Ardbeg Perpetuum 2015

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      Ardbeg Perpetuum 2015

      So dann poste ich mal die ersten Notes zu diesem Malt

      Nase: Süßer Karamell mit Rauch, sehr leicht.

      Mund: Seeehr süß, ich glaube süßer war noch kein Ardbeg den ich hatte, gut eingebundener Rauch

      Abgang: Hier wird der Rauch schnell weniger, zurück bleibt etwas fruchtige Schoko. Ich finde es sehr angenehm, das der Rauch nicht im Mund lange verbleibt, wenn schon alles andere weg ist. Er nimmt sich zurück und ist eine sanfte Geschmackerweiterung des Whiskys.
      Ardbeg Perpetuum Distillery Release


      Nase

      sehr junger Ardbeg mit gerösteter Gerste sticht in die Nase
      da ist ein Flashback an die jungen neuen Bruichladdichs
      wenn er länger steht
      kommt warmer sonniger Karamell, mit frischen Limonen dazu
      abgekühlte Holzasche
      und das ist wow
      dann
      staubige Gerstensüße
      reife Kornfelder nach der Mittagshitze
      ein lauer Nachmittag Wind
      die Ähren rascheln
      die reife warme Gerste staubt und flimmernd im tiefen Sonnenlicht
      süß und staubig
      die heiße Mittagssonne noch in ihnen und das riechst Du

      über allem immer wieder Karamell und frische Zitrone
      es ist ein neuer Stil mit alten Elementen
      Congratulation Ardbeg , well done


      Mund

      im Antritt auch wieder dieses junge Gefühl
      auf der Zunge etwas helle weiche Schokolade
      viel Limonenfrische, süße Karamellen
      der Staub vom warmen Gerstenfeld
      im Mund entwickelt sich dann auch Reife und Fass
      ja Steve Du hast Recht ;)
      am Gaumen bleibt viel Fassschokolade
      etwas Malz im Rachen
      süße Gerste auf der Zunge
      warmes Nachrauchen im Rachen
      süße Holzasche raucht aus Deinem Innern >>>



      Erinnerung
      sehr lang

      Fassaromen
      die süße Gerste
      Schokolade
      der Saft aus einem heißen Bratapfel
      Dein Gaumen ist Schokolade
      es bleibt ewig lang und schön > süße Holzasche und Fassaromen



      91 von 100 Punkten
      yes! I'm in a new Ardbeg heaven


      es wurde uns Neues >< Altes angekündigt
      nehmen wir uns viel Zeit und Offenheit, uns darauf ein zulassen
      ja es ist Neues mit Altem, sehr schön
      der Perpetuum kann wirklich begeistern
      200 Jahre Ardbeg … Congratulation Ardbeg , well done

      ___________________________________
      Ich finde den Ardbeg sehr flach, allerdings scheint die Distl. Only-Version nicht nur einen höheren Alkoholgehalt, sondern auch ein anderes Batch zu sein.

      Hier mein Beitrag:


      Ardbeg Perpetuum, Originalabfüllung, 47,4% alc.
      Ausbau: Bourbon - und Sherryfässer
      Region: Islay, Schottland

      Es gibt keine offizielle Angabe zur Anzahl der Flaschen, in Deutschland wurden alleine am Ardbeg-Day 1.000 an die Teilnehmer_innen verteilt. Zusätzlich wurden die Händler beliefert.


      Nase: Dezent rauchig, ein wenig zurückhaltend. Dazu klare Vanillearomen, Toffee und etwas Malz, eventuell sogar Banane. Der Rauch verbleibt die gesamte Zeit im Hintergrund, erinnert dabei an die See und ganz entfernt an einen Fischkutter. Er wirkt etwas jung und flach.

      Gaumen: Mild und ziemlich süß, erst nach ein paar Sekunden wird er würziger und der Rauch kommt hervor. Neben Vanille, Äpfeln und Zitrusfrüchten tritt eine Pfeffernote auf.

      Abgang: Lang, süßlich und mit frischen Zitrusfrüchten. Der Rauch wird hier endlich mal etwas kräftiger, Lagerfeuer am Kiesstrand, Pfeffer und etwas Asche.

      Fazit: Die Nase ist flach und jung, geprägt von Vanille. Wo da Sherryfässer sein sollen, weiß ich nun wirklich nicht. Irgendwie erinnert der Whisky mich an einen leicht getorften Blasda, nur der Abgang weiß wirklich zu überzeugen. Meiner Meinung wird hier nicht die 200-jährige Geschichte von Ardbeg präsentiert, der Perpetuum ist eher ein Ausblick in die Zukunft: Zu wenig Kapazität, zu viel Nachfrage.

      80/100 Punkte (verkostet 2015, ca. 80 €)
      Ich danke Moet Hennesy für die Probe und Tom Zemann für das Foto!

      Mit Foto im Blog: notesofmalt.de/notes-Islay-und…petuum,-47,4-OA/index.php
      Homepage: www.notesofmalt.de
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      Nase: zunächst eher zurückhaltend mit heller, fruchtiger Frische (Zitrusfrüchte, Limetten), Leinsamenöl, geröstete Gerste, Staub, etwas Rauch, sanft, weich und vielversprechend – dann erst kommen die ardbeg-typischen Teer- und Ruß-Noten – Schokolade finde ich hier weniger, als noch zuletzt in Ardbeg-Bottlings, Vanille, helles Karamell. Zum Ende hin wird die Schokolade dunkler und nussig, dazu kommt erkaltete Asche, Honig und Kaffee – der süße Torf bleibt überraschend zurückhaltend – aber der Dram braucht Zeit (!). Mit Wasser kitzelt man noch ein paar frische und salzige Meeres-Aromen hervor. Sehr schön. Wirklich. Die Allianz jung & alt scheint gelungen.

      Gaumen: zunächst jung und angriffslustig auf der Zunge – mit viel Zitrusfrische, heller Schokolade, Vanille, süßem Karamell, Staub, Gerste – danach auch Rauch (der zunehmend aschiger wird). Verteilt sich recht cremig im Mundraum und zeigt auch hier seine Reife und Fass-Noten: Schokolade kommt hinzu. Und auch: geräucherter Schinken, Honig, etwas Salz, Asche. Die Torf-Note bleibt erstaunlich zurückhaltend – und die Tiefe fehlt ein wenig (Sherry-Anklänge sind nicht wirklich wahrzunehmen.) Sehr süß. Rauch legt sich erst spät über die Aromen und bleibt im Rachen hängen…

      Finish: sehr lang, weich, warm und entspannt, auch hier wieder süßer Gerste, etwas Leinsamenöl, feine, süße Holz-Asche (ohne bitter zu werden), frisches Lakritze und dezente Zitrus-Noten,

      Fazit: eine durchaus gelungene Abfüllung, bei der sich Neues & Altes wiederfinden und vereinigen sollen… Beides kann man entdecken und beides harmoniert auch… Eine Abfüllung, die sowohl polarisieren als auch begeistern wird.
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:
      Perpetuum vs. Perpetuum Distillery

      Das Duell hat begonnen und ich bin jetzt schon völlig von den Socken.

      Zum einen finde ich den Perpetuum von Mal zu mal besser und zum anderen sind da deutliche Unterschiede zwischen den beiden Abfüllungen und ich glaube nicht, dass das nur von dem marginalen alk Unterschied kommt.

      Das Distillery Release wirkt deutlich fruchtiger und süßer und die Noten von frischem Heu kommen gut durch. Es wirkt irgendwie nach mehr First Fill Bourbon Fässern und hat einen netten citrusfruchtflavour.

      Das Feis Ile Release ist deutlich maritimer und salziger. Es ist weniger süß. Die heu Note kommt aber auch hier gut durch. Ich würde wetten, dass es unterschiedliche Batches sind und nicht die identische Abfüllung nur mit anderem Alkoholgehalt. Wissen tu ich es nicht aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das nur an den 2% liegt.
      Im Mund sind die Abfüllungen ähnlicher, der Antritt der Distillery ist maritimer und die Zunge süßer, der Abgang ist länger. Bei dem Feis Release ist alles einen spautz milder aber das grasige kommt deutlich besser durch.
      Fazit: der Perpetuum ist wirklich sau lecker und ist sein Geld wert. Beim ersten Mal war ich relativ enttäuscht aber mittlerweile finde ich ihn Klasse. Kein Malt der die Welt verändert aber es gibt von mir 89 Punkte für den Distillery und 88 Punkte für den normalen. Ich bezweifel, das blind ein Unterschied festgestellt werden kann, wenn man sie nicht gegeneinander testet. Sie sind sich sehr ähnlich und je nach Tagesform glaube ich nicht, dass man sie auseinanderhalten kann wenn man sie an unterschiedlichen Tagen testet.

      MfG André
      Eine Tasting Notiz habe ich zwar nicht, aber ich habe trotzdem eine kleine Ergänzung...besser gesagt ein Bild :D
      Jetzt weiß ich zumindest warum man sagt man sollte sich immer drei Flaschen zulegen.
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      Playdie schrieb:

      Eine Tasting Notiz habe ich zwar nicht, aber ich habe trotzdem eine kleine Ergänzung...besser gesagt ein Bild :D
      Jetzt weiß ich zumindest warum man sagt man sollte sich immer drei Flaschen zulegen.



      :rauf:
      Das schaut doch gut aus. Ideen haben die ja...
      :idee:
      A bottle of Whisky contains more philosophy then all the books in the worl d

      Angebote: Zuviel des guten Stoffes - Verkauf diverser Abfüllungen,

      Whiskinger schrieb:

      altstadtkneipe schrieb:

      Fazit: eine durchaus gelungene Abfüllung

      Welche war's denn?

      Der mit 47,4 Vol.-%, Stefan... :yes:
      Meine Top 3 - Whisky´s:
      Macallan 1965/2008, Fino Sherry Butt 2114 (484 Bottles) 54,1 % Scottish Liqueur Centre "Cárn Mór"
      Glenglassaugh 1972/------- Cask 2891, 59,4 % Fass-Sample (Andrea Caminneci)
      Tamdhu 1961/2000, 40,0 % Gordon & MacPhail "Rare old"



      Mitglied bei "Diem No. 2" :prost2:
      Version: 47,4%

      Aroma:
      zunächst der typisch süße Ardbeg Rauch, dann ...nach einiger Zeit: Jod, gemahlener Kaffee, erstaunlich wenig (bis gar kein) Zitrus!, frisch geknackte Erdnüsse, Malz, Vanille, etwas grüner Apfel

      Geschmack:
      Ardbeg typischer Rauch, sehr süß (Vanille, Pfirsich), gemähtes Gras, Jod, Kaffee, "Blumenwiese", Schokolade

      Abgang:
      mittellang bis lang - nach der Süße folgt eine leichte Bitterkeit, die an Tabak erinnert.

      Kommentar:
      Ich finde die "Sonderabfüllung", nach dem etwas enttäuschenden, aber gerade noch guten Auriverdes, sehr gut gelungen!
      Sehr harmonisch, mit einer für mich (für diesen Dram) perfekt gewählten Alkoholstärke.
      Der Perpetuum ist für mich rund, nicht zu komplex, aber auch nicht langweilig oder eintönig...
      Allerdings sollte man dem Dram unbedingt Zeit im Glas geben!
      So kann es bei Ardbeg durchaus weitergehen... Whiskytechnisch ,-)
      Für mich eine runde Sache, die mich als "Sonderabfüllung" überzeugt hat...
      -> 9,4 von 10 Punkten
      Nose
      Sehr typisch Ardi und etwas langweilig dadurch, Asche, Jod, recht stechend, Zahnpasta, Salz, frisches Brot und getrocknetes Heu, wie auch eine gewisse typische Torfsüße

      Taste

      Rauch, dazu nussige und erdige Noten, alles aber etwas verwässert, wenig komplex und unspannend, raues Malz und etwas Schwefel, naja

      Finish
      Abgang ist höchstens mittellang, wirkt recht jung, Rauch, Asche und etwas Süße bleiben

      Comments
      Ein insgesamt sehr unaufregender Ardbeg, den ich blind für einen schwachen 10er Batch halten würde.

      84P
      Grüße,
      Robin

      Whiskybase: LiquidThoughts

      Hat micht nicht so vom Hocker gehauen.
      Einer der schwächsten Ardbegs die ich die letzten Jahre im Glas haben durfte.
      Aroma:
      angenehm frisch, fruchtig, die Nase nimmt mehr wahr als der Gaumen nachher spüren wird
      Geschmack:
      es ist ein Islay, man merkt die Kraft, fruchtig, Vanille, rauchig, leichte Meeresbrise vielleicht Schokolade
      Abgang:
      etwas enttäuschend, der Abgang ist sehr kurz.
      Kommentar:
      Vielleicht sollte man diesem Whisky mehr Zeit im Glas geben um sich zu öffnen.