Ardbeg Auriverdes 2014

      Ardbeg Auriverdes 2014

      comment
      Brasilien hat sich gestern endlich seine vielen Tränen verdient
      ....
      der Fußballwhisky Auriverdes war bei mir im Glas
      zu Brasiliens hilfmirdochmaljemandbitte - Fußball passt er allerdings nicht
      der Auriverdes ist nämlich ein Zauberer
      dunkel und beherrschend und dabei ein süßer Gentlemen
      Nase
      sein Geruch erzählt Dir schon die Geschichte von dem Unterschlupf im Moor
      der angekokelt wurde und noch leise vor sich hinraucht
      wie ein düsteres Geheimnis
      Du willst nicht in den Strudel des Bösen?
      er weiß Dich zu ziehen
      Du riechst eine heiße Eisenpfanne
      Zucker schmilzt zu einer zähflüssigen Karamellmasse
      und fließt über reife Bananen
      er zaubert Dich in seinen Bann mit einer solchen Leichtigkeit
      wie unsere Mannschaft 7 Tore schießt gegen Brasilien
      auch Du stellst die Gegenwehr ein und lässt ihn machen
      der scharfe Geruch von angebranntem Holz
      wird zu Waldboden und Heidelbeeren
      zu gesüßten Erdbeeren in kaltem Torfrauch
      Mund
      er lässt Dich das Böse schmecken
      angebranntes Holz, rauchige Schärfe,
      Du staunst wie sehr Dir das Düstere gefällt
      je mehr es Dir gefällt, je süßer schmeckt er Dir
      wie eine mit Honig karamellisierte Banane
      mit geräuchertem Speck, Heidelbeeren
      Waldmeister, Minze,
      Wick Medinait & Espresso
      Erinnerung
      am Ende bist Du wie betäubt
      hast Du geträumt ?
      nein, Du fühlst noch die kalte Asche rauchen
      sie wird zu Schokoladenpulver
      und einem malzig süßen Schauer
      es war sehr gut
      Du willst eine Wiederholung


      90 von 100 Punkten
      I touched the sky

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „ASWhisky“ ()

      wie versprochen
      ich ändere heute Waldmeister auf Weltmeister 8)

      comment
      Deutschland ist seit gestern zum 4. Mal Weltmeister
      ....
      der Auriverdes ist ein Zauberer
      dunkel und beherrschend und dabei ein süßer Gentlemen
      Nase
      sein Geruch erzählt Dir schon die Geschichte von dem Unterschlupf im Moor
      der angekokelt wurde und noch leise vor sich hinraucht
      wie ein düsteres Geheimnis
      Du willst nicht in den Strudel des Bösen?
      er weiß Dich zu ziehen
      Du riechst eine heiße Eisenpfanne
      Zucker schmilzt zu einer zähflüssigen Karamellmasse
      und fließt über reife Bananen
      er zaubert Dich in seinen Bann mit einer solchen Leichtigkeit
      wie Mario Götze ein Weltmeistertor schießt
      Du lässt ihn machen fast ohne Gegenwehr
      der scharfe Geruch von angebranntem Holz
      wird zu Waldboden und Heidelbeeren
      zu gesüßten Erdbeeren in kaltem Torfrauch
      Mund
      er lässt Dich das Böse schmecken
      angebranntes Holz, rauchige Schärfe,
      Du staunst wie sehr Dir das Düstere gefällt
      je mehr es Dir gefällt, je süßer schmeckt er Dir
      wie eine mit Honig karamellisierte Banane
      mit geräuchertem Speck, Heidelbeeren
      Weltmeister, Minze,
      Wick Medinait & Espresso
      Erinnerung
      am Ende bist Du wie betäubt
      hast Du geträumt ?
      nein, Du fühlst noch die kalte Asche rauchen
      sie wird zu Schokoladenpulver
      und einem malzig süßen Schauer
      es war sehr gut
      Du willst eine Wiederholung


      90 von 100 Punkten
      I touched the sky


      unsere Weltmeisterjungs erinnern mich allerdings eher an einen frischen Talisker
      bis zur letzten Minute hellwach und erfrischend
      Moin,

      gerade im Glas hier mal meine Kurz-Notes:

      Farbe: Gelbgold - ungleich laufende eher dicke Legs

      Nase: Aschenbecher von gestern, erdig, süß, Vanille - nicht alkoholisch

      Mund: wieder kalte Asche, wird mit der Zeit süßer, Eiche - nicht alkoholisch

      Abgang: frisch geteerte Straße, Aschenbecher, bitter und trocken werdend - mittellang

      Mit Wasser: Uiuiui - mit Wasser wird er sowohl in der Nase als auch im Mund viel süßer, allerdings verliert er doch schnell an "Wucht", interessant, schwimmt zwar nicht wirklich gut, ändert aber sein Gesicht doch recht stark.

      Fazit: Eigentlich ganz lecker, allerdings preislich ambitioniert. Nicht der ganz typisch superrauchige Ardbeg a la Supermofa, Hardcore-Rauchfreunde werden daher eher enttäuscht sein, andererseits beweist Ardbeg, dass sie auch anders können. Nachkaufen werde ich wohl eher nicht, was weniger am Geschmack liegt als am Preis. Am Ende fährt man mit einem Corryvreckan (für die Bourbon-Fraktion) oder Uigeadail (für die Sherry-Fraktion) je nach Vorliebe vom PLV doch ziemlich gut wenn's ein Ardbeg mit etwas mehr Power sein soll. Insgesamt ohne viele Ecken und Kanten, dafür gefährlich gut trinkbar.

      Grüße,

      Jochen

      87/100
      Did you know… In less than five years time 90% of all whisky retailers will be older than 90% of the products they sell. ( Whiskysponge )

      Sampleliste
      Finde ihn auch sehr gut trinkbar und lecker kommt aber nicht an den Uigeadail ran!
      Preislich sollte er sich mit Weltmeister Zuschlag eigentlich so bei 70€ bewegen!
      Tja leider Wunschdenken :lechz:


      Von mir gibt es 89/100


      Aber ich werde mir trotz de hohen Preises noch ne Flasche gönnen!
      Ich habe in meinem Leben eine Menge Geld für schöne Autos, schnelle Motorräder, hübsche Frauen und guten Whisky ausgegeben - den Rest hab ich einfach verprasst.
      Ein Getränkefachmarkt in Osnabrück. Schröder. Whiskysortiment ca. 100 -120 Stück. Ganz ordentlich.
      Der erhält von Ardbeg regelmässig auch kleinere Chargen an Sonderabfüllungen,
      da er selbst Whisky-Fan ist und scheinbar gut verdrahtet mit denen ist.
      Und er kalkuliert diese Flaschen auch nicht anders, als die anderen Pullen.
      Netter Zug. Von den Auriverdes hatte er 18 Stück gehabt. Diese sind jetzt weg.

      Gruß
      Hoschi
      Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten – und eine schöne Zeit dahin. :greenhole:
      Glück gehabt, wünsch dir viel Spaß mit deiner Flasche!!! :slainte:

      Ich muss sagen, je öfter ich ihn probiere und je mehr Zeit ich mir für ihn nehme umso besser schmeckt er mir! :schlürf:
      Ich habe in meinem Leben eine Menge Geld für schöne Autos, schnelle Motorräder, hübsche Frauen und guten Whisky ausgegeben - den Rest hab ich einfach verprasst.
      ja, habe Glück gehabt.

      Der Auriverdes ist mein Tropfen. Der schmeckt mir einfach sehr, sehr gut.
      Den Corry und Uiga finde ich ja auch klasse.
      Der Auriverdes ist aber einen ticken besser. Vielleicht auch, da ich ihn direkt in
      Flaschenstärke von 49,9% 'unverdünnt' trinken kann und es für mich so genau passt.

      90/100

      Hoschi
      Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten – und eine schöne Zeit dahin. :greenhole:
      Zunächst danke lolgans für die Flaschenteilung.

      Farbe: goldgelb
      Nase: rauchig, vanillesüße, leichte florale Noten
      Auf der Zunge: ziemlich nichtssagend, wenig Körper, erstaunlich schwachbrüstig für einen jungen Islay mit dieser Alkoholstärke
      Abgang: hier wieder kräftiger, stark rauchig mit einem bitteren Unterton, relativ lang, gibt es aber mächtigere von dieser Insel.

      Wie bei jedem Ardbeg nach der Wiedereröffnung, den ich bislang trinken durfte, lautet mein Urteil "good, but can't stand the hype" - wobei dieser ohne den doch recht guten Abgang im (unteren) Mittelmaß verschwünde.

      71/100

      Hätte ich mehr als 5cl bei der FT bestellt, würde ich den Rest hier im Forum freigeben.
      Mein Fazit zu diesem Whisky:

      Ardbeg ist mit diesem Auriverdes ein durchaus guter Whisky gelungen, und die grundsätzliche Qualität ist deutlich zu erkennen. Davon abgesehen hat es für überschwängliche Begeisterung bei mir aber nicht ganz gereicht. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen hat mir im Gesamten das gewisse Etwas an diesem Whisky gefehlt, denn rauchige Whiskys aus amerikanische Eiche und mit vergleichbarer Aromengestaltung, gibt es ja nun wirklich mehr als nur einen auf dem Markt. Zum Zweiten wirken die Aromen im Duft nicht ganz harmonisch und etwas wenig miteinander verbunden. Und der dritte Kritikpunkt ist der Preis, denn 80-85 € Einführungspreis und über hundert Euro, die momentan auf Auktionen für eine Flasche von diesem Whisky aufgerufen werden, ist meines Erachtens etwas zu hoch gegriffen. Was ihn dann letztendlich doch noch zu einem guten Whisky werden lässt, ist sein kraftvolles und schmackhaftes Mundgefühl, auch wenn er zum Ende hin etwas fade wird.

      Trotzdem würde ich Corryvreckan und Uigeadail (sowieso) bevorzugen!
      Meine Tasting Notes gibt es auf:


      whiskycuse.wordpress.com


      Aroma:
      ohne Wasser:
      typisch Ardbeg: zuerst phenolischer Rauch und die typische Ardbeg-Süße, danach kommt Kaffee/Mocca, feuchtes Leder, Jod/Salz, Pfeffer, etwas Karamell, Malz... aber irgendwie nicht wirklich "harmonisch"
      mit Wasser (ca. 45/46%):
      siehe oW, nur etwas deutlichere Süße. Rauch weicht etwas - dezenter

      Geschmack:
      oW:
      Torfrauch, die typische Ardbeg-Süße, Pfeffer, Chilli, Tabak und Eiche, cremig/nussig
      mW:
      siehe oW + Pfeffer/chilli kommt deutlicher, cremiger

      Abgang:
      oW:
      Lang - Rauch, Mocca, Zitrussüße und nasses Leder
      mW:
      nicht mehr so lange -> Mocca kommt deutlicher

      Kommentar:
      ich kenne "nur" folgende Ardbeg Sonderabfüllungen: Gallileo, Alligator, Day, Ardbog, Supernova ('14) und Kildalton ('14). Im Vergleich mit den soeben genannten, schneidet der Auriverdes aber definitiv am Schlechtesten ab...
      Preis/Leistung passt hier nicht wirklich zusammen.
      -> für Ardbeg "schlechte" 8,8/8,9 von 10 Punkte