Glen Mhor 29 y., Duncan Taylor - Rarest of the Rare, 12.1975/11.2004, Sherry Cask, Cask 4038, 222 Bottles

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      Glen Mhor 29 y., Duncan Taylor - Rarest of the Rare, 12.1975/11.2004, Sherry Cask, Cask 4038, 222 Bottles

      Nase: süss, leichte Röstmalznoten, ein Hauch Blumenwiese, Fruchtnoten von Pfirsich und Mandarine, später noch ein wenig Karamell

      Geschmack: erst weich und süss, Pfirsich, ein Hauch recht blumiges Parfüm, zunehmend trockener werdend mit einer ausgeprägten Graphitnote

      Nachklang: kurz- mittellanger, fruchtiger, leicht bitterer Abgang

      Fazit: Ein vom Körper her recht leichter Whisky, der zwar weich und fruchtig nett daherkommt, bei dem ich aber immer das Gefühl habe, dass er verschlossen bleibt. Er kommt nie so richtig aus sich heraus. Die zunehmende Trockenheit, mit einer deutlichen Note, die mich an Bleistifte erinnert, gefällt mir nicht wirklich. Wirkliche Fehlnoten kann man ihm aber auch nicht nachsagen.

      Benotung: 84 Punkte
      Meine Eindrücke:
      Farbe: Messig

      Nase: frische Meeresbrise , Heu, fruchtig/süß, leichte Hansaplastnote, etwas Torf, etwas Parfüm,

      Geschmack: Pfeffer, etwas Salz, Hansaplastnote/Graphit, leichte Noten von Cantaloupe-Melonen,

      Nachklang: Mittellang

      Fazit: Sehr gut ausbalanciert! Eine wunderebare Nase von einem
      eleganten Inselwhisky. Doch am Gaumen kommt dieser Whisky wenn überhaupt
      wie ein ungetorfter Küstenwhisky daher. Spannender Whisky!



      Benotung: 86 Punkte :rauf: :rauf: :rauf:
      Nase: frisch, floral, grün, stark gezuckerter Zitronensyrup

      Gaumen: 42,5 % ??? der Antritt kommt überraschend scharf. Nicht vom Holz eher Meerrettich oder Ingwer. Überreife Bananen, geröstete Nüsse mit leichter aber nicht unangenehmer Bitterkeit. Dünner zu stark gesüßter Schwarzer Tee. Die Anfangsschärfe geht deutlich zurück erinnert eher an Sushi Ingwer. Ein Hauch von grünen Walnüssen.

      Nachklang: mittellang foral mit anhaltender süßer Schärfe

      Besten Dank für das Sample an Ahab ! Lange her das ein Glen Mhor den Weg zu mir gefunden hat. Die alten 8er erinnerten mich immer an den Nachbarn Glen Albyn. Haben ja auch das gleiche Malz verwendet wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
      Solltest du noch einen DRAM davon haben Hartmut würde mich interessieren o b er sich zu deinen Eindrücken hin verändert hat.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Glenpitt schrieb:



      Besten Dank für das Sample an Ahab ! Lange her das ein Glen Mhor den Weg zu mir gefunden hat. Die alten 8er erinnerten mich immer an den Nachbarn Glen Albyn. Haben ja auch das gleiche Malz verwendet wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
      Solltest du noch einen DRAM davon haben Hartmut würde mich interessieren o b er sich zu deinen Eindrücken hin verändert hat.

      Ich habe noch etwas davon, Peter. :) In den nächsten Tage setze ich nochmal hin und probiere ihn. Mal schauen, wie dann aktuell meine Eindrücke sind.
      So, dann nach beinahe 3 Jahren nochmals verkostet und hier meine aktuellen Eindrücke:

      Geruch: ganz leichte Schärfe, blumig frisch, Limette, erinnert fast an Ahoi-Brausepulver, nach einigem Warten kommen leichte Holznoten

      Geschmack: scharfer Beginn, fast prickelnd, hat etwas leicht muffiges, Ingwer, Ananas, bittere Nussschale, die die Zunge belegt

      Nachklang: im Nachklang eher kurz, hier wieder eher blumig und leicht scharf

      Fazit: Hm, ein komplizierter Malt, der auf mich auch eher jünger als 29 Jahre wirkt. Erinnert mich kaum an andere Glen Mhor. Nase und Geschmack wirken auf mich seltsam unharmonisch, wobei mich diese bittere Note von Walnussschale am meisten stört. Sherryeinfluss ist eher verhalten zu spüren.
      Den habe ich damals geteilt und erinnere mich gerne an diesen Mhor.

      Sicher ist er verschlossen und für manche dünn und wenig aussagekräftig.
      Er brauchte hat viel viel Zeit im Glas um sich zu entwickeln.

      Den Eindruck das er über Zeit, in der offen Flasche, dann einen schärferen Eindrück zu hinterlassen kann ich bestätigen.

      Mir persönlich ist dies nicht unangenehm aufgefallen.

      Voriges Jahr in Düsseldorf auf der Messe hatte ich bei Langer am Stand einen 10y OA auf den 70er im Glas der ihm recht nah kam
      `Sláinte linus

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      "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E.Kästner)
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