Bowmore Moonlight

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      Bowmore Moonlight

      Samstag, 23.12.2006, 21h. Ich finde mich in der Roten Bar ein, da mir nach dem Genuß des Bowmore Vintage 1984 eine Auswahl an Bowmores angeboten wurde.

      Nachdem ich dann einen Macallan 18yo (1982) und einen Bowmore Dawn hatte, kommt der 22-jährige Bowmore Moonlight ins Glas.

      Der Moonlight ist ein untypischer Bowmore. Dieser Malt besitzt weder die maritimen Noten noch die beerigen oder exotischen Fruchtnoten, die ich von anderen Bowmores kenne.
      Leichte Citrusnoten meine ich entdeckt zu haben.
      Sehr rund und sehr weich, ein wenig sogar cremig, schmeichelt der Moonlight meine Zunge.

      Von diesem Malt hätte ich sehr gerne noch mehr zum erforschen gehabt, allerdings war die blaue Keramikflasche leider leer. Ich hatte den letzten Rest bekommen (waren fast noch 2cl).

      Zu dem Malt wurde mir noch die Geschichte der zwei Möwen auf der Flasche erzählt. Wenn ich die Geschichte des Liebespaares, das gemeinsam ins Meer sprang und als Möwen wieder auftauchte, nicht so toll fand - in einer Bar ist sowas doch immer wieder nett. :)

      ciao,
      sven
      Heute getasted:

      Bowmore Moonlight, 25 y, 43 %

      Farbe: Kupfer

      Nase: tolle Nase, leichter Rauch, Kräuter (Liebstöckel?), Honig...hält sich ewig im Glas...

      Geschmack: feiner Malt ausgewogene balance zwischen Rauch und Süße...allerdings fehlt mir persönlich etwas die Kraft...

      Abgang: eher mittellang
      "vorwärts nach weit" / COYA

      q.e.d.
      Mal „Über die Jahre“ ein paar schöne Bowmore ins Glas. Hatte sich was angesammelt.
      Bowmore, 22 y.o., 43 %, Moonligth, Blue Ceramic
      Bowmore 22-year-old - Whiskybase

      Farbe/Verh.i.Gl.:
      Volles Gold. Wenige aber dicke Perlen ablaufend. Sie zeigen sich danach sehr fein definiert. Gutes Bild

      Nase: Andere Baustelle. Schwere Nase. Kräftig, rund, etwas altes Leder, wenig Torf aber viel brauner Zucker. Karamell und reife Früchte. Viel Getreide auf der Darre.
      Mit Wasser entstehen Bilder von Rauch über Bowmores Kiln während man am Wasser sitzt und den Tag genießt. Vielleicht ist der Rauch und das Feuer schon ganz schön kalt.

      Geschmack: Etwas flach und pappig. Dann aber doch von mittlerem Körper. Etwas Ölig an der Zungenspitze. Mehr Torf und Salzwasser mit Popcorn. Etwas typisch altes OBF mit Malt wie er sein soll.
      Mit Wasser süßer werdend und für ich auch viel präsenter. Jünger und kraftvoller wirkt er. Wie eine Widerbelebungsmaßnahme. Mehr Früchte und Kräuter.

      Abgang: Nach hinten raus sehr viel Holz und guter stehender mehrdimensionaler Eindruck der sehr lange bleibt.

      Fazit: Die Nase und der Abgang sind schon eine ganz gute Liga. Der Geschmack ist vielleicht nicht ganz auf dem Niveau. Dennoch ist das ein prima dram. Da geht schon was auf Islay. Erst recht mit Wasser.:rauf: :rauf: :rauf:
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!