Blair Athol The First Editions, 1993-2013, 20yo, Sherry Butt, 512 Fl., 57,8%

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      Blair Athol The First Editions, 1993-2013, 20yo, Sherry Butt, 512 Fl., 57,8%

      Aus der neuen Range, frisch beim Importeur in Stuttgart verkostet (Danke für den Pauschalpreis! :D)

      Nase: Trockener Olorosso Sherry, Gewürze (Lebkuchen), Salz, kandierte Orange, Zitrusfrüchte

      Mund: Lebkuchengewürze, Orangeat, trocken, salzig, kandierte Ananas,

      Abgang: Bitterorangenmarmelade, lang, salzig, wärmend: Mit Wasser: etwas mehr Tannine

      Fazit: Ein ganz klassischer (altmodischer) Sherry-Whisky. So wie Glenfarclas früher war. ;) Ich liebe das! :rauf: :rauf: :rauf: Warum gibt’s sowas nicht öfters?



      Die Bezugsquellen scheinen ja schwierig zu finden sein, daher mein Edit:

      Import und Verkauf: Best Whisky, Stuttgart (best-whisky.de)

      Verkauf: The Whisky Cask (thewhiskycask.de, momentan wohl nicht die komplette Range vorrätig)

      Verkauf: Malts for you (malts4you.de, momentan wohl nicht die komplette Range vorrätig)
      Viele Grüße
      Martin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maaatin“ ()

      Danke für die Einschätzung - ich hatte ihn vor 14 Tagen beim Tasting im Glas und empfand das ein wenig Vanille in der Nase mit durch kommt. Orange & Zitus stimme ich zu - nur bei der Ananas muss ich passen. Das ist doch ein Grund nochmals mein Sample zu probieren.. und...nu ja...Blair Athol mit 'älteren' Glenfarclas zu vergleichen hinkt schon ein wenig... ;)
      Hold Fast

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dune“ ()

      Dune schrieb:

      Blair Athol mit 'älteren' Glenfarclas zu vergleichen hinkt schon ein wenig... ;)


      Dann muss ich begründen: Also mit älter meine ich Abfüllungen, die bis etwa Anfang der 90er destilliert wurden. Die damals verwendeten Sherry-Fässer waren allesamt trockener und klassischer als die eher "süßen" Fässer, die danach zum Einsatz kamen.

      Und zum Spirit: Ich finde (bitte, ist nur Geschmackssache ;)), dass z.B. Blair Athol ein ähnliches "Feuer" hat wie Glenfarclas. Dies läßt diese beiden Destillate wesentlich besser mit Sherry-Fässern harmonieren. Ein älterer Sherry-Aberlour besteht meist nur noch aus Sherry-Geschmack mit 40+%. Nicht so bei den erstgenannten Stöffchen.
      Viele Grüße
      Martin
      Blair Athol 1993-2013, 20 Jahre, 57,8% alc.
      Abfüller: Edition Spirits (The First Editions)
      Ausbau: Sherry Butt
      Region: Highlands, Schottland

      Nase: Nussiger und süßer Sherryfasseinfluss mit dunklen Beeren- sowie Trockenfrüchten, Nüssen und Rosinen. Dazu Pflaumen und dunkle Schokolade, Espresso sowie ein Hauch Tabak. Die Rosinen kommen wieder auf - erinnern an Rumrosinen. Auch das Eichenholz ist schön ausgeprägt, trocken mit leicht säuerlichem Einschlag.

      Gaumen: Leicht säuerliche Trockenfrüchte, etwas Malz und Nuss. Nicht sonderlich süß, trockenes Eichenholz. Dunkle Herrenschokolade und mildes Kaffeepulver, gefolgt von Karamell. Gewürze sind da, darunter Zimt. Der Whisky nimmt den ganzen Mundraum ein.

      Abgang: Der Abgang ist im Rachen schnell weg, im Mundraum verbleibt er sehr lang. Die Betonung liegt dabei wieder auf dunkler Schokolade, Espresso und trockenem Eichenholz. Dazu Brombeeren und eine gewisse Würze.

      Fazit: Sehr schöner Blair Athol in Fassstärke, der kann wirklich was.
      88/100 Punkte (verkostet 2015, ca. 100 €)
      Ich danke Tom für das Foto!
      Homepage: www.notesofmalt.de
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