Der Nick hier im Forum ist Sandy?
Whisky Archiv Rätsel
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Der "Vorname" des Nick. Genau!
Allerdings geht's eher um den NachnamenNur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
Na gut. Dann versuche ich mal zu lösen...
Rolf schrieb:
ch gehörte wohl mit zu den ersten Brennereien meines Landes bis ich am Anfang des letzten Jahrhunderts geschlossen und später sprichwörtlich "vom Boden verschwand".
Auf dem Gelände auf dem ich errichtet wurde befand sich auch ein Wohnhaus mit Arbeiterwohnungen.
Im Laufe meines Daseins hatte ich, wie so viele andere „meiner Schwestern“, viele Besitzer.
Der Nachname meines letzten Besitzers ist auch Bestandteil eines Forumsnicks aus dem Cutty Forum.
Der vollständige Nickname des Forenmitglieds ist Sandy McNab. Und der "Nachname" ist auch jener - Achtung, Rolf! - des VORletzten Eigentümers. Denn der letzte Eigentümer waren die Tambovie Distillery Co. - Davor gehörte die Destille von 1896 bis 1903 zu McNab & Co.
Gegründet wurde die Tambowie Distillery angeblich (!) schon 1780. Nachweislich ist sie von 1825 bis 1914 in Betrieb gewesen. Einige Quellen und Webseiten sagen auch 1920. - Aber 1914 erlag sie einem vernichtendem Großbrand, der sie sozusagen vom Erdboden verschwinden ließ...
Die oft gebräuchliche drei-buchstabige "Vor- oder Nachsilbe" ist also "Tam" (wahrscheinlich vom Gälischen "tàmh" = Ruhe, Stille, Pause).
Ich hoffe, daß ich nicht daneben liege... (???) -
Das mit dem Neckname stimmt!
Allerdings nicht die gesuchte Brennerei! :no:
Nicht das es zur Verwirrung kommt!
Die drei gebräuchlichen Buchstaben haben sich auf den Nachnamen des Nick bzw. des letzten Eigentümers, also MacNab bezogen!
Allerdings ist Glen im Namen der gesuchten Destille! ;-)
Gruß
RolfNur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
Okay, okay, Rolf...
Dann eben die hier:
Und gänzlich vom Boden getilgt ist sie auch nicht... Man erkennt nur kaum noch was...
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Richtig!
Glenmavis!!
Und danke für die Aufklärung mit dem Bild! :rauf:
Dann ist der Jens jetzt dran
Gruß
RolfNur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
Rolf schrieb:
Und danke für die Aufklärung mit dem Bild!
Nunja, Rolf: ganz so richtig ist das nicht... Hinter dieser Mauer und dem Zaun befindet sich jetzt ´ne Wohnanlage. Die Glenmavis Distillery lag jedoch nicht direkt an der Straße - sie befand sich sozusagen im hinteren Bereich dieser Anlage. Aber die Mauer könnte tatsächlich noch von der Destille stammen. Denn sie zieht sich ein ganzes Stück weit um diese Wohn-Anlage...
Diese Mauer bringt mich jedoch auf das nächste Rätsel. - Denn auch von der jetzt gesuchten Destille steht nur noch solch ein Rudiment...
Kein Wunder: existierte sie doch leidiglich knappe 1o Jahre.
Mit meinen Hinweisen kann ich - glaube ich - etwas großzügiger umgehen. Denn sowohl Hume & Moss als auch Misako Udo haben "exact location unknown" bei ihr stehen. Und auch Barnard hat sie nicht besucht. Dies aber nicht, weil er sie nicht fand - sondern weil sie da schon längst nicht mehr existent war.
Die gesuchte Destille befand sich in einer Stadt (d.h. damals lag sie noch etwas vor den Toren ebenjener), die zur Zeit unserer gesuchten Brennerei mindestens 1o Destillen (gleichzeitig) besaß. Barnard besuchte zu seiner Zeit lediglich drei in dieser Stadt. Zwei davon existierten auch schon, als es unsere Brennerei noch gab...
Mit einer weiteren nicht mehr existenten Brennerei teilte sie sich die Wasserquelle.
Den Namen hatte sie (vermutlich!) von einer schon länger an diesem Ort tätigen Lohmühle. Diese Lohmühlen dienten zur Zerkleinerung der für die Lohgerberei nötigen pflanzlichen Gerbmittel. Und hierbei werden vor allem Fichten- und Eichenrinden aus Lohwäldern zur Lohe zermahlen. Diese ist dann naturgemäß sehr gerbsäurehaltig und deshalb auch gut geeignet für das Gerben von Leder. Das Material wurde aber ursprünglich auch zur Konservierung von Fischernetzen, Tauen und Segeln verwendet. Die Lohe war seit dem Mittelalter ein wichtiges Handelsgut – insbesondere in Ländern, deren Wirtschaft auf der Seefahrt basierte.
Nach der Zerkleinerung des Mahlguts wird dieses dann in der eigentlichen Mühle gemahlen. Dafür gab es mehrere verschiedene Mechanismen. Diese Mühlen wurden entweder als Lohstampfmühle oder mit dem Kaffeemühlenprinzip (als Glockenmühlen) betrieben. Es gab aber auch Mühlen mit horizontalen Mühlsteinen, deren Betrieb jedoch in einigen Gegenden bisweilen untersagt war. Lohmühlen finden bzw. fanden sich häufig in der Nähe früherer Gerbereien. Und ihre Standorte fanden häufig auch Eingang in Straßen- oder Kneipennamen (wie z.B. in der Kölner Innenstadt die Straßenabschnitte unterhalb der Pantaleonskirche belegen: Rothgerberbach, Blaubach, Mühlenbach… Dort standen früher etliche Lohmühlen, die vom Rheinauhafen her mit Mahlgut versorgt wurden und ihrerseits die Gerber bachaufwärts belieferten… Auch andernorts gab es Lohmühlen, die um ca. 175o herum errichtet und betrieben wurden. Zum Beispiel auch auf der Lohmühleninsel am Landwehrkanal im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Oder auch in Lübeck. Dort findet man noch immer das Stadion “An der Lohmühle”, die Heimstätte des Fußballklubs VfB Lübeck. Auch der Hohenlockstedter Lohmühlenteich ist nach der früher dort gelegenen Lohmühle benannt.)
Die gesuchte Destille wurde während ihrer gesamten Existenz von nur einer Betreiber-Gesellschaft geführt. Aber die bestand aus (mindestens!) drei Mitgliedern ein- und derselben Familie... Einer davon (vermutlich der Vater!) wurde schon Ende des 18. Jahrhunderts wegen des "Verkaufs von Malz an private Brenner" zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt... Aber da gab es diese Brennerei noch nicht.
Als es sie dann gab, produzierte sie um die 5o Fässer Malt Whisky pro Jahr. In ihrem besten Jahr brachte sie es auf nicht ganz 1oo Fässer.
Ich bin gespannt, ob Ihr das Rätsel löst. - Ihr findet hier im Text jedenfalls mehr Hinweise und Informationen zur Destille, als ihr sonst irgendwo finden werdet...
Aber ich denke: die wichtigsten Zaunspfähle wackeln recht ordentlich. -
Braucht Ihr Tipps?
Zur zeitlichen Einordnung?
Zur räumlichen Lage?
Zu anderen Problem-Analysen??? :xmas: Kommt schon! - Ansätze sind genügend gegeben... -
Barnard besuchte zu seiner Zeit lediglich drei in dieser Stadt
Um das Feld etwas zu begrenzen:
Die Städte sind dann Elgin, Aberdeen und Edinburgh.
Richtig?Nur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
Rolf schrieb:
Barnard besuchte zu seiner Zeit lediglich drei in dieser Stadt
Um das Feld etwas zu begrenzen:
Die Städte sind dann Elgin, Aberdeen und Edinburgh.
Richtig?
Die gesuchte ist zumindest dabei...
Aber Achtung, Rolf: bisher stand da immer "pricese location unknown" oder "exact location unknown"... -
Bark Mill?Nur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
Rolf schrieb:
Bark Mill?
Jepp, Rolf! Gratulation von mir.
Bark Mill/Barkmill ist gefunden und lokalisiert.
Erste Hilfe zur Lokalisierung des Ganzen bot sich mir in der "A Directory for the City of Aberdeen":
Hier war/ist die Lage schon relativ genau beschrieben. Und auf älteren Karten findet man dann auch die Eintragung "Barkmill/Bark Mill".
Es sind in der "Directory" Thomas Anderson (Distiller), Alexander Anderson (Brewer) und William Anderson (Distiller, Clerk) benannt... Sie alle wohnten in der Nähe der Brennerei bzw. vor Ort. Für Alexander Anderson gab es bereits in den „Reports from Committees of the House of Commons“ (Vol. XI) - für die Jahre 1795 bis 1797 - eine Erwähnung. Der dort genannte Alex. (Alexander) Anderson wurde im Bereich Aberdeen wegen „des Verkaufs von Malz an private Brenner“ vermutlich (!) zu einer Geldstrafe (in mir nicht bekannter Höhe) verurteilt.
In späteren Jahren scheinen die Anderson´s weitere Partner gehabt zu haben. – Im „The Aberdeen Pulpit and Universities: a series of sketches of the Aberdeen Clergy, and of the Professors in the Aberdeen Colleges“ (1844) findet sich nämlich auch ein Satz, der deutlich darauf hinweist: „Dann eröffnete Mr. Hart eine Unterhandlung mit dem Herrn Cobban, dem Drucker des *Aberdeen Star* und Mit-Eigentümer der Bark Mill Distillery…“
Auf welchen Zeitraum sich diese Miteigentümerschaft bezieht, lies sich leider dem Text nicht entnehmen – daher vermute (!) ich ganz stark, daß sich der Verleger und Herausgeber, Mr. Cobban, erst spät dieser Gesellschaft angeschlossen hatte…
Die Destille befand sich in der damaligen Berryden Road - der heutigen B 986. Wer wil, kann sich die Reste der vermutlichen "Brennerei-Mauer" auf Google Street-View anschauen. Im späten 19. und frühen 2o. Jahrhundert gab es weitreichende Umwandlungen in dieser Gegend. Gewaltige Mehlmühlen und Bäckereien waren hier zunächst entstanden. Heutzutage ist dieses Areal wiederum in Wandlung begriffen. Nun werden/wurden hier Wohnsiedlungen errichtet und das ehemals vor den Toren Aberdeens gelegene Areal gehört längst mit zum Stadtgebiet...
Also, Rolf: Du darfst wieder! -
Nun gut. Hat etwas gedauert, aber jetzt gehts weiter! :-)
In meinem ganzen Dasein hatte ich zwei Namen!
Den ersten trug ich so ca. 60 Jahre und meinen zweiten so ca. 80 Jahre, wobei ich davon so ca. 7 Jahre eingemottet war.
Seltsam erscheint es dem Schreiber, dass ein gewisser Alfred Barnard die Brennerei auf seiner Reise bereits unter ihrem "zweiten Namen" benennt.
Udo hingegen noch den ersteres zu dieser Zeit benennt.
Barnard machte sich bei seiner Reise von einer im Moment noch bzw. wieder aktiven Brennerei auf den Weg zu der gesuchten Brennerei.
Zum Reiseweg schrieb er folgendes:
"Es dürfte sich als schwierig erweisen einstrostlosere Strecke zwischen.... und .... zu finden.
Die Bergstraße ist eine der ödesten und einsamsten, die wir je befahren haben. Meilenweit waren weder Spuren menschlicher Besiedlung noch Menschen oder Fahrzeuge zu entdecken."
Gruß
RolfNur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
Ich darf nicht, oder?
Rolf schrieb:
Barnard machte sich bei seiner Reise von einer im Moment noch bzw. wieder aktiven Brennerei auf den Weg zu der gesuchten Brennerei.
Hoho... Weißt Du mehr??? -
Natürlich darfst Du, Jens. :-)
Gruß RolfNur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
Rolf schrieb:
Natürlich darfst Du, Jens. :-)
Gruß Rolf
Nur mal ´ne kurze Zwischenfrage: interessiert das Archiv-Rätsel noch mehr Leute außer Rolf und mich?
Ich meine: per PN habe ich Rolf´s Rätsel bereits gelöst. - Aber ich wollte natürlich kein Ping-Pong-Spiel zwischen ihm und mir - weshalb ich die Antwort hier auch noch nicht veröffentlicht habe. Andererseits: wenn (!) es tatsächlich nur Rolf und mich interessiert, dann könnten wir die Rätsel ja auch per PN hin- und herschicken und müßten nicht das Forum damit belasten...
Sollten jedoch auch andere (weiterhin) Interesse an diesen Rätseln der Vergangenheit haben, dann wären vielleicht ein paar eingrenzende Zwischen-Fragen nicht ganz schlecht, anhand derer man das Zielgebiet etwas sondieren könnte...
So aber habe ICH das Gefühl, daß es gar keinen interessiert... -
altstadtkneipe schrieb:
So aber habe ICH das Gefühl, daß es gar keinen interessiert...
Gruß
RolfNur wer nicht ganz dicht ist kann für alles offen sein!!
Ein Mensch der keinen Vogel hat ist ein armer Hund!!
Rolf's Samplebar -
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Ich schließe mich meinem Vorschreiber in Bezug auf Wissen an, deswegen lese ich hier ja immer mit und halte ansonsten die Finger still.WARNHINWEIS: Achtung! Lesen gefährdet die Dummheit!
HASTV GENARRET VND ZV HOCH GEFAHRN VND BOSES FVRGEHAT SO LEGE DIE HAND VFS MAVL VND BITTE GOTT VMB GNAD ( an einem Haus in Braunfels)
Statt eines Prachett mal einen Streich: Trainer Christian Streich vom SC Freiburg und die MEGA-PERFORMANCE - YouTube .
Ich finde das so trocken... -
altstadtkneipe schrieb:
Nur mal ´ne kurze Zwischenfrage: interessiert das Archiv-Rätsel noch mehr Leute außer Rolf und mich?
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