Bowmore Laimrig 15yo 54,1%

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      ...so, hier mal meine bescheidenen Eindrücke...

      Erwartungshaltung : Bowmore war sowas wie meine Jugendliebe und somit eine der ersten Malts mit denen ich mich früh beschäftigt habe. Mit fortschreitenden Erkenntnissen in der Materie gerieten die Standards von Bowmore mehr in die zweite Reihe des persönlichen Rankings. 15 Jahre, Sherry und Fasstärke klingt trotzdem sehr verlockend und ich bin in freudiger Erwartung.

      Auge : schön dunkel, typisch Sherryfass

      Nase : ...da kommt erstmal ganz gut Alkohol rüber, bei 54,1% keine Überraschung, dann muß man die Sherrynote nicht erst suchen, sie ist sofort da, zusammen mit schwarzen Johannisbeeren. Über allen eine angenehme Rauchnote. Mit der Weile wird es süsser und ein paar Kräuter versuchen mitzumischen...

      Gaumen : der Laimrig ist kräftig, relativ trocken und hat Sherryfass üblich Trockenfrüchte, Rosinen und Pflaumenmus auf der Palette. Der Rauch ist gut eingebunden, ein typischer Sherry Bowmore...

      Abgang : Der Abgang ist lang, trocken und rauchig.

      Fazit : Wie bereits erwähnt, ein schöner Bowmore aus dem Sherryfass. Was ich kosten durfte ist sehr ordentlich und unterscheidet sich angenehm von den tendenziell sehr dünnen Abfüllungen der derzeitigen Range, incl. der Travelmarket Reihe. Er ist nicht weit entfernt von ähnlichen Abfüllungen der 1990er und 2000er Jahre, im Vergleich zu den alten Sachen vor der Seifenorgie fehlt allerdings noch einiges, aber das war auch nicht anders zu erwarten..., geht für die etwa 80€ in Ordnung...
      85 Punkte
      "Wir sind Männer, wir trinken keine Fanta !" :slainte:

      Wolf-Dieter Ahlenfelder (1944-2014) Deutscher Schiedsrichter


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