NAS ... No Age Statement - Ist das wirklich so schlimm ?

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      Tommyknocker schrieb:

      Again one last thing to add: we are not connected to any kind of company producing whisky, we are just a bunch of people who are interested in whisky and your way of making it.


      Bin zufrieden mit der Mail- Danke :rauf: . den letzten Teil würd ich ggf mit "it's production" ersetzen
      Alle wünsche werden gut um den gesund zu sein :wh2:

      "Always do sober what you said you'd do drunk. That will teach you to keep your mouth shut."
      - Ernest Hemingway
      Hey! Finde das eine wirklich gute Idee mit dem Schreiben!
      Mal sehen, was zurückkommt...

      Eine Randbemerkung zur List von rednose:

      rednose schrieb:

      Rémy Cointreau/Bruichladdich

      Auch wenn diese Angaben nie offiziell publiziert wurden, so hatte ich den Eindruck, dass Jim McEwan nie wirklich zurückgehalten hat mit Informationen zu den jeweils abgefüllten Fässern. Oftmals kam er damit hervor bei seinen Tastings (Videos) oder in Interviews.
      Als Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=JKYNYFhT3wY (siehe 0:35)
      Natürlich ist das nicht gleichzusetzen mit den vorgeschlagenen möglichen Angaben auf dem Backlabel...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kafi Luz“ ()

      Mhm, coole Aktion, wobei ich mir nicht so ganz sicher bin, wie gut so ein Text bei einem von Understatement geprägtem Adressaten ankommen wird.
      Ich bin mir allerdings fast sicher darüber, dass die gewünschte Wirkung nicht eintreten wird - schon deshalb nicht, weil die gewünschten Infos für' s Label IMHO sicherlich aufgedruckt worden wären, wenn diese marketing-technisch oder auch sonst einen guten Eindruck auf dem Label hinterlassen hätten.
      Ich möchte keinesfalls den Eindruck erwecken, als hätte ich bei jeder NAS-Abfüllung das Gefühl über's Ohr gehauen zu werden, weil der der jeweilige Whisky in Wirklichkeit viel jünger war, als es das Tasting vermuten lässt ...
      Aber ganz von der Hand zu weisen ist dieser immer mal wieder auftauchende Gedanke wohl nicht ?!!

      Ins Extreme weiter gedacht, wären auf jeden Fall klare Fakten auf dem Label den phantasievollen Sonder-Abfüllungs-GESCHICHTEN - deren Bedeutung wir dann meist auch erst Wikipedia entnehmen werden - vorzuziehen, - besser gesagt, wären diese eigentlich eine wünschenswerte Pflicht !
      Natürlich kommt dann auch die rein profit-orientierte Komponente dazu und dann zwangsläufig auch bei den Preisen für die jeweilige Flasche:
      Während ich bei niedrigem Preis-Niveau oder gar hochpreisigen Sonderabfüllungen rein gar nichts gegen die NAS-Abfüllungen habe, sind sie mir doch bei "meinem" mittleren Flaschenpreisen von ca. ... na ja ... 50-60 bis max. ca. 125 Taler eigentlich grundsätzlich zuwider.

      Diese NAS-Abfüllungen sollten daher die Ausnahme bleiben und nicht, völlig entgegen der Tradition, zur Regel werden.

      Letztlich wird wohl der Markt diese Frage abschließend regeln, leider ... wobei es aber eigentlich nur OAs betrifft ... schauen wir also mal was der Markt für OAs so hergibt !
      'Whisky is liquid sunlight' (George Bernard Shaw)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ciro“ ()

      Bitte nicht falsch zu verstehen: ich glaube, hier wird gerade eine Handvoll Eicheln in ein Warehouse geworfen... :yes:
      Ob das den Stoff in den Fässern ändert? :no:
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „altstadtkneipe“ ()

      Bitte nicht falsch verstehen, Jens:
      Manche Menschen sind halt neugieriger als andere, wollen etwas wissen um des Wissens willen, ohne über den Sinn dieses Wissens nachzudenken.
      Ändert die Vita des Autors im Klappentext etwas am Inhalt eines Buches? Nö, aber es ist interessant zu wissen... ;)
      Was Du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morken !!! ;)

      Menace schrieb:

      Bitte nicht falsch verstehen, Jens:
      Manche Menschen sind halt neugieriger als andere, wollen etwas wissen um des Wissens willen, ohne über den Sinn dieses Wissens nachzudenken.
      Ändert die Vita des Autors im Klappentext etwas am Inhalt eines Buches? Nö, aber es ist interessant zu wissen... ;)

      Hee, Dennis: wissen will ich das auch! - Aber ich glaube nicht daran, daß diese Mail irgend jemanden dazu bewegt, sich zu bewegen... :ups:
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:
      Gerade im anderen Forum gelesen und für spannend genug erachtet, hier zu verlinken: Macallan hatte zumindest nach Einführen der NAS-Reihen anscheinend Absatzprobleme im Travel Retail Bereich, der ja doch einiges an Menge (und Gewinn) ausmachen dürfte:

      Link zu Whisky Stuff (verlinkt von Ralfy erst Sept. 2013, ursprünglich aus 2011)

      wurde hier auch in thedrinksbusiness bereits 2011 veröffentlicht.

      Kunden ignorierten damals wohl zumindest bei World Wide Whisky - kein kleiner Player - die NAS-Bottlings.

      Regelt der Markt also doch ab und zu "richtig"? :D - Wäre doch zu hoffen...

      Vielleicht ja für den ein oder anderen interessant zu lesen. Die weitere Entwicklung wäre natürlich interessant gewesen, insbesondere die "Gold/Amber/Sienna/Ruby"-Range, die hier ja nicht Gegenstand ist. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es da viel anders sein soll.

      Grüße,

      Jochen
      Did you know… In less than five years time 90% of all whisky retailers will be older than 90% of the products they sell. ( Whiskysponge )

      Sampleliste

      jocmueller schrieb:

      Kunden ignorierten damals wohl zumindest bei World Wide Whisky - kein kleiner Player - die NAS-Bottlings.


      Korrektur: "World of Whiskies" - das ist in GB ein großer Travel-Retail-Händler

      Ansonsten, danke für die Verlinkung! Sehr interessant zu lesen. Das Problem bei der Travel Retail Range von Macallan ist ja auch der Preis - teuer wie 18 bis 20-jähriger Stoff und möglicherweise doch nur 3 Jahre alt. :greenhole:
      Viele Grüße
      Martin
      Habe dieses Jahr den Talisker Storm und Port R. gekauft da mir die D.E. sehr gut geschmeckt hat.
      Beide sind ja ohne Altersangabe und sollen unter dem 10J anzusiedeln sein, oder ein Mix veschiedener Fässer.

      Beide sind kalr nicht vergleichbar mit D.E, oder z.B. 18J wo er super weich ist.
      Dort kommt der Alkohol ziemlich "schärfer" zum Vorschein. Aber in Sachen Preis/Leistung noch ok,

      Schlimmer finde ich es z.B. bei der 1824er Serie bei Macallan. 160eur für Ruby, wenn man nicht weiss was drin ist ist schon eine Grenze das mich eher abschreckt.

      Auf der Aquavitae habe ich das Kavalan Tasting mitgemacht. Auf den Flaschen keine Altersangabe. Der letzte Solist Sherry ( geschätzt 6 Jahre ) hatte aber eine super Farbe und geschmacklich war der echt gut.

      Also wenn ich mal schön auf der Couch einen "leichten" trinken möchte ist mir Alter egal. Für Tastings, Sammlungen hätte ich lieber eine Altersangabe
      _______________________________________
      klein170478 Samplebar

      maaatin schrieb:

      jocmueller schrieb:

      Kunden ignorierten damals wohl zumindest bei World Wide Whisky - kein kleiner Player - die NAS-Bottlings.


      Korrektur: "World of Whiskies" - das ist in GB ein großer Travel-Retail-Händler

      Ansonsten, danke für die Verlinkung! Sehr interessant zu lesen. Das Problem bei der Travel Retail Range von Macallan ist ja auch der Preis - teuer wie 18 bis 20-jähriger Stoff und möglicherweise doch nur 3 Jahre alt. :greenhole:


      Hab ich doch den Händer direkt falsch "abgeschrieben", obwohl ich dort vor kurzem noch in Heathrow shoppen war :idee:
      Did you know… In less than five years time 90% of all whisky retailers will be older than 90% of the products they sell. ( Whiskysponge )

      Sampleliste
      Ich persönlich finde die oft gehörte Argumentation, dass letztlich der Geschmack/Qualität entscheidend ist und nicht das Alter ein wenig problematisch bei der Preisgestaltung.

      Die Kosten der Whiskyherstellung hängen natürlich auch mit der Reifezeit zusammen.
      Von daher habe ich Verständnis, dass ein 25 jähriger Whisky teuer ist als ein 10 jähriger, selbst wenn mir der 10 jährige besser schmecken sollte.

      Ich wäre beispielsweise auch nicht bereit, für Schweinefleisch mehr Geld auszugeben als für Rindfleisch, weil ich weiß, dass Schweinefleisch aus verschiedenen Gründen einfach günstiger zu produzieren ist.
      Diese Faktoren spielen unabhängig des subjektiven Geschmacks immer eine Rolle, zumindest bei mir.

      Durch die NAS Abfüllungen wird jetzt versucht, diese "Mechanik" auszuhebeln.
      Die Absichten der Hersteller sind klar das Schonen der alten Bestände und den Einbau von jüngeren (günstigen) Fässern.
      Das Ergebnis kann sich oft auch sehen lassen, nur bitte nicht zum alten Preis.

      Es mag auch genug Whiskys geben, die davon profitieren, dass junge Bestandteile den Whisky aufpeppen, doch NAS gab es bei diesen speziellen Abfüllungen schon länger.

      Nur auf breiter Front bei den Standart-Ranges brauch mir keiner mit diesem Argument kommen.