Big Peat Christmas Edition 2014 vs. 2015

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      Big Peat Christmas Edition 2014 vs. 2015

      Den Klassiker von Douglas Laing in seinen letzten beiden Batches parallel probiert:

      2014
      55.7%

      Nase:
      Erdig, maritimer Torf, Caol Ila? Dahinter süß-säuerlich, kandierter Torf (haha). Seine Jugend kann der Vat nicht ganz verbergen, sie bindet sich aber durchaus sexy ein. Salziges Hafenwasser.
      Mit Wasser:
      Gezähmt, der Widerspenstige, ansonsten sehr ähnlich

      Mund:
      Süßer Torfrauch, sehr Salzig. Hafenwasser mit Chilli und Tabasco.
      Mit Wasser:
      Jaa très bien. Gezuckerte Austern in Salzwasser mit einem Spritzer Zitrone :xmas:


      Abgang: Eher kurz, Lagerfeuer mit etwas Torf befeuert. Tabak.

      Fazit: Ein Blend, der sich nicht zu ernst nimmt - aber liefert. Wer Big Peat kauft, erwartet "Big Peat". Ein schöner, süß-salziger Winter-Dram, der auch ohne viel philosophieren schmeckt.


      2015:
      53,8 %

      Nase:
      Huch...wo ist der große Torf? Ah - da! Brauchte ein klein wenig. Im Grunde seinem älteren Bruder sehr ähnlich, aber weniger intensiv. Auch weniger Salzlake, dafür ein wenig mehr Süße, fast etwas blumig. Auch der Torf ist eher Rauch, wenn Ihr wisst, was ich meine. Okay - vielleicht sind sie doch nicht SO ähnlich.
      Mit Wasser: Da kommt der Torf und der Hafen. Aber eher ein Rhein-als ein Hochseehafen. No salt. Die Süße bleibt.

      Mund: Kein Salz, dafür Torfrauch, Schärfe und über Torfrauch gebratene Marshmallows.
      Mit Wasser: Runder, trotzdem wärmend, süßer Torfrauch und über den Marshmallows ein paar Tropfen Zitronensaft.

      Abgang: Wie beim 2014, alles in Allem aber weniger Bums.

      Fazit: Der 14'er hat mehr Substanz. Süß, salzig, säuerlicher Torf-/rauch. Einfach, brachial, süffig. Der 15er ist nicht komplett anders, ihm fehlt aber Salz und einfach etwas Kraft, was nicht nur an den 1.9% Alkohol liegen kann. Da fehlte dem ein oder anderen Malt entweder etwas Zeit, oder dem ein oder anderen Fass etwas Kaliber.
      Trotzdem würde ich beide als Schlabber Malt empfehlen, lecker sind sie.