NAS ... No Age Statement - Ist das wirklich so schlimm ?

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      Ich denke, dass die Destillerien einfach sehen, dass sich neue große Märkte auftun. Da kommen wahrscheinlich Ängste auf nicht genug gereiften Whisky auf dauer auf Lager zu haben, wodurch einem Kohle durch die Lappen gehen könnte. Da ist es doch ne tolle Sache vorsorglich schon mal eine schön vermarktete NAS Abfüllung auf den Markt zu bringen, die in größeren Mengen schneller zu produzieren ist.

      Natürlich gibt es gute NAS Abfüllungen, aber die meisten Abfüllungen werden bestimmt nicht kreiert weil man zufällig auf ein tolles Mischverhältnis mit verdammt jungen Malts gestoßen ist, dass man seinen Kunden einfach nicht vorenthalten möchte . . .

      NAS Beispiel: Talisker Storm find ich z.B. schrecklich aber der 175th Anniversary war genial - wurden beide sicherlich nicht aus den selben Gründen auf den Markt gebracht . . .

      rednose schrieb:

      Tommy lass mich mal ein wenig böse sein, du bietest mir hier gerade eine Steilvorlage :

      Tommyknocker schrieb:

      Was man aber meiner Meinung nach nicht machen kann ist ohne wenn und aber eine Altersangabe des jüngsten Fasses zu verlangen.

      Warum eigentlich nicht ?

      Tommyknocker schrieb:

      Stellt Euch vor beim Glenmorangie Signet (den ich als Standard sehr schätze) würde 10yo draufstehen, weil das vielleicht das jüngste verwendete Fass war.

      Und ? Selbst wenn die jüngsten Fässer nur 3 Jahre alt wären. Was macht deswegen den Whisky schlechter ? Was wäre schlecht daran der Wahrheit Fläche auf dem Label und damit dem Kunden Informationen zu geben, die er offensichtlich auch gerne hätte um dem Preis in ein sauberes Verhältnis zu setzen.
      Wir kaufen Whisky obwohl E150a drin ist. Wir kaufen Nutella mit Emulgator Sojalecithin. Wir kaufen Rindfleisch mit Hormonen und Antibiotika voll gepumpt. Wir kaufen Hähnchen aus Massentierhaltung. usw usw.
      Warum soll man nicht drauf schreiben können, was drin ist ?

      Tommyknocker schrieb:

      Wer außer den Freaks würde den denn dann noch kaufen? Das würde (zurecht) keine Firma machen.

      Vielleicht würde es jeder kaufen, wenn es jede Firma drauf schreiben würde.
      Aber schon wahr. Geschichten, Legenden, Mythen und Marketing verkaufen sich besser als die Wahrheit, dass man die Farbe mit Farbstoff einstellt und das Alter unter den Tisch fallen läßt.
      Informationen verkaufen nicht. Marketing verkauft.


      Markus, das war ja gar nicht böse :D

      Schön wäre auch wenn jede Firma -wie es früher der Fall bei den UAs war - etwa 5€ Aufschlag pro Jahr Reifung verlangt, schön wäre auch ein Verbot der Verwässerung bei über 20 jährigen Malts....es gäbe vieles was wir uns wünschen würden, was sich aber nicht durchsetzen wird. Und darunter fällt mMn die Altersangabe ohne wenn und aber. Wenn es jemals ein Gesetz geben wird wonach dies zwingend verlangt wird, dann wird sich Deine Wunschvorstellung durchsetzen, aber bis dahin regiert der Markt und damit müssen wir uns glaub ich abfinden. :runter:

      Wann platzt eigentlich endlich die Blase? ?(
      OK, ein guter Whisky definiert sich nicht (nur) über das Alter. Das ist soweit nachvollziehbar.

      Aber eine gute Wohnung, definiert sich auch nicht nur über Baujahr und Wohnfläche, ein gutes Auto nicht nur über Leistung und Spritverbrauch, ein guter Urlaub nicht nur….

      Was wäre wenn demnächst für den Urlaub keine konkreten Daten mehr verfügbar wären, sondern man nur noch zwischen Sonne, Schnee und Sport wählen könnte?

      Klar, das ist (etwas) überspitzt, aber wenn das Weglassen von Angaben nur dem Verschleiern von Tatsachen dient, dann wird der Konsument hintergangen. Nachdem ich nun alle Meinungen gelesen habe, bin ich für eine Angabe des Alters. Nicht freiwillig, sondern zwanghaft. Meinetwegen klein hintendrauf, so wie die Kalorienangabe bei Schokolade. Die lesen auch nur die, die es wirklich interessiert.

      Beste Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)

      pikesandmalts schrieb:

      Klar, das ist (etwas) überspitzt, aber wenn das Weglassen von Angaben nur dem Verschleiern von Tatsachen dient, dann wird der Konsument hintergangen. Nachdem ich nun alle Meinungen gelesen habe, bin ich für eine Angabe des Alters. Nicht freiwillig, sondern zwanghaft. Meinetwegen klein hintendrauf, so wie die Kalorienangabe bei Schokolade. Die lesen auch nur die, die es wirklich interessiert.


      Indeed! Es reicht ja, wenn hinten im Kleingedruckten draufsteht, wann die Abfüllung in die Flasche kam und wann das jüngste enthaltene Faß gefüllt wurde. Der deklarierte Einsatz von Aromastoffen und Geschmacksverstärkern hält doch beim Lebensmittelkauf auch nur ganz wenige Menschen ab. :rolleyes: Wärs anders wären Unilever und Nestle doch schon längst pleite.
      Viele Grüße
      Martin

      maaatin schrieb:

      pikesandmalts schrieb:

      Klar, das ist (etwas) überspitzt, aber wenn das Weglassen von Angaben nur dem Verschleiern von Tatsachen dient, dann wird der Konsument hintergangen. Nachdem ich nun alle Meinungen gelesen habe, bin ich für eine Angabe des Alters. Nicht freiwillig, sondern zwanghaft. Meinetwegen klein hintendrauf, so wie die Kalorienangabe bei Schokolade. Die lesen auch nur die, die es wirklich interessiert.


      Indeed! Es reicht ja, wenn hinten im Kleingedruckten draufsteht, wann die Abfüllung in die Flasche kam und wann das jüngste enthaltene Faß gefüllt wurde. Der deklarierte Einsatz von Aromastoffen und Geschmacksverstärkern hält doch beim Lebensmittelkauf auch nur ganz wenige Menschen ab. :rolleyes: Wärs anders wären Unilever und Nestle doch schon längst pleite.


      Genau das meinte ich ja mit meinen Beispielen vom Devil's Punchbowl und Tomatin Decades. So eine Angabe für Nerds wie uns find ich spannend. Aber was De Facto einfach nie stattfinden wird ist:

      Glenmorangie Signet
      3 yo

      Ob einem das nun gefällt oder nicht, sowas wirds mMn einfach nicht geben.

      Hingegen toll wäre wie schon angesprochen auf dem Backlabel: A vatting of the following Casks: 10 Sherry Butts 2004, 30 Bourbon Barrels 1996.....Oder dass eine Quellenangabe für die Homepage des Unternehmens wo eine Fassauflistung zu finden ist.

      rednose schrieb:

      Macallan Brand Ambassador Joy Elliot
      “Age statements have made us very lazy and one-dimensional. People have different palates and can each discern different flavours. What appeals to one person may not appeal to another. Right now whisky consumers believe an 18-year old is better than a 15-year old, and a 15 better than a 12, but it’s really all down to personal taste.”
      “There’s a big education job to do. We are the most modern market in terms of whisky, but we’ve still got a long way to go. An age statement doesn’t give you any clues as to quality, but this [The Macallan 1824 Series] is one of the ways around it.”
      Dass diese Auffassung gerade aus der Marketingabteilung von Macallan kommt, wundert mich wenig! Für mich ist The Macallan die größte Zombi-Destille weit und breit, deren Berühmtheit und Bekanntheit maßgeblich auf hervorragende, dunkle und ausgereifte Sherryfassmalts aus den Vierzigern bis Siebzigern des 20. Jhdts. zurückzuführen ist. Solche exquisten Whiskies - die übrigends ausnahmslos mit Altersangabe abgefüllt wurden - können die heute wegen fehlender Sherryfässer entsprechender Qualität und wohl auch aufgrund des Paxarette-Verbotes vermutlich nicht mehr produzieren. Bei Macallan hat man dann aus der akuten Not heraus als eine der ersten Brennereien obskure NAS-Serien aufgelegt: Tavel-Series, Replica-Reihe, 1824-Collection, und ähnliche Notlösungen.
      Alles was mir von The Macallan wirklich überragend gut geschmeckt hat, hatte eine Altersangabe und kam aus dem Sherryfass. Die NAS-Abfüllungen fand ich hingegen allenfalls mittelmäßig und oft maßlos überteuert.
      Die Unterstellung von Mr. Eliott, dass Whiskykäufer einen älteren Malt automatisch als besser ansehen, kann ich so nicht unterschreiben, weder ich noch sonst jemand den ich kenne, handhabt das so!
      Es ist sicher zutreffend, dass ein höheres Alter nicht automatisch bessere Qualität bedeutet, aber daraus kann man auch nicht den Umkehrschluß ableiten, dass das Alter irrelevant und nichtssagend wäre. Ein zwanzigjhriger Whisky schmeckt eben meistens doch deutlich reifer und runder als ein fünfjähriger. Und darüber hinaus gibt es Aromenprofile, die man vorrangig in lange gelagerten Malts und solche, die man primär in jungen Detillaten findet. Es ist korrekt, dass es eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, ob man eher auf die jugendlichen oder die älteren Whiskyaromen steht; aber damit man eine bewusste Entscheidung, die den eigenen Präferenzen entspricht, treffen kann, bedarf es eben einer Altersangabe.
      Neben dem Faktor Qualität ist für mich noch etwas anderes von Bedeutung, insbesondere wenn es sich um teurere Flaschen handelt, nämlich die Exkulisivität bzw. Rarität. Für über 100 Euro gibt es Malts, die 20 bis 30 Jahre im Fass lagen. Das sind echte Raritäten, die man nicht von heute auf morgen reproduzieren kann und deren Herstellungsprozess aufwändig, langwierig und teuer war. Wenn ich einen Ruby für 160 oder eine Replica für 200 Euro kaufe, dann gibt es für mich keine Anhaltspunkte dafür, dass dort etwas Seltenes enthalten ist. Die (Pseudo-)Rarität solcher Abfüllungen ergibt sich meist daraus, dass eine bestimmte Auflage beschlossen und dann angefertigt wird. Wenn man wollte und glauben würde, dass sich ein größeres Kontingent in absehbarer Zeit verkaufen ließe, könnte man wohl problemlos auch die doppelte oder zehnfache Menge anfertigen. Bei älteren Abfüllungen ergibt sich die Exklusivität hingegen aus den meist sehr begrenzten Lagerbeständen entsprechenden Alters.
      Insbesondere bei NAS die mehr als 60 Euro kosten erwarte ich deshalb, dass dem Kunden plausibel gemacht wird, warum diese Abfüllung so teuer sein muss. Die angebliche Qualität, die laut Joy Eliot ja eine rein subjektive Frage des persönlichen Geschmacks ist, kann dann aber auch nicht herangezogen werden, um einen hohen Preis für eine NAS-Flasche zu rechtfertigen.
      So many malts, so little liver...
      Das dumme ist, daß eine andere Regelung in Richtung zwangsweiser Altersangabe vielen guten NAS-Abfüllungen deutlich schaden würde. Denn welcher Standardkunde kauft dann noch einen Ardbeg Uigeadail 3yo, wenn es den 10 yo sogar 20 Euro günstiger gibt. Ich rede hier nicht von den Experten hier im Forum. Sondern von denen, die den Hauptabsatz bei Standard-OAs hier in D darstellen. Die, die sich vielleicht 2 Flaschen guten Whisky pro Jahr kaufen/schenken lassen - einen zu Weihnachten und einen zum Geburtstag.

      Die Alternative mit kleiner Zwangs-Altersangabe auf dem Rückenetikett ist zwar für uns interessant, aber den Standardtrinker wird sie trotzdem nicht davon abhalten statt dem 12 yo den teureren NAS-Nachfolger mit dem klangvollen Namen zu kaufen.

      Insofern ist es wie so oft im Leben. Eine einfache und gute Lösung gibt es wahrscheinlich nicht. Also bleibt alles wie es ist ;)


      Leorin schrieb:

      Ein zwanzigjhriger Whisky schmeckt eben meistens doch deutlich reifer und runder als ein fünfjähriger. Und darüber hinaus gibt es Aromenprofile, die man vorrangig in lange gelagerten Malts und solche, die man primär in jungen Detillaten findet. Es ist korrekt, dass es eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, ob man eher auf die jugendlichen oder die älteren Whiskyaromen steht; aber damit man eine bewusste Entscheidung, die den eigenen Präferenzen entspricht, treffen kann, bedarf es eben einer Altersangabe.


      Aber mit einer einfachen Altersangabe wird es da auch nicht getan sein. Ich gehe davon aus, daß 95% der NAS-Abfüllungen sonst maximal 5yo hätten. Insofern könntest du schon jetzt sagen NAS = jugendlicher Whisky. Aber: Es mag durchaus gute Masterblender geben, die eine Mischung aus 25 Jahre alten Whiskys noch mit einem Schuß jungem Torf abrunden wollen. Im Endprodukt schmeckst du die 5 Jahre alten Fässer nicht direkt raus, weil die reifen Aromen dominieren, aber sie unterstützen den Whisky an manchen Punkten, an denen er schwächeln würde. Dann bringt dir die Angabe von 5 yo auch nichts ;)
      Sure they’ve always made NAS whiskies, but those were the cheapest ones. Like NAS–8–12–15–18–25. Not NAS–NAS–NAS–NAS–25. (Serge Valentin)

      rednose schrieb:

      Leorin, aber eine Kleinigkeit :
      Aha, das erklärt ja so einiges. Ich habe schon viele Frauen kennen
      gelernt, die mit Age-Statements so ihre Probleme hatten - bisher
      bezog sich dieses Phänomen aber meist auf die Angabe ihres eigenen
      Lebensalters :D

      SpiritSafe schrieb:

      Aber mit einer einfachen Altersangabe wird es da auch nicht getan sein.
      Wenn die Destillen "komplizierte" Vattings, mit Malts aus ganz verschiedenen Jahrgängen zusammenstellen, dann sollen sie das halt auch entsprechend ausweisen. Dass eine entsprechend transparente Kennzeichnung prinzipiell kein Problem darstellt, beweist doch z.B. der bereits erwähnte Arran Punchbowl.
      So many malts, so little liver...
      Ich für meinen Teil hab kein Problem mit NAS im unteren Preissegment.
      Dass der Laphi QC raus kam, weil zuviel Laphi 10 nachgefragt wurde, hat für mich eine Bereicherung gebracht.
      Weshalb Talisker gleich 3 neue NAS auf den Markt wirft ... hmm, ich werd die drei gelegentlich probieren,
      und bin vor allem auf den Port Ruighe gespannt.

      Für mich hat die Diskussion aber erst mit der neuen Macallen-Range angefangen.
      Macallen hat schon immer ordentliche Preise aufgerufen, aber was hier jetzt verlangt wird, ist mir persönlich viel zu teuer.
      Zum Glück hat mich außer dem 10er CS noch kein Standard-Mac vom Hocker gerissen, weshalb ich keinen von denen auf
      dem Regal brauche. Schad, dass es aufgrund des guten Namens genügend Käufer geben wird, und sie nicht gezwungen
      sein werden, die Preise zu korrigieren.
      Gruß :ostern1:

      haase schrieb:


      und bin vor allem auf den Port Ruighe gespannt.


      Mit dem Port Ruighe habe ich mich sehr gut anfreunden können. Die Jugend kommt zwar m.E. schon ein wenig durch, aber sonst ist der echt gut gelungen und kann sich durchaus mit älteren Abfüllungen (mit Altersangabe) messen! Für mich eine der gelungeneren NAS-Abfüllungen!

      Hat jemand schon Erfahrung mit den neuen farbenfrohen Macallans gemacht?

      MBK80 schrieb:


      Hat jemand schon Erfahrung mit den neuen farbenfrohen Macallans gemacht?


      Japp, und ich fand den Ruby dem 18er SC wirklich ebenbürtig. Ich müsste sie nochmal quer tasten, klar gab es marginale Unterschiede und ja, auch ich würde den 18er Vorziehen, aber die Unterschiede sind so gering, dass sie Blind nicht auffallen. Alles eine Frage des Preises...

      Gold kannste zum spülen verwenden und Amber und Sienna, ich fand den Amber trotz der 40% besser als den Sienna mit 43%.

      Mfg André

      Tommyknocker schrieb:

      Aber was De Facto einfach nie stattfinden wird ist:

      Glenmorangie Signet
      3 yo

      Warum eigentlich nicht - aber fairerweise sollte dann auch der älteste Whisky mit erwähnt werden, letztlich ist es beim Tomatin Decades ja so - keine richtige Altersangabe aber denn erahnt man, woraus der Whisky kreiert wurde. Das wäre unter Umständen auch aus marketingtechnischer Sicht vertretbar.

      Und um beim Beispiel zu bleiben, Beim Signet stört mich nicht das NAS - sondern der Preis, der würde mich aber auch stören, wenn da 18 Jahre stünde 8o
      Slàinte Mhath Niels
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Nimm das Leben nicht zu ernst - es ist ja nicht von Dauer!!!

      Samhain schrieb:

      Tommyknocker schrieb:

      Aber was De Facto einfach nie stattfinden wird ist:

      Glenmorangie Signet
      3 yo

      Warum eigentlich nicht - aber fairerweise sollte dann auch der älteste Whisky mit erwähnt werden, letztlich ist es beim Tomatin Decades ja so - keine richtige Altersangabe aber denn erahnt man, woraus der Whisky kreiert wurde. Das wäre unter Umständen auch aus marketingtechnischer Sicht vertretbar.

      Und um beim Beispiel zu bleiben, Beim Signet stört mich nicht das NAS - sondern der Preis, der würde mich aber auch stören, wenn da 18 Jahre stünde 8o


      Ich meinte eigentlich nur, dass kein Mensch den jüngsten enthaltenen Whisky groß vorne aufs Etikett drucken wird. Ich fände auch wie mehrfach geschrieben eine Aufdröselung der verschiedenen verwendeten Fässer klasse. Würde mich bei Signet auch interessieren und beim Tomatin Legacy und erst recht beim Talisker Storm....wobei bei dem wahrscheinlich keine Ü6 jährigen zu finden sein werden :ups:

      Ich hoffe mein Standpunkt ist jetzt klarer.
      So wie sich die bisherigen Meinungen zwischenzeitlich lesen, sind sich die meisten darüber einig, dass zumindest eine grobe Altersangabe (Jahrgang) bei NAS-Abfüllungen aufs Etikett sollte (siehe Tomatin Decade o.ä.). Fände ich persönlich noch besser als nur eine Altersangabe des jüngsten Fasses oder die Altersangaben aller enthaltenen Fässer.
      Im allgemeinen verlasse ich mich beim Probieren erst mal auf meine Sensorik und lese dann das Etikett, möchte dann aber auch mit entsprechend Input versorgt werden ;)
      Ich glaube es herrscht eitel Einigkeit, das jede zusätzliche Information willkommen wäre. Würde mich doch mal interessieren welche Marketingabteilung überhaupt bereit und in der Lage wäre diese gewünschten Informationen wenigstens auf Nachfrage raus zu geben.

      Wie wäre es, wenn wir einfach mal bei allen Importeuren und Herstellern von NAS-Abfüllungen via Mail mal Nachfragen würden, Fässer welchen Alters in die Abfüllung gebracht wurde.
      Wäre doch schwer interessant wenigstens auf Nachfrage von Interessierten diese Infos raus zu geben.

      Könnte mal jemand etwas formulieren ? Bin mit meinem Schul-English doch eher bruchstückhaft unterwegs.


      Inzwischen mal ne Liste wo man zu welchen Tropfen anfragen könnte:
      DIAGEO/Talisker Storm,Dark Storm, 57°, Port
      DIAGEO / Caol Ila, Moch
      Laphroaig/Quarter Cask usw.
      LVMH/ Glenmorangie
      LVMH/ Ardbeg, Uigeadail
      The Edrington Group/ Macallan, The 1824 Series
      The Edrington Group/ Highland Park
      Pernod Ricard / Aberlour, a bunadh
      Beam Global Spirits & Wine/ Ardmore
      The UB Group/ Fettercairn
      Tullibardine
      Tomatin, Decades & Legacy
      Rémy Cointreau/Bruichladdich
      Burn Stewart Distillers / Deanston, Virgin Oak
      Suntory Ltd./ Glen Garioch, Founders Reserve
      Ian Macleod Distillers Ltd./ Glengoyne, Burnfoot
      The UB Group/ Dalmore, Cigar Malt, River Serie, 1263 King Alexander III
      Inver House Distillers Ltd./ anCnoc, Peter Arkle
      BenRiach, Birnie Moss, Heart of Speyside
      Suntory/ Auchentoshan Classic usw
      The Benriach Distillery Company Ltd./ Glendronach, Cask Strength
      Inver House Distillers/ Speyburn, Bradan Orach
      Glenrothes, Alba- Select-, Robur- Reserve

      habe ich was vergessen ?
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Markus, die Idee find ich klasse. Mehr als keine Antwort bekommen können wir nicht. Ich hab mal versucht was in der Richtung zu formulieren und bitte um Ergänzung/Korrektur. Nur das verschicken müsste jemand anders übernehmen, da ich null Ahnung hab wo ich die richtigen Kontakte her bekomme:


      Betreff: Whisky fans seeking answers

      Dear Sir/Madam,

      First of all I would like to introduce our group of whisky aficionados to you. We are a german public forum called "The Cutty Sark Scots Whisky Forum" (link einfügen) which now has about ????? members. We all share a passion for the water of life and are observing the development of the whisky market and new bottlings of all kinds of whisk(e)y, mostly scotch single malt. Due to the latest increase of the so called "no age statement" bottlings we've been discussing this issue within our group.

      The two main results of this discussion are the following:

      - most of us do like and drink many of the NAS bottling regardless of the lack of an exact age statement on the bottle

      - almost everyone ist highly interested in the composition of the casks being used to create these whiskies.

      So we would really appreciate if you, the makers of our much loved water of life, could give us more information on your following products which should at best cover the following issues:

      - the composition af the casks used (sherry casks, bourbon, wine...)
      - the age of the whiskies used (which is the youngest one, how old are the oldest ones, and at what proportion are they used?)
      - the amount of peated/unpeated casks if included
      - noch was??????

      Please feel free to answer as detailed as you wish. Good exaples of products that do give such detailed informations on the packaging are Arran "The devil's punchbowl" and the Tomatin "Decades".

      We are especially interested in the following of you products:

      - Glentowbulin "Megagut"

      Again one last thing to add: we are not connected to any kind of company producing whisky, we are just a bunch of people who are interested in whisky and your way of making it.

      Kind regards,

      The Cutty Sark whisky forum members