Vielen Dank für diesen interessanten Vergleich.

Mein Favorit ist ebenso der Spiegelau-Snifter :schlürf:

Super "Test", vielen Dank. Fehlt nur das NEAT... von dem mein Kumpel sehr begeistert ist, ich weiß es noch nicht so. Man merkt wirklich weniger den Alkohol, ob der Rest dadurch besser wird....

Jetzt hab ich das Glas bei Horst schon bestellt :-(

Sehr interessant. Danke für die Mühe

Hatte auch mit dem Gedanken gespielt, mir Hottes Glas zu kaufen. Werds mir aber wohl schenken. Bin mit Glencairn eigentlich sehr zufrieden.

Sehr spannend, danke Ben. Der Snifter ist einfach top. Und dann noch mit unserem Logo

Ronky schrieb:

Also das neue TWS Glas hat mich ein bisschen enttäuscht. ...aber so viele Makel dürfen echt nicht sein. Ungleichmäßig Glasstärken, leichte Einschlüsse, Schlieren, Rauhe Trinklippe.

Nein, diese Qualität ist nicht ok!!

Kein Glasmacher (= der mit "Pfeife" aus dem Hafen (Ofen) das Glas rausholt und in Fom bläst), der was auf sich hält und schon gar keine Glashütte, geben solche ein Glas raus.
Ich bin zwar kein Glasmacher, habe aber schon ein paar Glashütten im bayerischen Wald besucht (Nachtmann, Eisch, von Poschinger, ...). Und nein, ich meine nicht nur den Shop

Ich würde das Glas wieder zurückschicken, da es objektiv fehlerhaft ist
Oder hast Du den Hinweis "Antikglas" übersehen?

Danke für den Vergleich.

Das große Snifter liefert mir auch die besten Ergebnisse jedoch mag ich das Glencairn am liebsten in der Hand halten.

Vielen Dank für den tollen Bericht. Ich werde mir das Spiegelau Snifter Premium mal näher anschauen.
Mein geliebtes Glencairn muß es überzeugen können!


Reinhauen
Elmo

Ein klasse Test - vielen Dank dafür Das Gesammtergebnis entspricht auch im Totalen der Reihenfolge der Gläser (jedenfalls die ersten 2) die wir bevorzugen.

Ronky schrieb:

Naja Antikglas wohl nicht, wird aber im Shop drauf hingewiesen das durch die Handarbeit, kleinere Makel entstehen können.

ich kann da Martin nur beipflichten - für mich besteht ein Unterschied zwischen Handarbeit, bei der ein Glas nicht dem Anderen gleicht und C-Ware oder Restposten von Rudis Reste Rampe, vor allem bei diesem Preis

Danke für diesen Test.
Mir ist auch das neue Glas im Nachbarforum aufgefallen. Mir gefällt es optisch nicht und den Preis finde ich auch nicht OK und wenn ich dann diesen Test lese bin ich froh das ich es dort nicht bestellt habe

Ich habe mich bis jetzt auch beim Kauf von Hottes Glas zurück gehalten.

Ich kann mit einfach nicht vorstellen, dass der Whisky ordentlich heraus läuft.
Die Einschnürrung am Hals ist so stark, dass man den Kopf schon ziemlich in den Nacken legen muss, was übrigens auch schon im Nachbarforum kritisiert wurde.

@Ben:
Wie hast du das erlebt?

Auch von mir vielen Dank für diesen Thread!

Bei mir ist auch der Spiegelau Snifter Premium das Standardglas; für unterwegs gerne das Glencairn, weil es robuster ist bzw. notfalls sogar die Miniausführung (bei mir von FoL) für "die Hosentasche".

Bevor ich mich mit dem Thema Gläser im Bereich Whisky und Wein befasst habe, dachte ich nicht, für welche geschmacklichen Auswirkungen sie verantwortlich sind. Einmal damit angefangen, war ich immer wieder überrascht, wie unterschiedlich dasselbe Getränk aus verschiedenen Gläsern wirkte.

Im letzten Jahr gab es mal auf einer Whiskymesse ein Glas zum Eintritt dazu, welches dem Snifter sehr ähnelte, beim Trinken jedoch für mein Gefühl überraschend deutlich abfiel.
Erst beim genaueren Hinschauen stellte ich dann fest, dass die Glaslippe nicht leicht nach außen gewölbt war.
Mag sein, dass es Einbildung war, aber meines Erachtens machte der Umstand, dass der Whisky aufgrund der fehlenden Wölbung nun nicht mehr breitflächig auf die Zunge auftrat, sondern konzentriert auf einer Stelle, einen deutlichen Unterschied beim ersten Geschmackseindruck.

Für mich war dieses Glas nix und ich hätte in dem Moment gerne mein eigenes Glas dabei gehabt.

Das NEAT- Glas konnte ich bislang lediglich in der maschinell hergestellten Version testen. Obwohl dadurch deutlich günstiger, kann ich mich mit der Verarbeitung und Optik nicht anfreunden. Aufgrund des dicken Glases und vor allem des wülstigen Glasrandes, wirkt es, als hätte ich in der Not ein Teelichtglas von TEDi als Trinkgefäß zweckentfremdet. (Vermutlich werden wir auch hingehen und das Whiskyglas zukünftig als Teelichtglas zweckentfremden ... aber auch für kleine Trockengestecke eignet es sich als Tischdeko )

Zunächst spielte ich mit dem Gedanken, mir nochmal ein handgefertigtes zuzulegen, um zu schauen, ob dies aufgrund der Verarbeitung wertiger wirkt.

Letztendlich hat mich jedoch das Trinkgefühl davon abgehalten, dafür nochmal Geld auszugeben.

Ich empfinde es auch so, dass das NEAT- Glas sehr gekonnt starke Alkoholnoten entkräftet und dadurch andere Dufteindrücke leichter hervortreten läßt. Allerdings verträgt, nach meinem Empfinden, nicht jeder Whisky eine längere Standzeit in dem NEAT- Glas.
Meine Theorie ist, dass die Form des NEAT- Glases lediglich den Vorgang beschleunigt, welcher in anderen Gläsern dadurch erreicht werden kann, dass man dem Whisky "mehr Zeit im Glas gibt". Ich weiß jedoch nicht, ob ich diesen Eindruck exclusiv habe.

Als deutlichen Nachteil des NEAT- Glases empfinde ich es jedoch, dass man seinen "Kopp so weit in den Nacken legen muß", um das Glas leeren zu können. Mag an meinem Alter und der Steifheit meiner Glieder liegen ... aber das vermittelt mir ein unkonfortables Trinkgefühl und war letztendlich dafür ausschlaggebend, dass ich mir die handgefertigte Version nicht mehr zugelegt habe.

Ronky schrieb:

Jetzt wird noch das Eisch Jeunesse sich dazu gesellen, schauen wir mal.

Im letzten Oktober hat ein Kollege hier im Forum auch schon mal Gläser inspiziert, Guckst Du

Jour.Ray schrieb:

für mich besteht ein Unterschied zwischen Handarbeit, bei der ein Glas nicht dem Anderen gleicht und C-Ware oder Restposten von Rudis Reste Rampe, vor allem bei diesem Preis

Reste Rampe? C-Ware? Vielleicht, aber eher Ausschuß
Die im Eingangspost beschriebenen Mängel entstehen vielleicht bei "Schüler experimentieren" oder frei geblasenen Vor-Serien-Gläsern und die kommen ins Archiv bzw. in die Scherbentonne.

In den Shops von Glashütten werden zuweilen Gläser als Ib-Ware angeboten.
Das heißt: Es ist eigentlich IA-Ware (Materialqualität -und stärke, Brillianz, Masshaltigkeit von Copa & Stiel, ...), aber, bspw. bei einem Weinglas, ist der Fuß am Ende des Stiels 0,5 mm aus der Mitte heraus gerückt.
Das sieht man nicht und fällt auch beim Drehen des Glases nicht auf.

Sehr schöne Idee, dieser Thread!
Wie die meisten hier schwöre ich unterwegs auf Glencairn.
Und wie Ben finde ich das Hansespirit-Dingens fast schon unbrauchbar. Weder im Nosing noch beim Trinkgefühl funzt dat Dingen für mich. Deswegen schlage ich bei der Messe inzwischen auch immer mit eigenem Glas auf.
Beim Snifter scheiden sich die Geister, da ich persönlich aus welchen Gründen auch immer für Whsiky irgendwie keine Gläser mit Stil mag. Als Alternative dazu habe ich mir ein paar Glenlivet-Snifter besorgt - top! Liegen gut in der Hand und bieten dazu alle Vorzüger des Snifters.
Für sehr voluminöse Malts benutze ich gerne auch den Ardbeg-"Tumbler", der praktisch wie ein Cognac-Schwenker ohne Stil geformt ist - fürs Nosing absolut unschlagbar, aber, wie gesagt, vor allem für sehr voluminöse, schwere Malts.

Ich hatte neulich den Laphroaig '91 in einem sehr großen Rotweinglas. Ergebnis war sehr ansprechend. Unbedingt mal ausprobieren.

chrizthewiz schrieb:

Ich hatte neulich den Laphroaig '91 in einem sehr großen Rotweinglas. Ergebnis war sehr ansprechend. Unbedingt mal ausprobieren.

Für sehr voluminöse Malts benutze ich gerne auch den Ardbeg-"Tumbler"

sehr gute Punkte die man mal testen sollte, vielen Dank dafür

Ich nutze bei sherrylastigen Whiskys ein Glas von Wilthener das aber dünner und höher ist als das auf dem folgenden Foto. Das holt nochmal gut was raus finde ich.

getraenkewelt-weiser.de/images…t/markers/6812-0-info.jpg

Finde leider im Internet kein passendes Foto. Von der Art her ist das Glas ähnlich.