Messewochenende im Herbst 2014 - AV contra FS&BC

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Messewochenende im Herbst 2014 - AV contra FS&BC




      Messewochenende im Herbst 2014 - AV contra FS&BC

      Ein Samstag liegt hinter uns, der lange vorher diskutiert wurde und in Foren und anderen Social Media für Wellen schlug. Zeitgleich und nur wenige Kilometer auseinander fanden die Aquaviate (Mülheim Stadthalle) und die Finest Spirits & Beer Convention (Bochum Jahrhunderthalle) statt.
      In diesem Jahr hatte ich die Möglichkeit unabhängig als ganz normaler Malthead beide Messen an diesem Samstag zu besuchen.
      [offtopic]Warum unabhängig ? Ich stand sonst die Jahre als Freund & Helfer hinter dem Stand von MoS auf der AV. Thomas Ewers hat sich aus verschiedenen Gründen, die an dieser Stelle nicht erklärt werden sollen, weder an der einen noch auf der anderen Messe einen Stand. Somit konnte ich quasi beide Messen als normalsterblicher Eintrittskartenzahler betreten.
      Ich möchte neutral hier meine unmittelbaren Eindrücke an alle weitergeben. Noch ein kleiner Hinweis. Ich schreibe ausdrücklich in der „Ich-Form“ weil es meine persönliche Meinung wiedergeben soll. Ich bin durch das Vorspiel zu den Messen überzeugt, dass der erfolgreiche oder misslungene Versuch der Veranstalter im Vorfeld für und gegen die ein oder andere Messe Stimmung zu machen, sich auch in Meinungsäußerungen hier widerspiegeln wird.
      [/offtopic]


      K800_20141019_104739.JPG

      Der Freitag und der Samstag starteten komplizierter als gedacht. Wie sicher vielen anderen auch war die Anfahrt eher mit ÖPNV geplant. Als mir am Freitag meine BEvA eröffnete, das die Bahnanfahrt wegen Streik ausfällt war sie jedoch auch schnell mit einem Lösungsansatz da. Sie brachte mich mit einem Zwischenhalt zu einem guten Freund, dessen Vater uns um 11:55 vor der Messe in Mülheim absetzte. Danke für den Lift an alle beteiligten.
      Es standen zwei kurze Schlangen vor den Eingängen. Die Schlange für die Kartenbesitzer schien deutlich länger als die vor der Tageskasse. Das Wetter spielte mit und es waren noch keine Limburger Verhältnisse und schließlich kam um kurz nach Zwölf auch Bewegung in die Türen. Schnell war eine Karte erworben (10 €) und die Schlangen vereinigten sich friedlich chaotisch zu einer vor dem eigentlichen Eingang. Hier dauerte es etwas weil die zwei Helfer an der Tür erst jedem sein Bändchen persönlich anlegen wollten und man sich dann an die nächste Schlange anstellte um das Glas entgegen zu nehmen. Das Glas hat sich übrigens geändert. Mir war der Snifter für die Messe sonst immer eher zu groß aber das neue gefiel mir auch nicht so gut, das ich rasch auf den mitgebrachten Glencairn Pokal wechselte.
      Zunächst dann zum Cuttystand und viele und immer mehr werdende Freunde und Bekannte, Bekannte Forumsnicks und unbekannte Nicks kennengelernt und getroffen. Wie immer grandios. Die Anzahl war schon beeindruckend. Nach viel gequatsche und zügig nach Ablauf meiner Standdienststunde und der Abgabe der Spendenflasche ging es los auf die Messe.

      K800_20141018_130647.JPG

      (Ich poste hier übrigens nicht was ich im Glas hatte, dafür nutze ich mal, aufgrund der sehr subjektiven Auswahl, einen anderen Fred).
      Es ist ja kein Ponyhof und als Redakteur muss man sich erst mal einem Eindruck bilden. Entgegen des letzten Jahres wurde das Foyer mit Ständen gefüllt. Es mag subjektiv sein aber ich habe ca. 10 für mich interessante Stände gezählt. Die Gänge waren hier inzwischen gut gefüllt und man kam trotzdem gut an die Stände dran um mit den Leuten zu sprechen.
      Ein wenig unklar war mir der Zugang zum Obergeschoss. Erst mit der Hilfe eines Forumskollegen der mir den Zugang erklärte fand ich eines der beiden Treppenhäuser. Offensichtlich schlägt Whiskygenuß auf die Augen oder die Beschilderung war dafür nicht optimal ausgelegt. Im Obergeschoss war es ähnlich dem Foyer. Die Gänge aber durch die Änderung in der Laufrichtung wirkten etwas verbaut. Die Gänge erlaubten auch nicht mehr überall die gute Zugänglichkeit zu den Ständen. Hier traf man natürlich nicht nur hinter den Ständen viele alte und neue Bekannte. OT : Besonders schön für mich Mark, Biene und die ganze Familie Ewers anzutreffen.
      Es wurde Zeit etwas zwischen die Kiemen zu schieben und so suchte ich den Cateringbereich auf. Ich erinnerte mich ans letzte Jahr und fand recht schnell die Theke. Das Essen ist wirklich gut. Der Ablauf kann noch mal überdacht werden. Vier Leute gaben Essen aus. Leider warteten dann alle, dass die eine Dame jeden abkassierte. Manches war da schon wieder kühler geworden, was bei meinem Haggisburger etwas den Wohlgeschmack milderte. Insgesamt aber war das Catering wirklich gut.
      Eine zweite Runde durch die Halle und es wurde Zeit die Sachen zu packen und die Location zu wechseln.

      K800_20141019_094529.JPG

      Mit guten Freunden war man schnell beim Taxi und so war der Wechesl der Örtlichkeit schnell Vergangenheit. Vor der Halle gab es keine Schlange und so war man schnell in der Halle. Die Jahrhunderthalle ist eine alte Industriehalle die hoch und lang einen eigenen Charme hat. Gegen Abend wurde dieser Charme durch die eindrucksvolle Beleuchtung noch deutlich unterstrichen. Es war insgesamt aber etwas dunkler und damit auch stimmungsvoller beleuchtet. Die Gänge waren breit und die Aussteller standen entlang von zwei Gängen die entlang der Hallenachse lagen. Durch Zwischengänge waren diese Gänge verbunden und so kam man rasch überall hin. Beim groben durchzählen gab es ca. 13 Whiskystände die mir mich reizten und besucht werden wollten. Eine sehr gute Lösung waren die Zahlreichen aufgestellte Wasserspender. Hier bekam jeder und jederzeit so viel Wasser wie er wollte. An den Ständen konnte man seine Gläser problemlos gegen saubere tauschen. Ob dies so gedacht war oder Zufall war kann ich gar nicht sagen. Gerade in Sachen Bier, war das aber schon klasse. Überhaupt das Bier. Der Schwerpunkt lag hier wohl deutlich beim Bier. Die Ausstelleranzahl und die Möglichkeiten vieler sehr guter Biersorten zu probieren fand sogar ich, als eher seltener Gelegenheitsbiertrinker, sehr beeindruckend. Das es davon nur 10 cl gab war sicher eine gute Idee. Die Idee mit den Chips eher überdenkenswert. Man bezahlte 20 Euro Eintritt. Dafür gab es Eine kleine Tüte mit Gläsern, Flyern und Gutscheinen. Wenn man mehr probieren wollte sollte man Chips (wie Biermarken) an ausreichenden Stellen schnell erwerben. Kurze Wege und problemloser Erwerb hinderten zwar nicht die Konzentration aufs wesentliche, allerdings muss ich auch an die Aussteller mal denken. Man kennt das System von anderen Messen und da weiss man, das die Aussteller von dem Veranstalter die Chips nicht eins zu eins erstattet bekommen. Das heißt der Aussteller verdient am Ausschank mit. Da die Aussteller auch leben müssen erhöht sowas schnell die Drampreise. Diese waren aber in Bochum auch nicht überzogen. Das lag wohl auch daran, dass der ein oder andere Aussteller dem Besucher auch mal entgegen kam, wenn er keine Chips hatte.

      K800_20141018_173729.JPG

      Auch hier galt es das Catering zu testen. Ich brauchte auch eine weitere Grundlage und es war eh schon später. Eine ordentliche Portion Kässpatzen kam gerade rechtzeitig. Die Auswahl und die Zugänglichkeit war sehr gut. Hervorragend die Unterhaltung beim Essen.
      Es wurde ein langer Abend. Die Auswahlmöglichkeiten und die Möglichkeiten mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen sehr gut.
      Am Ende wurden wir quasi rausgekehrt.

      Fazit…
      Jede Messe konnte für den Besucher hervorragendes bieten. Messestände mit Raritäten, UA und OA gab es bei beiden Messen ausreichend. Die AV hat in der Anzahl wohl immer noch die Nase etwas vorne obwohl die Anzahl der für mich interessanten Stände deutlich abgenommen hat. Die FS&BC ist in Sachen Whiskystände aber auch mehr als ausreichend.

      K800_20141018_180313.JPG

      Die Location, die Halle und das Ambiente der Messe ist sicher bei beiden gut. Hier hatte aber für mich die FS&BC einen deutlichen Vorsprung. Die Jahrhunderthalle ist grandios und nicht nur stimmungsvoll sondern auch sehr praktisch. Die Aufteilung der Stände, die Gänge und deren Breite sowie die Aufteilung war etwas besser als die AV. Bei beiden, fehlt mir nur noch die tolle Lounge mit Lagerfeuer, Diashow und Livemusik die es in Köpenick gab.
      Verkehrstechnisch sind beide Locations genauso gut erreichbar. Besonders, wenn die Bahnen nicht gerade mal wieder ihre Muskeln spielen lassen.

      Die Organisation. Beide Veranstalter haben sicher ihre Erfahrungen. Die AV hat da ihren Weg gefunden. Sie hat ihre Höhen aber auch immer wieder Sachen die verbessert werden können. Die Kasperianer lernen aber Jahr um Jahr und man kann ihnen nicht absprechen, das sie an ihrem Konzept immer wieder arbeiten. Bei der FS&BC merkt man, das man sich hier im Vorfeld sehr viele Gedanken gemacht hat. Professionell ist hier sicher das richtige Wort. Es mangelt nie an Ansprechpartnern, Security oder Personal und für Sauberkeit wurde laufend gesorgt. Die Idee mit den Chips würde ich aber einstampfen. Eigentlich kann man als Besucher aber kaum klagen. Beide Veranstalter wissen was sie tun.

      Das Catering … an beiden Veranstaltungen sehr gut. Angemessen und wohlschmeckend. In Schulnoten sicher bei beiden Locations auf einem „Gut“.

      Besucher … ich für mich denke, das die AV leider wieder etwas an Besuchern einbüßen mußte. Die Anzahl Maltheads sticht hier aber deutlich raus. Gegenüber den Vorjahren wurden vielleicht auch etwas mehr Neubesucher gefunden. Durch die kleineren Gänge und die reduzierte Ausstellerzahl wirkte die Fläche aber sehr gut gefüllt. Die FS&BC wirkte durch die Größe der Halle und die breite der Gänge deutlich weniger gefüllt. Die Besucheranzahl war hier sicher auch geringer als auf der AV. Allerdings verteilt sich die Anzahl der Besucher auch auf drei Tage und eine längere Öffnungszeit. Der Eindruck das in Bochum aber auch eher das Bierpublikum angesprochen wurde und gerade die Maltheads nicht so stark dem Konzept zusprachen war offensichtlich.

      Conclusio … Beides waren sehr schöne Veranstaltungen. Für mich hatte die neue FS&BC sogar ganz leicht die Nase vorne auch wenn ich auch der AV viel mehr gute alte Bekannte und Freunde getroffen habe, was für mich auf so einer Veranstaltung inzwischen fast die wichtigste Sache ist. Leider, nein man muss schreiben LEIDER sind beide Veranstaltungen eher auf dem Niveau einer Regionalmesse angekommen. Der eine eher von oben und der andere von Null dahin. Was wäre es für eine Veranstaltung gewesen, wenn alle zusammen in der Jahrhunderthalle gewesen wären. Die AV war eigentlich auf dem Weg für mich das Gegenstück im Herbst zur Fair in Limburg zu werden. Wenn beide Veranstalter ein Einsehen hätten, könnte man aus Beiden EINE ganz große Sache machen.


      P.S.: Danke an alle die ich getroffen habe und mit denen ich viele gute und tolle Gespräche geführt habe. Schade und Sorry an alle die ich übersehen habe oder für die ich leider nicht genug Zeit hatte. Danke an beide Events und meine guten Freunde für einen unvergesslichen Samstag.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Ich hatte am Wochenende die Gelegenheit beide Messen zu besuchen. Freitag die FS&BC und am Samstag die Aquavitae.

      Die Diskussionen im Vorfeld, ob zweier parallel stattfindender Veranstaltungen, das Bashing und der Aufschrei hier im Forum.
      Meiner Meinung nach viel Rauch um nichts ...

      FS&BC
      Die Messe hat sich an einer phantastischen Lokation präsentiert. Optisch ein Hochgenuß. Zudem ein spannendes Konzept mit Bier.
      Für mich Bier 2.0, da es hauptsächlich um die immer populärer werdenden IPS's, Porter etc. ging. Dazu ein paar traditionelle Biermarken.
      Das Konzept mit den 0,1 Liter Probiergrößen hat mir sehr gut gefallen, so konnte man sehr viel probieren, ohne gleich sturzbesoffen zu werden. Dafür ca. 1-2 Euro zu zahlen, war angemessen.
      Ob es dafür dieser roten und schwarzen Marken bedarf, muß der Veranstalter entscheiden. Notwendig ist das sicher nicht, gestört hat es mich aber auch nicht.
      Zudem war es durchaus möglich auch mit Bargeld und am zentralen Fanshop auch mit EC-Karte zu zahlen.

      Der Whiskyanteil der Messe ist mir kaum aufgefallen. Ob z.B. Maggie, Andrea und Cadenhead's mit dem Wechsel nach Bochum zufrieden sind, werden wir ja vielleicht erfahren.
      Ich hatte auch nicht den Eindruck, daß diese Messe im gleichen Maße Maltheads angezogen hat, wie die Aquavitae.

      Insgesamt eine nahezu perfekt organisierte und durchgeführte Premierenveranstaltung, auf die ich mich in 2015 erneut freue.


      Aquavitae
      Die größte Veränderung im Vergleich zur 2013er Premiere in Mülheim, war das veränderte Raumkonzept. Diesmal war das große Foyer in der Wandelhalle mit Ständen besetzt.
      Das neue Konzept hat die Größe der Halle sicher auch ein wenig verdichtet. Ich hatte den Eindruck, daß die Messe am Samstag sehr sehr gut besucht war, trotz Bahnstreik.
      Bin auf die Meldung der Besucherzahlen durch Thilo gespannt.

      Das einzige, was mir durch das Raumkonzept nicht gefallen hat, ist die nicht mehr genutzte Fläche auf dem Oberrang zwischen den Treppen.
      Dort hat mir die Positionierung des Cutty-Stands im letzten Jahr sehr gut gefallen.Der aktuelle Platz in der Ecke war suboptimal.

      Sonst war es wieder sehr gut organisiert und viele bekannte und neue Gesichter haben den Spaßfaktor hoch gehalten.


      Ich würde mir wünschen, daß es zukünftig möglich ist, beide Messen zeitlich zu trennen, obwohl ein langes Messewochenende mit Besuchen auf beiden Veranstaltungen auch machbar ist.

      Zitat @rednose
      Conclusio … Beides waren sehr schöne Veranstaltungen. Für mich hatte die neue FS&BC sogar ganz leicht die Nase vorne auch wenn ich auch der AV viel mehr gute alte Bekannte und Freunde getroffen habe, was für mich auf so einer Veranstaltung inzwischen fast die wichtigste Sache ist. Leider, nein man muss schreiben LEIDER sind beide Veranstaltungen eher auf dem Niveau einer Regionalmesse angekommen. Der eine eher von oben und der andere von Null dahin. Was wäre es für eine Veranstaltung gewesen, wenn alle zusammen in der Jahrhunderthalle gewesen wären. Die AV war eigentlich auf dem Weg für mich das Gegenstück im Herbst zur Fair in Limburg zu werden. Wenn beide Veranstalter ein Einsehen hätten, könnte man aus Beiden EINE ganz große Sache machen.


      Das ist ja mal eine Interessante Aussage, die sicher noch einiges an Diskussionen bereit hält. Eine Fusion beider Messen !!!

      Das Ruhrgebiet ist doch groß genug, um zwei Veranstaltungen gleichzeitig zu bewältigen und beide Messen mit ausreichend Publikum zu versorgen, um wirtschaftlich zu funktionieren.
      An eine Fusion dieser beiden Messen kann ich so wirklich nicht glauben...

      Ich stimme Dir zu, Markus, die Jahrhunderthalle ist eine schöne Location. Meiner Ansicht nach nur viel zu groß für diese Veranstaltung. Meine subjektive Meinung dazu habe ich schon an anderer Stelle geschrieben. Für mich gab es auf der Bochumer Veranstaltung deutlich mehr Minuspunkte, insbesondere die Preise waren ä u ß e r s t ambitioniert. Nichts desto trotz entscheidet natürlich der Besucher. Und wie bei allem: so lange diese bereits sind, derartige Preise zu zahlen, wird eine solche Veranstaltung sicher weiter Bestand haben. Hier bin ich gespannt, ob Besucherzahlen bekannt gegeben werden.

      Für meine Person und mein Portemonaie kann ich nur sagen, dass ich da sicher nicht nochmals mitmachen werde. Die Wasserspender waren zahlreich, aber in Kinderhöhe platziert, zu später Stunde auch wenig gut ausgeleuchtet. Mich hat das total genervt. :runter:

      Das Glas auf der AV war ein anderes, stimmt! Lag aber um Längen vorn gegenüber der in BO bereitgestellten Gläser.

      An der AV habe ich dieses Jahr nix zu nörgeln. Letztes Jahr gefiel mir das Raumkonzept überhaupt nicht. Dieses Jahr war es für mich perfekt. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und viele neue Leute kennen gelernt und natürlich eine gute Auswahl an Whiskys genießen können. Ich freue mich auf das nächste Jahr und hoffe sehr, wie schon an anderer Stelle erwähnt, dass der ein oder andere Whiskyaussteller den Weg nach Mülheim zurück findet. :rauf:
      Grüßle Rav


      Base

      Ravenna schrieb:

      insbesondere die Preise waren ä u ß e r s t ambitioniert.


      Also da muss ich jetzt aber doch mal widersprechen, denn außer des Eintrittspreises
      fand ich die Preise überwiegend eher günstig.

      Eine große Menge Biere gab es schon für 1 schwarzen chip (0,5€) und bei vielen Ausstellern,
      gab es sogar gratis Proben und/oder es wurde umsonst nochmal aufgefüllt.

      Das Whiskyglas betreffend muss ich Ravenna allerdings zustimmen. Das ging in Bochum gar nicht ....
      Gesendet von meinem Commodore 64

      whisky trinker schrieb:

      Ravenna schrieb:

      insbesondere die Preise waren ä u ß e r s t ambitioniert.


      Also da muss ich jetzt aber doch mal widersprechen, denn außer des Eintrittspreises
      fand ich die Preise überwiegend eher günstig.

      Eine große Menge Biere gab es schon für 1 schwarzen chip (0,5€) und bei vielen Ausstellern,
      gab es sogar gratis Proben und/oder es wurde umsonst nochmal aufgefüllt.


      Also wir haben grundsätzlich für das Pfützchen Bier 2, in Worten: ZWEI schwarze Chips, also 1 Euro zahlen müssen. Das finde ich für eine Messe für ein Massenprodukt (Großbrauereien waren auch vertreten) schon ordenlich! Aber vielleicht war das nur am Freitag so. Da haben sich vermutlich noch alle an die Vorgaben des Veranstalters gehalten??

      1,50 € JE Kleidungs- und Gepäckstück ist ebenfalls nicht preiswert. In Mülheim kostete die Garderobe je Person 1,50 €, egal wieviel ich an den Haken habe hängen lassen. Das Garderobenpersonal war dort übrigens extrem freundlich :) :yes: :yes: Ich kann nur sagen... incl. höheren Anfahrtskosten war der Tag in BO mit 2 Personen um ein vielfaches teurer als in MH.
      Grüßle Rav


      Base

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ravenna“ ()

      rednose schrieb:

      Durch die kleineren Gänge und die reduzierte Ausstellerzahl wirkte die Fläche aber sehr gut gefüllt.


      Hier muss ich als Veranstalter der AV widersprechen :

      Die Gänge waren nicht kleiner (wir haben es schließlich vermessen) und im Erdgeschoss sogar noch breiter !!!
      Die Ausstellerzahl war auch nicht kleiner, natürlich gab es Verschiebungen, aber nicht nominal.
      Es ist auch richtig das MOS nicht dabei war (aber auch nicht anderswo), allerdings haben wir auch nur Cadenhead, Maggie Miller und Lothar Langer an Bochum verloren. Neu dabei waren allerdings auch einige neue Whiskyanbieter wie Campari, Team Spirit, Preussischer Whisky, Ardshealach, Kupsch-Raritäten, Finlay etc., die nicht 2013 dort waren).

      In der Stadthalle gibt es nur zwei mögliche Raumkonzepte, die nun bekannt sind. Daher durften aufgrund von nachvollziehbaren Sicherheitsauflagen die Wandelgänge im Obergeschoss nicht mehr genutzt werden, was auch nicht nötig war, da in diesem Jahr deutlich übersichtlicher.
      Die Aufgänge zum Obergeschoss werden wir im nächsten Jahr wesentlich auffälliger gestalten, obgleich garantiert keiner auf der Messe war, der nicht oben gewesen ist.

      Viele Grüße


      Thilo
      "Ob Handwerker oder Frauen, man weiss nie wann sie kommen" :yes: !
      Ich freue mich schon auf 2015 und dann wieder mit Thilo den ein oder anderen Adelphi zu geniessen. (Mit fieser Erkältung was leider sinnfrei anzureisen)

      Bier trinke ich in der Stammkneipe oder hole es mir vom Bierzwerg für daheim.

      Jedem Tierchen sein Plesierchen
      `Sláinte linus

      Lounge und Bar geöffnet
      "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E.Kästner)
      "Die Hoffnung ist das wichtigste Organ und daher das größte."
      mmmh, Freunde der Ruhrgebietskulturarchitektur, da dies urlaubsbedingt mein erster Besuch der AV in Mülheim in ihrem neuen Domizil war, kann ich nur sagen "Hut ab". Tolle Räumlichkeiten mit der richtigen Mischung aus Messe-, Relax- und gastronomischen Bereichen.
      Schade, dass die Cadenheads, Andrea und Maggie nicht da waren.

      Ansonsten alles Topp. Großes Lob an den Veranstalter.

      (OK, den guten Dirker und seine verrückten Brände habe ich auch vermisst.)
      Immer schön Dram bleiben
      Den Eintritt fand ich in Bochum auch etwas hoch. Zwar gab es vier Gutscheine dazu, die konnten aber nur an festgelegten Ständen eingelöst werden. Mit Bier und Rum kann ich nicht viel anfangen, da blieb kaum was übrig. Ok, den Rum habe ich trotzdem probiert ...
      Für mich gab es ausreichend interessante Stände. Hatte den Eindruck Bier und Whisky hielten sich die Waage, plus etwas Rum, Gin. Dank der breiten Gänge ist man überall super durch gekommen, was aber auch daran gelegen haben dürfte, dass nicht so viel los war. Einige Aussteller haben etwas gejammert. Oder wirkte es nur wegen der großen und sehr schönen Halle zu leer? Der Streik war sicher ein Nachteil ...
      Die Atmosphäre hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Die niedrigen Wasserspender haben mich auch genervt, aber das war eine Kleinigkeit. Im nächsten Jahr einfach ein paar Bierkästen drunter stellen und gut ist. Echt toll, das Tasting zu Douglas Laing in einer kleinen zweier-Runde. Sehr privat, mit Einzelbetreuung.
      Zur Aquavitae kann ich nichts sagen, war noch nie dort. Vielleicht aber mal im nächsten Jahr um einen Vergleich ziehen zu können.

      Ravenna schrieb:


      Also wir haben grundsätzlich für das Pfützchen Bier 2, in Worten: ZWEI schwarze Chips, also 1 Euro zahlen müssen. Das finde ich für eine Messe für ein Massenprodukt (Großbrauereien waren auch vertreten) schon ordenlich! Aber vielleicht war das nur am Freitag so. Da haben sich vermutlich noch alle an die Vorgaben des Veranstalters gehalten??

      Also das kommt eben darauf an, was für Biere Du probiert hast. Wenn ich es richtig verstanden habe, waren eben nicht hauptsächlich die Großbrauereien mit ihren Massenprodukten, wo die Flasche zwischen 59 - 99 Cent kostet, am Start. Wenn ich lese, dass man dort eben auch Biere von de Molen, Mikkeller, LeftHand und anderen probieren konnte, relativiert sich eben der Preis, da diese Produkte eben deutlich teurer sind. Und 0,1 l sind nach meiner Meinung zum probieren eine durchaus Sinn machende Größe. Wenn man allerdings nur sein übliches Bierchen zu Durst löschen geniessen will, ist das natürlich etwas anderes.
      Ich war 3 Tage in Bochum am Stand von Cadenhead tätig und kann hier nur meine persönlichen Eindrücke zur Finest Spirits & Bier Convention geben. Die Jahrhunderthalle war farblich ausgeleuchtet und besonders nach Sonnenuntergang sehr beeindruckend ausgeleuchtet. Für die Standbeleuchtung war jeder selbst verantwortlich und konnte so individuell gestaltet werden. Die Gangbreit war großzügig, aber auch von der Feuerwehr so gewollt, die eine oder andere Standgestaltung musste kurzfristig zurück gebaut werden. Der Service des Veranstalters für die Aussteller war bekanntermaßen gut, die Stände wurden mit Sprudelwasser und stillem Wasser ausgerüstet, wir hätten auch Probiergläser zum Austausch gegen Kundengläser bekommen können, aber auf Grund der Standgröße haben wir auf diesen Service verzichtet. Dank der Wasserspender konnte jeder sein Glas ausspülen.
      Die Bierpreise waren vertretbar, es gab viele IPAs und Stouts zu Preisen von 50 cent bis 1,-€, für besondere Bier, deren Flaschenpreise auch mal 10,- € - 20,- € waren halt auch mal 2,-€ fällig und 0,1 l sind als Probiergröße durchaus üblich und auch ausreichend. Die Preis für Whiskies lagen bei uns für 15 bis 25 alte Einzelfassabfüllungen bei 4-6 €, das man für einen 33 Jahre alten Caol Ila 10,-€ und für einen 48 Jahre alten Glen Lossie auch mal 16,- € bezahlt kann ich nicht als überteuert bezeichnen, Maggies Preise lagen ähnlich, außer bei den Raritäten. Aber von ambitionierten Preisen konnte ich nichts erkennen.
      Das angebotene Essen war schmackhaft und gut portioniert. Wasserspender mit Trinkwasser waren gut alle 20 m aufgestellt und immer gefüllt. Es waren halt normale Spender, die nicht auf einem zusätzlichen Podest gestellt waren, die Aufstellhöhe wird sicher beim nächsten Mal verbessert.
      Das Chipsystem könnte auch aus meiner Sicht abgeschafft werden, es ist nicht förderlich, wenn der Kunde jedes mal Chips nachkaufen muß.
      Über die Besucherzahlen kann ich nichts sagen, dafür gab es zu viele Ausreden ( Streik, schönes Wetter etc.). Ich persönlich hatte eigentlich mit weniger Besucher gerechnet, da es die erste Veranstaltung dieser Art war.
      Ob und wo Cadenhead im nächsten Jahr ausstellen wird, kann ich nichts sagen. Das entscheidet das Team intern in den nächsten Wochen, schließlich ist das Messebudget von Cadenhead nicht unendlich und manche Mietpreis für eine Stellfläche sind mittlerweile sehr ambitioniert. Da muß man Service und Konzept mit in die Kalkulation einbeziehen. Eine Beteiligung auf der Aquavitae kann man auch nicht ausschließen, schließlich sind wir kein Eigentum des einen oder anderen Ausstellers. Nur das, was man besitzt kann man verlieren.

      Gruß aus dem schönen Wuppertal
      Gernot
      Da selbst Aussteller auf der AV war es mir nicht möglich nach Bochum zu kommen. Um einen objektiven Eindruck zu bekommen habe ich mich mit Ausstellern unterhalten, die auf beiden Messen vertreten waren.
      Durch die Größe der Halle in Bochum war es schwer möglich eine Einschätzung über die Besucherzahlen anzugeben. >>Da hätten noch 2000 Leute reingepasst und es wäre immer noch Platz gewesen<<, so die Aussage. Es war aber daraus zu entnehmen, dass es nicht wirklich voll war.
      Eine ehrliche Angabe der Besucherzahlen würde mich interessieren, da man davon schon einiges ableiten kann. Von der AV weiß ich, dass sie mit vernünftigen Angaben arbeitet, ähnliches wäre auch vom anderen Veranstalter wünschenswert.
      Die Einschätzung, welche Anzahl der Stände für einen Besucher interessant ist, liegt natürlich an den persönlichen Erwartungen. Auf der AV kamen jedenfalls die Normalbesucher, die keinen am 12.12.1966 destillierten Whisky aus einem Einzelfass mit mindestens 60,0% suchten, voll auf ihre Kosten. Das lag an der Präsenz der großen Importeure. Die "ewig rastlos Suchenden" durften sich an der Auswahl der uA und Raritätenspezialisten erfreut haben.
      Eine "Verschmelzung" beider Messen wird es wohl nie geben, warum auch? Schließlich sind es völlig unterschiedliche Konzepte. Eines seit Jahren gereift und das andere neu. Der Besucher entscheidet einzig und allein wohin er geht. Ob ihm dabei die Örtlichkeit wichtig ist, oder das Angebot, oder beides, liegt einzig und allein in seiner persönlichen Einschätzung...
      Für mich als Aussteller wird es die AV bleiben, denn da fühle ich mich zu Hause.

      25.Whiskyherbst® am 13+14 September 2024 in der Malzfabrik in Berlin Tempelhof

      Trotz alledem...seit über 30 Jahren Sozi und das mit Stolz...

      Schnapsverkoster schrieb:

      Die Preis für Whiskies lagen bei uns für 15 bis 25 alte Einzelfassabfüllungen bei 4-6 €, das man für einen 33 Jahre alten Caol Ila 10,-€ und für einen 48 Jahre alten Glen Lossie auch mal 16,- € bezahlt kann ich nicht als überteuert bezeichnen, Maggies Preise lagen ähnlich, außer bei den Raritäten. Aber von ambitionierten Preisen konnte ich nichts erkennen.
      Die waren nicht gemeint, Gernot. Alles ok im Whiskybereich. :rauf:


      Schnapsverkoster schrieb:

      Eine Beteiligung auf der Aquavitae kann man auch nicht ausschließen
      Mich tät´s freuen! :zwinker: :yes:
      Grüßle Rav


      Base
      Vor allem die Spezialbiere bei Camba waren richtig günstig,
      ca. 10 Sorten vom Fass je 0,5€

      Und der Knüller war das Xyauyù Gold bei Braufactum für lächerliche 2€
      Im Laden kosten davon 0,5 Liter 30€ !!!

      Und am Stand von Pilsener Urquell wurde um 17 und 21 Uhr jeweils ein kleines Fass
      von einem in Deutschland nicht erhältlichen "Naturtrüb" für lau ausgeschenkt :wh2:
      Gesendet von meinem Commodore 64

      Ravenna schrieb:

      An der AV habe ich dieses Jahr nix zu nörgeln. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und viele neue Leute kennen gelernt und natürlich eine gute Auswahl an Whiskys genießen können. Ich freue mich auf das nächste Jahr und hoffe sehr, wie schon an anderer Stelle erwähnt, dass der ein oder andere Whiskyaussteller den Weg nach Mülheim zurück findet


      Dem schließe ich mich gerne an.
      Der Samstag war gut besucht, ohne dass es zu voll war, Das Angebot hat mir gut gefallen und es gab genügend Gelegenheiten für viele nette Gespräche.
      leben und leben lassen !

      It`s better to keep your mouth shut and appear stupid than to open it and remove all doubt!
      (Mark Twain)

      rednose schrieb:



      Conclusio … Beides waren sehr schöne Veranstaltungen. Für mich hatte die neue FS&BC sogar ganz leicht die Nase vorne auch wenn ich auch der AV viel mehr gute alte Bekannte und Freunde getroffen habe, was für mich auf so einer Veranstaltung inzwischen fast die wichtigste Sache ist. Leider, nein man muss schreiben LEIDER sind beide Veranstaltungen eher auf dem Niveau einer Regionalmesse angekommen. Der eine eher von oben und der andere von Null dahin. Was wäre es für eine Veranstaltung gewesen, wenn alle zusammen in der Jahrhunderthalle gewesen wären. Die AV war eigentlich auf dem Weg für mich das Gegenstück im Herbst zur Fair in Limburg zu werden. Wenn beide Veranstalter ein Einsehen hätten, könnte man aus Beiden EINE ganz große Sache machen.



      Diesen Satz darf, nein MUSS, man sich wirklich lange und genüsslich auf der Zunge zergehen lassen.
      Wie viele der Aussteller/Stände kamen denn aus der "Region" ?
      Hier sind sie noch mal (kurz und regional bei der AV) aufgelistet:

      • Kaspar Weine & Spirituosen mit Adelphi Black Corbie Ultimate Selection
        Whiskykanzler
        Laird of Glenmore - Lost Distilleries
        Beam Deutschland
        Steeler Whiskyfass
        Whiskykeller
        Distillerie Kammer-Kirsch (Glendronach, Arran, etc.)
        McWhisky.com und Charivari
        Best Whisky
        Scotland-and-Malts
        Pernod Ricard
        No. 2 - Die Altstadtkneipe / Anam na h-Alba (*)
        Kleinbrennerei Fitzke (VDW)
        Die Whiskybotschaft
        Distillerie & Brennerei Habbel (VDW)
        Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG
        finch® Whiskydestillerie
        Slyrs & Lantenhammer
        Irish Whiskeys
        Diageo Classic Malts
        Alba Import
        Ziegler GmbH
        Whisky Agency / Whisky Fair / Liquid Treasures / Daily Dram
        Maltbarn
        Märkische Spezialitäten-Brennerei
        Gutsbrennerei Joh.B. Geuting
        Bremer Spirituosen Contor
        Campari Deutschland GmbH
        Finlay's Whisky, Wein + Spirituosen Shop
        Spirituosen-Superbillig / Grappanet / Obstlernet
        Kupsch Whisky
        Preußische Whiskydestillerie
        Teamspirit / Bruichladdich
        Sierra-Madre.de
        Best Dram / Warehouse No. 8 / Whisky Chamber / Kavalan / James MacArthur
        Boomsma


      Oder woran machst du "Regionalmessen-Niveau" fest?

      ArtBeck
      Warum auch nicht ?