Nase: Schön… Überraschend schön. – Wirkt irgendwie, als wenn ich die beiden zuvor (G&M 1981 – 1996) und von Finest Whisky (45 yrs./1967) miteinander vermischt hätte… Also: eine Mischung aus beiden… Wieder ist das Getreide deutlich zu spüren (und zwar durchgängig!), alt & „stumpf“. Dazu kommt eine schöne alte Holznote, echter Tabak (von daher kommt auch eine leichte Bitternote). Und auch der Alkohol kommt zum Zuge – aber nicht störend. Sherry? – meldet sich mit leichten, zurückhaltenden (und nicht näher definierbaren) Beeren-Noten… Etwas Vanille ist da. Und auch Mandeln. Und eine ganz, ganz leichte Tee-Note (der hier nun etwas Minze zeigt).
Nach dem ersten Zip meldet sich noch eine krosse, dunkle, leicht angebrannte (oder sehr scharf gebackene) Brotkruste. Sehr schön! - Und sehr spät offenbart der Duft auch leichte Birnen-Noten und etwas OBF. – Das ist eine wirklich schöne Nase. Aber sie springt einen nicht an. – Sie überzeugt eher durch schöne, runde, geschliffene und aufeinander abgestimmte Noten…
Geschmack: hier ist zunächst (unvermutet) erstaunlich viel Süße, danach kommt etwas schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen) dazu. Getreide ist auch hier wieder vordringlich. Sherry ist erkennbar – aber es gibt nur ein kurzzeitiges Aufflammen von Beeren-Früchten, dann schiebt sich wieder die Getreide-Note darüber und verdrängt den Sherry (der auch hier wieder kein P.X. bzw. Oloroso gewesen sein dürfte)…
Mit Wasser wird das Ganze weicher und noch süßer. Jetzt ist der Malt sogar riiiichtig süß…
Abgang: Wow! – Den kann man getrost endlos nennen… (Und hier hat der Malt jetzt auch seinen Höhepunkt!) Das Ganze ist beerig und getreidig mit etwas Holz (nur ganz wenig – aber genug, um ihm Tiefe zu geben)…. Und eine sehr, sehr schöne Süße verklingt
Bemerkung: im Vergleich mit den beiden o.g. anderen Lochside´s lag dieser hier irgendwo dazwischen… Wobei ich schon sagen muß: näher am 45jährigen als am 15jährigen… Erstaunlich. Das Refill Sherry Cask hat hier schöne Arbeit geleistet. Trotzdem blieb der recht getreidige Grund-Charakter des Lochside sehr schön erhalten und spürbar. Der Abgang ist ´ne Wucht!
Nach dem ersten Zip meldet sich noch eine krosse, dunkle, leicht angebrannte (oder sehr scharf gebackene) Brotkruste. Sehr schön! - Und sehr spät offenbart der Duft auch leichte Birnen-Noten und etwas OBF. – Das ist eine wirklich schöne Nase. Aber sie springt einen nicht an. – Sie überzeugt eher durch schöne, runde, geschliffene und aufeinander abgestimmte Noten…
Geschmack: hier ist zunächst (unvermutet) erstaunlich viel Süße, danach kommt etwas schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen) dazu. Getreide ist auch hier wieder vordringlich. Sherry ist erkennbar – aber es gibt nur ein kurzzeitiges Aufflammen von Beeren-Früchten, dann schiebt sich wieder die Getreide-Note darüber und verdrängt den Sherry (der auch hier wieder kein P.X. bzw. Oloroso gewesen sein dürfte)…
Mit Wasser wird das Ganze weicher und noch süßer. Jetzt ist der Malt sogar riiiichtig süß…
Abgang: Wow! – Den kann man getrost endlos nennen… (Und hier hat der Malt jetzt auch seinen Höhepunkt!) Das Ganze ist beerig und getreidig mit etwas Holz (nur ganz wenig – aber genug, um ihm Tiefe zu geben)…. Und eine sehr, sehr schöne Süße verklingt
Bemerkung: im Vergleich mit den beiden o.g. anderen Lochside´s lag dieser hier irgendwo dazwischen… Wobei ich schon sagen muß: näher am 45jährigen als am 15jährigen… Erstaunlich. Das Refill Sherry Cask hat hier schöne Arbeit geleistet. Trotzdem blieb der recht getreidige Grund-Charakter des Lochside sehr schön erhalten und spürbar. Der Abgang ist ´ne Wucht!