Erfahrungen mit Wood-chips beim Grillen?

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      Erfahrungen mit Wood-chips beim Grillen?

      Hallo Zusammen,

      ich würde im laufe des Jahre gerne mal etwas anderes beim Grillen versuchen.
      Da es ja mittlerweile Wood-chips von Jacky und Jim gibt wollte ich einfach mal fragen was so eure Erfahrungen
      mit diesen Chips beim Grillen sind? Lohnt sich der Kauf?

      Danke für eure Hilfe....auch Rezepte sind natürlich gerne willkommen ;)
      Moinsen,

      hast du nen Grill mit Smoker? Erst da sind die Diner wirklich sinnvoll, sonst hat das Aroma keine richtige Chance ins Fleisch zu gehen. In jedem Fall brauchst du nen Grill mit Abdeckung. Du kannst diese Woodchips ggf. auch stark befeuchten, in Alufolie einpacken und kleine Löcher reinstechen. So ab 150 - 180 Grad beginnt es dann zu "smoken".

      Ich bin eher der Fan von einer ordentlich gut gemachten Marinade und dann das Fleisch nen Tag vorher eingelegt. Da kannst du auch mit Whisky experimentieren (auch mal nen rauchigen, wenn es ordentlich in die BBQ Richtung gehen soll).

      Grüße
      Simon
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      Das mit der Smokebox ist ja quasi das, was ich mit dem einpacken in Alu meinte. Funktioniert schon ganz gut, aber an sich riecht es insgesamt besser, als es sich geschmacklich auswirkt (wie ich finde). Es gibt auch zig Diverse Anleitungen, wie und was man mit den Dingern machen kann. Ich bin persönlich selbst nicht so überzeugt davon.

      Du kannst auch Buchenspäne nehmen, diese im Glas mit Whisky einlegen, ist letztendlich dann das gleiche.

      Probier es sonst einfach mal aus, also quasi die Variante mit der Smokebox, oder wenn du da nicht extra Geld ausgeben willst, dann mit Alufolie. Wichtig ist nur, dass die Chips auf jeden Fall befeuchtet werden, sonst verbrennen die Dinger bloß und qualmen nicht ;)
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      Also mit der Box funktioniert es einwandfrei. Habe allerdings ein Sherry Butt dafür zerlegt. Über Nacht gewässert halten die Chips locker einige Stunden. Grille uberwiegend mit Thermometer und niedriger Themperatur.

      Zum Webergrill, schau dir mal einen von Burny an. Vorteil die Brenner sind längs angeordnet. Bessre Themperatur Zonen.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Torfkopf schrieb:

      Da es ja mittlerweile Wood-chips von Jacky und Jim gibt wollte ich einfach mal fragen was so eure Erfahrungen
      mit diesen Chips beim Grillen sind? Lohnt sich der Kauf?

      Die Chips aus ehemailgen Whiskeyfässern sind ganz OK, aber das Aroma kommt nicht so richtig durch, da kann man für den feinen Rauchgeschmack auch normale Eichenchips verwenden. Oder aber auch Buche, Mesquite, Hickory, Apfel oder Kirsche..

      Wichtig ist, das man ein geschlossenes System (Kugelgrill, Smoker, Gasgrill, Keramikei) verwendet, damit der freigesetzte Rauch das Grillgut (Fleisch, Fisch, Gemüse) "umspülen" kann.

      Und um das Whiskeyaroma ans Fleisch zu bekommen kann man entweder eine Marinade verwenden um das Fleisch (mit Fisch habe ich es noch nicht ausprobiert) einzulegen oder während des Grillvorgangs damit bepinseln ;)

      Wenn ich Spare Ribs mache, dann lasse ich die gerne für 1 bis 2 Stunden in Alufolie zusammen mit einem ordentlichen Schuss American Honey auf meinem Smoker garen.
      Tune in, turn on, burn out
      Wenn Du Dir einen Kugelgrill mit Kohlebetrieb holen möchtest, kannst du auf die Smokerbox ruhig verzichten. Knall die Chips oder Chunks einfach auf die glühenden Kohlen und gut ist's.
      Das klappt prima, wenn die Lüftung runtergeregelt ist, aber das ist sie ja üblicherweise bei "low'n'slow".
      Wässern wird m.E. auch überbewertet. Chunks wässere ich überhaupt nicht mehr und Chips nur, wenn der Sack zu Ende geht und die einzelnen Späne sehr klein sind.

      Ich dehne die Räucherzeit auch nicht ewig aus, denn irgendwann nimmt das Fleisch auch nicht mehr Raucharoma auf, lieber heftig am Anfang Rauchzeichen geben. ;)

      Bisher hatte ich wenig Beschwerden bei meinen Ribs oder Pulled Pork.

      Ach so, zu Deiner Eingangsfrage.
      Ich habe Versuche mit Fassdauben gemacht, die mir Gernot organisiert hat, aber vom Whisky hat man gar nix bemerkt und Eiche finde ich als Aromaholz allgemein nicht so prickelnd, weil Tendenz zum bittern.
      Alle bisherigen Varianten mit gekauftem Hickory oder Mesquite, oder Holz aus dem Garten (Walnuss, Birne, Pflaume, Äpfel und besonders Kirsche) haben mir viel besser gefallen.
      Whiskygeschmack bekommst Du echt einfacher mit einer entsprechenden Marinade oder noch besser, mit einem Whisky-Finishing Glaze hin.

      Gruß,
      Stefan
      Schwarmblödheit schlägt Schwarmintelligenz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „applecross“ ()

      RaWeDo schrieb:

      @Glenpitt: Das ist aber bei Weber modellabhängig. Längsanordnung hast du bei Genesis bzw. Summit auch.


      Gab es wahrscheinlich zu meiner Zeit noch nicht. :opi:
      Klar sicher schon, brauchte damals 3 Brenner und konnte bei Weber nix finden. Bin mit dem Burny auch sehr zufrieden. War im Austausch gegen Kugelgrill.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      iLander schrieb:

      acdc61 schrieb:

      von allen Faktoren beim Grillen
      den geringsten Einfluß auf den Geschmack

      Beim direkten grillen vielleicht nicht, aber beim BBQ ;)

      Das ist ja so was von richtig! :rauf:

      Beim Flachgrillen sind die Chips/Chunks allerdings wirklich unnötig.
      Neonfleisch oder Bratmaxe werden damit auch nicht lecker.

      [offtopic]PS. Grüße zurück vom Didi. ;)[/offtopic]
      Schwarmblödheit schlägt Schwarmintelligenz
      Ich hatte letzte Grillsaison den Klassiker Hähnchen auf Bierdose gemacht. Das Hähnchen indirekt unter einer Wasserschale und
      links und rechts Kohlen. Darauf kamen dann mehrmals die eingeweichten Holzchips.
      Hat man meiner Meinung nach schon deutlich rausgeschmeckt. Wobei Huhn selber ja eher mild ist, vielleicht deshalb.

      Grüße
      Jörg
      Haben einen Outdoorchef Gasgrill mit drei Längsbrennern und Haube mit self-made Räucherbox. Funzt 1a.

      Buchempfehlung: Weber, Räuchern von Jamie Purviance, Tolle Rezepte!

      Apfelchips sind sehr süß und süffig. Kirschholz ist etwas kräftiger

      Mesquite und Hickory sind sehr würzig fast scharf.

      Eichenholz (Jack Daniels fässer) ist irgendwo dazwischen. Whiskyeinfluss kann man m.E. nach dabei nicht rausschmecken.

      Tipp auch ein Holzchips-Blend kommt ganz gut. Z.B. Apfel-Hickory, etc.

      Das Bierdosen-Hänchen: Hier lohnt sich m.E. nach das Gestell von Steven Raichlen-Grillzubehör mit Abtropfblech und aufschraubbarer Bierdose aus Edelstahl.
      Viele Grüße
      Martin

      maaatin schrieb:

      Das Bierdosen-Hänchen: Hier lohnt sich m.E. nach das Gestell von Steven Raichlen-Grillzubehör mit Abtropfblech und aufschraubbarer Bierdose aus Edelstahl.

      Alternative: Fackelmann Hähnchenbräter mit einer 0,33er Dose in einem Edelstahlbräter oder einer Glasschüssel. Ist knapp 25€ günstiger :dollar: und besser zu reinigen :idee:

      Der angebliche Weltmeister Raichlen und auch sein Zubehör sind total überbewertet :evil:
      Tune in, turn on, burn out

      iLander schrieb:

      Der angebliche Weltmeister Raichlen und auch sein Zubehör sind total überbewertet :evil:


      Ich sage mal, das Bierdosenhähnchen-Geschirr dieses Herren ist für mich von der Funktion her gut genug, um den Preis dafür zu rechtfertigen. Ich nehme kein Dosenbier fürs Hähnchengrillen, sondern Bier aus den Glasflaschen meiner Lieblingsbrauereien. Und schon deshalb brauch ich eine Extra-Dose. Außerdem ist das von der Abtropfwanne getrennte Gestell perfekt zu handhaben und super zu reinigen.

      Ein Kochbuch von Raichlen habe ich auch. Da muss ich sagen, die Rezepte sind sehr gut und funktionieren. Insoweit wüßte ich nicht weshalb ein Raichlen schlechter sein sollte als ein Lafer oder ein Purviance....

      OT: Was passiert eigentlich bei 220 °C mit der Lackierung einer Bierdose - oder führt das zu noch mehr "Würze" im Geschmack.... :ups:
      Viele Grüße
      Martin