Farbe: Golden mit Kupferstich. Bildet eine filigrane Perlenkette. Die Beinchen bilden sich erst langsam u. laufen zäh ab.

Nase: Zuerst frisch floral. Etwas Kleber. Immer noch frisch mit Teignoten. Gebäck, welches etwas zu früh aus dem Ofen kam. Nicht ganz trocken gelagerte Eiche. Würzig/kräuterig mit einer schönen Süße (Honig?) als Gegengewicht.
Mit Wasser bricht sich eine betörende Süße Bahn. Das Holz wird fruchtiger (geschnittene Früchte auf’n Holzbrett). Helle Schokolade.

Gaumen: Ein Gentleman auf der Platte. Wie viel Oktan hat der? Aha. Geht also auch bei relativ aktl. Abfüllungen ohne dass einem ein Loch in die Zunge gebrannt wird.
Campino Bonbons(eher die hellen)
Mit Wasser kommt Butterscotch Fudge Zuckersüß, ohne seine Würze komplett zu verlieren. Noch mehr Wasser bringt die pilzigen Warehousenoten vom Abgang auch auf die Platte.

Abgang: Angenehm unspektakulär. Samt u. Seide zwischen kurz bis mittellang. Gegen Ende eine Note, als wenn ich in einem alten Dunnage Warehouse stehe. Der Eindruck hält sich dann auch einige Zeit.

Fazit: Ab u. zu schaft es ein Malt, mich, während ich in meinem Sessel sitze, wieder nach Schottland zurück zu bringen.
Dieser z.B. der mich an die eine od. andere schöne Std. in Aberlour denken ließ.
Obendrein gibt’s hier einen sehr schmackhaften Malt ins Glas, der sich mit jedem Tropfen Wasser zu entwickeln vermag, ohne dass einem die Eindrücke mit Anlauf um die Ohren gehauen werden. Klasse.

Danke für die FT, Käpt'n.