SSMC Highland Park 18 Jahre, Casknumber 1506, 13.06.1995 - 21.05.2014

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      SSMC Highland Park 18 Jahre, Casknumber 1506, 13.06.1995 - 21.05.2014

      Mein Eindruck vom Highland Park.

      Highland Park
      18 Jahre
      13.06.1995 - 21.05.2014
      Fassnummer: 1506
      Fasstyp: Bourbon Hogshead
      54,8 %

      Nose

      Direkt nach dem Einschenken ist das Aroma sehr verhalten.

      Nur langsam kann man dem Whisky die Süße und Aromen wie grüner Apfel,
      Zitrusnoten, Karamell und der sehr (schon fast leckere) angenehme Duft
      nach Lagerfeuerrauch entlocken. Der Rauch lässt einen an ein herrliches
      BBQ am Smoker mit geräucherten Speck denken.

      Nach ungefähr 15 Minunten im Glas kommen Grasnoten, leichter
      Honigduft, irgendeine süße Beere, leicht muffiger Dachboden, Ananas,
      leichter Duft von Orangenschalen und ganz zart etwas Banane hinzu.
      Moment mal, ist das da ganz hinten im Glas ein Stück Butter? :)

      Zwischendurch habe ich immer das Gefühl gehabt, da wäre etwas wie
      Kirsche oder Erdbeere, ist dann aber immer wieder zu schnell weg.

      Mit Wasser: Nicht viel anders als ohne Wasser

      Mit viel Wasser: Jetzt wird er ein klein wenig fruchtiger und es schleicht sich auch Menthol mit in die Nase.

      Taste

      Beim ersten Sip brennt der Alkohol ordentlich, gleich gefolgt von
      zartem Rauch und *zack* gleich die Vollmilchschokolade (Wo kommt die nur her? In der Nase war nichts zu erahnen).

      Beim zweiten Schluck wieder der Alkohol und danach eine wahre
      Käuterexplosion im Mund, der Kräutergarten hoch und runter mit dem Mund
      voller Kräuterbonbons. Wow ! Aber da ist noch nicht Schluss; Hinten raus
      sind diverse Nüsse zu schmecken Haselnüsse, Macadamianüsse in
      Ahornsirup gewälzt... Sagenhaft! Das nenne ich mal Noseunderstatement :)

      Mit Wasser: Nun wird
      er an den Wangen schnell stumpf und erinnert an eine unreife Banane. Es
      gesellt sich aber auch etwas schwarzer Pfeffer hinzu.

      Mit viel Wasser: Immer mehr Schärfe und Pfeffer aber die Aromen dahinter lassen nicht nach.

      Nach einiger Zeit kommt etwas cremiges (Sahne), Crème brûlée hinzu und immer wieder diese Ananas.

      Kommentar

      Trotz der 18 fast 19 Jahre dennoch sehr jung und frisch in der Nase.

      So zurückhaltend er in der Nase ist, so kräftig ist er auf der Zunge.
      Diesen Malt sollte man auf jeden Fall auch mal unverdünnt probieren.