Vorwort:
Als ich mitte der 90er Jahren das erstemal nach USA reiste bekam ich noch nicht soviel mit was die Craftbeerszene in USA zubieten hatte. Da faszinierte mich mehr The Big Apple ( N.Y. ) und The Big Easy (N.O.) als Städte und ich kam mit Bier relativ wenig in Berührung. Miller und Bud waren in der Hitze von New Orleans ganz annehmbar als Durstlöscher besser noch war das Dixie, mehr war es nicht.1996 dann mein erstes AHA Erlebnis: Brooklyn Lager in New York's Stadtteil Tribeka frisch vom Hahn genossen zeigte mir das es mehr gab als Bud und Miller. Aber auch da war es noch nicht der endgültige Kick. Der kam knapp 10 Jahre später. Ich verlegte mich von Louisiana/Big Easy und den Jazz-u. Blueskneipen Urlauben auf die Westküste und da vor allem die nördliche Westküste: Kalifornien/Oregon/Washington State.
Na und da stolpert man zwangsläufig über Microbrews und Biervielfalt.
Konsequenter Weise fragte ich mich warum es in Deutschland nicht solche Biere gibt. Als Berliner war man bis dahin sowieso leidgeprüft was Bier anging ( Aber es wird immer besser in Berlin ).
Wenn ich in USA mit Leuten sprach brauten Sie meist selber Bier oder hatten Freunde oder Verwandte die Bier brauten. Manche machten aus ihrem Hobby einen Job. Sie freuten sich das man als Deutscher ihre Biere gut und äußerst lecker befand. Das Klischee Deutscher kennt sich bei gutem Bier aus scheint dort noch zu funktionieren. Sie sollten mal das Märkische Viertel besuchen da können Sie sehen was Deutsche so in sich reinkippen. Aber es tat sich was. Versandhandel bot immer öfter Biere von Sierra Nevada und anderen Craftbrewerys an. Kleine Brews entstanden (z.Bsp. In Berlin um 2009 Schoppe Bräu. In Deutschland trat 2011 Braufactum als großer Player auf den Plan und gab damit der Craftbeerszene in Deutschland noch mal einen deutlichen Schub.
2012 las ich zufällig das man in Deutschland bis 200 Liter Bier für den Eigenbedarf brauen darf.
In Franken oder Bayern war das sicher bekannt aber in der Bierwüste Berlin nicht ( zumindest mir nicht ) Ich erkundigte mich also was alles so zu beachten ist und durchstöberte das Internet und 2013 braute ich dann mein eigenes erstes Bier.
Warum?
Warum backt man selber Kuchen oder kocht selber, wo es doch lecker Fastfood gibt ?
Es ist, zu den individuellen Faktoren die man selber bestimmen kann, wie: Geschmack, Farbe, Alkoholgehalt, Stilrichtung, mit oder ohne Zusätze das Erfolgserlebnis das bei mir eine hohe Motivation auslöst. Ganz nach dem Motto: selbst ist der Mann !
Dann weiß man was drin ist, denn Zutaten hat man selber besorgt. Die Kosten halten sich im Rahmen, man ist auf alle Fälle billiger ( wenn man von der Erstbeschaffung der Hardware absieht ) als so eine kleine Becks Pale Ale Pulle wo ein 4er Pack 0,33l mit 4,99 zu Buche schlägt oder ein Sierra Nevada mit 2,49 pro kleiner Pulle.
Um anderen die evtl mal ein Bier brauen wollen die ersten Schritte zu erleichtern bzw. die Scheu davor zu nehmen
will ich in diesem Thread so eine Art Bedienungsanleitung geben.
Was braucht man dazu ?
Erstmal passende Räumlichkeiten oder passend gemachte.
Zum Brauen:
In meinem Fall die Küche. Da meine Frau von der Aktion nicht begeistert ist/war ( wegen dem Geruch ) , Sie also nix davon mitbekommen sollte, mußte ich versuchen den Geruch aus der Wohnung zuhalten oder schnellst möglich wieder rauszubekommen. Also Küchentür geschlossen und abgedichtet, Ventilator zum rausblasen der Gerüche und natürlich das Fenster geöffnet.
Hat geholfen, Sie hat nix mitbekommen. Das Resultat hat ihr geschmeckt und ich habe jetzt die offizielle Erlaubnis
Zum Gären:
Bei mir der Keller , sowohl die Hauptgärung im Gärbottich als auch die Nachgärung in den Flaschen ( Keller lässt sich einfach besser reinigen wenn mal ne Flasche explodiert wie es mir bei den ersten Suden passiert ist, aber jetzt hab ich den Dreh raus :-)) Und von Juni bis Ende September 18-19 Grad konstant was bei obergärigen Bieren fast ideal ist.
Als ich mitte der 90er Jahren das erstemal nach USA reiste bekam ich noch nicht soviel mit was die Craftbeerszene in USA zubieten hatte. Da faszinierte mich mehr The Big Apple ( N.Y. ) und The Big Easy (N.O.) als Städte und ich kam mit Bier relativ wenig in Berührung. Miller und Bud waren in der Hitze von New Orleans ganz annehmbar als Durstlöscher besser noch war das Dixie, mehr war es nicht.1996 dann mein erstes AHA Erlebnis: Brooklyn Lager in New York's Stadtteil Tribeka frisch vom Hahn genossen zeigte mir das es mehr gab als Bud und Miller. Aber auch da war es noch nicht der endgültige Kick. Der kam knapp 10 Jahre später. Ich verlegte mich von Louisiana/Big Easy und den Jazz-u. Blueskneipen Urlauben auf die Westküste und da vor allem die nördliche Westküste: Kalifornien/Oregon/Washington State.
Na und da stolpert man zwangsläufig über Microbrews und Biervielfalt.
Konsequenter Weise fragte ich mich warum es in Deutschland nicht solche Biere gibt. Als Berliner war man bis dahin sowieso leidgeprüft was Bier anging ( Aber es wird immer besser in Berlin ).
Wenn ich in USA mit Leuten sprach brauten Sie meist selber Bier oder hatten Freunde oder Verwandte die Bier brauten. Manche machten aus ihrem Hobby einen Job. Sie freuten sich das man als Deutscher ihre Biere gut und äußerst lecker befand. Das Klischee Deutscher kennt sich bei gutem Bier aus scheint dort noch zu funktionieren. Sie sollten mal das Märkische Viertel besuchen da können Sie sehen was Deutsche so in sich reinkippen. Aber es tat sich was. Versandhandel bot immer öfter Biere von Sierra Nevada und anderen Craftbrewerys an. Kleine Brews entstanden (z.Bsp. In Berlin um 2009 Schoppe Bräu. In Deutschland trat 2011 Braufactum als großer Player auf den Plan und gab damit der Craftbeerszene in Deutschland noch mal einen deutlichen Schub.
2012 las ich zufällig das man in Deutschland bis 200 Liter Bier für den Eigenbedarf brauen darf.
In Franken oder Bayern war das sicher bekannt aber in der Bierwüste Berlin nicht ( zumindest mir nicht ) Ich erkundigte mich also was alles so zu beachten ist und durchstöberte das Internet und 2013 braute ich dann mein eigenes erstes Bier.
Warum?
Warum backt man selber Kuchen oder kocht selber, wo es doch lecker Fastfood gibt ?
Es ist, zu den individuellen Faktoren die man selber bestimmen kann, wie: Geschmack, Farbe, Alkoholgehalt, Stilrichtung, mit oder ohne Zusätze das Erfolgserlebnis das bei mir eine hohe Motivation auslöst. Ganz nach dem Motto: selbst ist der Mann !
Dann weiß man was drin ist, denn Zutaten hat man selber besorgt. Die Kosten halten sich im Rahmen, man ist auf alle Fälle billiger ( wenn man von der Erstbeschaffung der Hardware absieht ) als so eine kleine Becks Pale Ale Pulle wo ein 4er Pack 0,33l mit 4,99 zu Buche schlägt oder ein Sierra Nevada mit 2,49 pro kleiner Pulle.
Um anderen die evtl mal ein Bier brauen wollen die ersten Schritte zu erleichtern bzw. die Scheu davor zu nehmen
will ich in diesem Thread so eine Art Bedienungsanleitung geben.
Was braucht man dazu ?
Erstmal passende Räumlichkeiten oder passend gemachte.
Zum Brauen:
In meinem Fall die Küche. Da meine Frau von der Aktion nicht begeistert ist/war ( wegen dem Geruch ) , Sie also nix davon mitbekommen sollte, mußte ich versuchen den Geruch aus der Wohnung zuhalten oder schnellst möglich wieder rauszubekommen. Also Küchentür geschlossen und abgedichtet, Ventilator zum rausblasen der Gerüche und natürlich das Fenster geöffnet.
Hat geholfen, Sie hat nix mitbekommen. Das Resultat hat ihr geschmeckt und ich habe jetzt die offizielle Erlaubnis
Zum Gären:
Bei mir der Keller , sowohl die Hauptgärung im Gärbottich als auch die Nachgärung in den Flaschen ( Keller lässt sich einfach besser reinigen wenn mal ne Flasche explodiert wie es mir bei den ersten Suden passiert ist, aber jetzt hab ich den Dreh raus :-)) Und von Juni bis Ende September 18-19 Grad konstant was bei obergärigen Bieren fast ideal ist.
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