Longrow 18

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      Longrow 18

      Kann jemand was zu diesem Tropfen sagen? Finde da online vergleichsweise wenig Tastingnotes, zumindest zum aktuellen Batch. Schwanke zwischen dem Longrow und dem Talisker 18, der Ralfy zufolge ja aktuell wieder ganz gut sein soll. Bei letzterem wäre preislich auch noch der 10er zusätzlich drin :D Ist der Longrow die Kohle wert? Springbank generell find ich schon klasse...
      Merci schonmal

      Haaki
      Also die Longrow batches schwanken geschmacklich (nicht von der Qualität her). Je dunkler das Batch desto mehr sherrylastig ist der Whisky. Je heller das batch (z.b. 11/181) desto mehr kommen die Salz und Fruchtnoten (grapefruit respektive Ananas) in den Vordergrund.

      Da der Talisker 18 von 2003 bis 2007 noch richtig gut war, der 2013er aber dagegen nicht mehr ankommt, kann ein aktueller 18er auch nicht mehr besser werden. Denn die Rationalisierung bei der Talisker-Herstellung wurde bisher nicht rückgängig gemacht. Aus diesem einfachen Grund würde ich zum Longrow greifen.

      Aber am Ende macht nur selber saufen schlau. :schlürf:
      Viele Grüße
      Martin
      Longrow 18 (2017)
      Longrow 18-year-old - Whiskybase
      (erstmal ein erster Eindruck, hab ihn erst 20 min im Glas)
      Nase: zunächst überraschend frisch/fruchtig (im Vergleich zu den anderen Longrows die ich hatte)grüner Apfel, leicht zitrisch, dann ältere Orangen und Aprikosen gefolgt von elegant eingebundenen Rauch und diesem klassischen "old school" Springbank Charakter mit maritimen Salzeinschlag.
      Geschmack: super eingebundener Alkohol, angenehm ölig,im Verlauf mineralisch, von Rauch ummantelte Aprikose, dann leicht würzig, kurz auch zitrisch, minimalste elegante Eiche mit leichter Würze, die dann nachlässt und kurz salzig wird. Dann wieder etwas Rauch (dezentes Lagerfeuer) mit ner Mischung aus dunklen Früchten.
      Abgang: grandios! selten elegant und ausgewogen, wieder leichte Würze mit Schokoladenaromen dann wieder Salz und dann nochmal der Apfel den ich zu Beginn in der Nase hatte mit minimalem Rauch und dunklen Früchten.
      Fazit: 93 Punkte bin begeistert:)
      Das war eine meiner ersten Notes..übe noch;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Donrickone“ ()

      ich hab leider keine Tasting Notes parat, aber so viel:

      2014er: kenne den 18er nur ab 2014, das war der beste der vier verschiedenen
      2015er: kommt ganz nah an den 2014er ran
      2016er: während die o.g. mit Bourbon/Sherry Fass sind, ist der 2016er Bourbon/Rum Fass und das hat mir charakterlich nicht wirklich gefallen. Schärfer, aber auch leichter, jedoch fehlt ihm das ölige/"fettige", was die beiden anderen haben
      2017er: da weiß ich die Zusammensetzung nicht, aber im direkten Vergleich gewinnen auch die beiden älteren
      Update: habe den 2020er im Blindtasting Glas gegen den 2014er und den 2015er verglichen.

      Ironischerweise dachte ich, dass der 2020er der ältere Jahrgang wäre.

      Die älteren beiden waren mehr auf der Brennereiseite, mineralischer, Springbankischer.

      Der 2020er hat mich positiv überrascht, ein total rundes Ding, das dieses Nischendasein hat, was schade ist. Wiederum hält das den Preis unter Kontrolle.

      Meine Empfehlung!