstigem Preis geht.
b.) wenige teure Specials vom Hersteller und passionierten UA als Retter der Maltheads
c.) Highend Abfüllung jenseits der 5000,- € Marke die nur noch für Oligarchen und Berlusconies zum Protzen beim Bunga Bunga verkauft werden.
Gerne auch eine weitergehende Diskussion im Cutty-Chat am Dienstag
Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt