Sammler ... Quo Vadis ?

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      Soll ich hier auch was schreiben, frage ich mich...?
      Nee, alles was ich schreiben könnte, wurde schon geschrieben.
      Eine Zahl sollte das Thema für mich gut zusammenfassen: 280.
      Bin also noch nicht so weit wie Roman und Jens... :dude:
      Whisky-Journal - von, über und wegen Whisky

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      Ich hätt da eine unbefangene Frage an die Sammler, wenn das erlaubt ist:

      Wie wäre das für euch, wenn die Whiskypreise in den Keller fallen würden? Also mal davon abgesehen wie unrealistisch das ist, aber angenommen sie fallen sogar unter den Einkaufspreis.

      Wäre das schlimm für euch, weil der finanzielle Wert der Sammlung den Bach runter geht, oder wäre euch das relativ egal, weil der persönliche Wert der Sammlung zählt? Würdet ihr Panikverkäufe tätigen, solange man noch ausreichend viel dafür bekommt oder würdet ihr gelassen bleiben?
      Auch bei mir steckt das Sammler-Gen tief drin fettgrins - mein Glück war "noch" rechtzeitg damit angefangen zu haben bevor die Invenstment Strategie ausgerufen wurde und der asiatische Markt alles abfischte. Von daher bin ich bin ich gut mit den alten Teilen versorgt, auch vor allem mein spezieller Jahrgang 1966. :D
      Da auch ich durch Zufall mal an die eine oder andere doppelte rankam, gibt es häufiger dieses spezielle ploppen des Korkens :schlürf:
      Leider bin ich da bei den Einzelflaschen doch etwas zurückhaltend. Ich weiss zwar nicht wofür (ja etwas Unsicherheit vor der Altersarmut bei der von mir zu erwartenden Rente kann da etwas abfedern, solange dann noch diese Nachfrage besteht) aber jeder Sammler weiss - ein Schritt nach hinten ist eine riesige psychologische Hürde. Ist das erste Einzelstück geöffnet hat es sich mit der Sammlung erledigt, jedenfalls im Kopf.
      Zum Glück stellt sich mir diese Frage im Moment noch nicht, genügend alter Stoff wartet zum öffnen wo nicht diese magische Zahl drauf steht.
      Aber das wisst ihr ja alle, wenn ich mal wieder ein paar Pullen als FT in die Runde haue.

      Aber so mancher 66er der mir noch fehlt reizt mich noch heute, wenn er auftaucht - einzig allein die Preise lassen mich zum Glück oder auch Unglück für das Sammlerherz ab und zu (aber auch immer öfter) widerstehen.

      @Droggelbecher - ich würde das eher gelassen sehen und nichts von meinen Pullen in Panik verkaufen, eher würde ich alles zusammen kratzen um noch die eine oder andere Pulle kaufen um diesen Malt noch einmal im Glas zu haben. :schlürf:
      Mitglied bei

      Berliner Whiskykarawane - Whisky Cup Winner 2010

      Droggelbecher schrieb:

      Ich hätt da eine unbefangene Frage an die Sammler, wenn das erlaubt ist:

      Wie wäre das für euch, wenn die Whiskypreise in den Keller fallen würden? Also mal davon abgesehen wie unrealistisch das ist, aber angenommen sie fallen sogar unter den Einkaufspreis.

      Wäre das schlimm für euch, weil der finanzielle Wert der Sammlung den Bach runter geht, oder wäre euch das relativ egal, weil der persönliche Wert der Sammlung zählt? Würdet ihr Panikverkäufe tätigen, solange man noch ausreichend viel dafür bekommt oder würdet ihr gelassen bleiben?

      Hier driftet das ganze aber schon wieder Richtung Investment.
      Da meine Sammlungsflaschen keine große Wertsteigerung bekommen werden(Ausnahmen sind natürlich vorhanden), sehe ich das relativ gelassen.
      Für mich ist es das suchen, aufspüren und dann irgendwann der Besitz und genau die ersten beiden Punkte sind meine Probleme.

      Droggelbecher schrieb:

      Ich hätt da eine unbefangene Frage an die Sammler, wenn das erlaubt ist:

      Wie wäre das für euch, wenn die Whiskypreise in den Keller fallen würden? Also mal davon abgesehen wie unrealistisch das ist, aber angenommen sie fallen sogar unter den Einkaufspreis.

      Wäre das schlimm für euch, weil der finanzielle Wert der Sammlung den Bach runter geht, oder wäre euch das relativ egal, weil der persönliche Wert der Sammlung zählt? Würdet ihr Panikverkäufe tätigen, solange man noch ausreichend viel dafür bekommt oder würdet ihr gelassen bleiben?


      Da habe ich auch schon drüber nachgedacht und zu diesem Zeitpunkt für mich in Stein gemeißelt, was ich bis dahin sowieso schon immer gemacht habe: Ich akzeptiere nur Flaschen in meiner Sammlung, die ich auch selbst trinken würde, denn genau dafür sammle ich. Und generell sollte ich nur sammeln was ich mir auch leisten kann, deswegen sammel ich ja auch keine Lamborghinis.
      Wäre mir also relativ egal, ich würde das gelassen sehen und die Chance nutzen ein paar Flaschen zu erwerben, die mir sonst immer zu teuer waren, sofern dann jemand zu diesen neuen, tiefen Preisen noch verkauft.

      Droggelbecher schrieb:

      Wie wäre das für euch, wenn die Whiskypreise in den Keller fallen würden? Also mal davon abgesehen wie unrealistisch das ist, aber angenommen sie fallen sogar unter den Einkaufspreis.

      Wäre das schlimm für euch, weil der finanzielle Wert der Sammlung den Bach runter geht, oder wäre euch das relativ egal, weil der persönliche Wert der Sammlung zählt? Würdet ihr Panikverkäufe tätigen, solange man noch ausreichend viel dafür bekommt oder würdet ihr gelassen bleiben?


      Gute Frage, ich habe es so eben noch nicht erlebt. Allerdings muss ich zugeben, dass steigende Preise es leichter machen, bei einer Flasche zuzuschlagen. Man hat dann eben keinen Geld vernichtet, sondern Geld eben nur gegen einen anderen Gegenwert getauscht - redet man sich so ein. Ich denke, dass Sammler generell sehr gefährdet sind, bei fallenden Preisen den Absprung nicht zu schaffen, sondern sich zunächst über Schnäppchen freuen und im Gegenteil noch heftiger zuschlagen. Wenn sich der Wert meiner Sammlung - sagen wir mal - vierteln würde fänd ich das nicht lustig. Generell versuche ich bei meinen Flaschen eine Mischung hinzubekommen zwischen "Sammeln", "Trinken" und "Investieren". Ich würde nichts sammeln, von dem ich annehme, dass es an Wert verliert, genauso wenig würde ich etwas sammeln, dass mir nicht schmeckt oder zu mindestens etwas (subjektiv) besonderes ist.

      Viele Grüße
      Falls jemand was abgeben möchte: Rare Malts, Alte Arrans, 1977er OA's, Laphis und einiges mehr. Gerne auch im Tausch, einfach mal in der Base nachschauen.
      @ Droggelbecher:

      Das würde mich eigentlich nur stören bzgl. der Flaschen aus den Anfängen meiner Sammelleidenschaft. Da habe ich noch etliche Ardbeg OAs nach Wiedereröffnung, welche bekanntlich ja nicht ausschließlich wegen Ihres grandiosen Geschmackserlebnisses begehrt waren/ sind. :dude:

      Nachdem mich der ein oder andere Dachs an die Hand genommen hat und mir ältere Abfüllungen näher gebracht hat, häufe ich bevorzugt Flaschen aus den 60igern und 70igern an.

      Preis, Wertentwicklung und Begehrtheit der jeweiligen Flasche spielen dabei jedoch eher eine untergeordnete Rolle. Ich versuche mittlerweile so anzuhäufen, dass zu erwarten ist, dass ich von jeder Flasche mit Genuss trinken würde. "Ultrarare Hypepullen" (Ardbeg, Glenmo oder Hilzschiffchen) rufen glücklicherweise keinen Kaufreflex mehr bei mir hervor.

      Was ich lange gut nachvollziehen konnte, sind die Hemmungen, eine Flasche zu öffnen, welche recht hochpreisig ist bzw. geworden ist.

      Da denke ich mittlerweile oft jedoch: Weniger ist mehr... dies allerdings anders als man denken könnte. Ich lass nu lieber drei mittelmäßige Pullen an mir vorbeiziehen und investiere das "Gesparte" ggf in eine etwas teurere Flasche.
      So lange ich glaube, es finanziell verantworten zu können, bereue ich keinen Genuss. Zum finanziellen Verantworten gehört für mich nicht nur der Unterhalt und Goodies für meine Lieben, sondern auch, immer noch Geld für soziale Zwecke (Spenden, Trinkgelder, direkte Hilfen im Umfeld) erübrigen zu können.
      Ich hab in meinem Leben schon viel Geld freiwillig oder unfreiwillig ausgegeben, wovon ich deutlich weniger hatte als von einem grandiosen Dram.
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Mr.Mooc“ ()

      Droggelbecher schrieb:

      Ich hätt da eine unbefangene Frage an die Sammler, wenn das erlaubt ist:

      Wie wäre das für euch, wenn die Whiskypreise in den Keller fallen würden? Also mal davon abgesehen wie unrealistisch das ist, aber angenommen sie fallen sogar unter den Einkaufspreis.

      Wäre das schlimm für euch, weil der finanzielle Wert der Sammlung den Bach runter geht, oder wäre euch das relativ egal, weil der persönliche Wert der Sammlung zählt? Würdet ihr Panikverkäufe tätigen, solange man noch ausreichend viel dafür bekommt oder würdet ihr gelassen bleiben?


      Ich bin finanziell ja nicht von meiner Sammlung abhängig. Das Zeug wird dann schön nach und nach getrunken, geteilt oder verschenkt.

      @Zinni: schöne Wanted ;)
      Ich bin ja neu hier aber nicht neu beim Whisky. Ich Sammle auch und bin froh das ich nicht der einzige bin. Ich sammle aus Spass und nicht wegen dem Wert oder als Anlage. Ja eine Sammlung ist nie komplett das macht ja den Reiz aus, zumindestens für mich. Verkaufen kommt für mich nicht in Frage. Evt das teilen, da bin ich heute aber noch nicht so weit. Was ich kaufe möcht ich auch Probieren. Was ich Sammle kaufe ich also 2 mal damit ich Probieren kann. So dauert es halt bis ich mal was zu Probieren aufmachen kann. Dafür ist die Vorfreude um so grösser.
      Meine Sammlung: whisky.de/flaschen-db/flaschen…mlung/list///fanki68.html

      Noch nicht ganz Vollständig und noch nicht fertig überarbeitet

      Droggelbecher schrieb:

      Ich hätt da eine unbefangene Frage an die Sammler, wenn das erlaubt ist:

      Wie wäre das für euch, wenn die Whiskypreise in den Keller fallen würden? Also mal davon abgesehen wie unrealistisch das ist, aber angenommen sie fallen sogar unter den Einkaufspreis.

      Wäre das schlimm für euch, weil der finanzielle Wert der Sammlung den Bach runter geht, oder wäre euch das relativ egal, weil der persönliche Wert der Sammlung zählt? Würdet ihr Panikverkäufe tätigen, solange man noch ausreichend viel dafür bekommt oder würdet ihr gelassen bleiben?


      Ich persönlich sammle ja nicht um irgendwelche Werte im Keller zu haben. Bei mir ist es so, dass ich die Whiskys, welche mir gut geschmeckt haben und eher schwieriger zu bekommen sind, mal in den Keller gestellt habe, um in absehbarer Zukunft noch meine Lieblinge trinken zu können. Wieviel die dann wert sind oder ob die irgendwann nix mehr wert sind, ist mir egal, das Zeug ist ja zum trinken. Natürlich haben sich auch 2-7 Flaschen dazu gesellt, die ich noch nicht probiert habe, die sind aber teilweise so limitiert, dass ich da unbedingt zuschlagen wollte. Sollte eine Flasche dabei sein, die in 5-10 Jahren noch zu ist und irgendjemand will sie unbedingt für das x-fache des Preises haben, dann kann ich mich, sollte es kein Laphi 18 sein, bestimmt überwinden sie dafür zu veräußern. Aber nur im Hinblick darauf, dass man für das Geld dann wieder 2-3 Flaschen guten Whisky bekommt.


      MfG
      Schubi
      Ein sehr schöner Artikel und das "Sammel-Gen" kenne ich selbst, aber zügle mich doch rechtzeitig, bevor irgendwas ausartet. Ich liebe Bowmore, habe einige, aber würde nicht von einer großen Sammlung sprechen und auch da ist mein Anspruch nicht so, dass ich alles haben will. Schlimmer wird das eher mit dem Sammeln von Samples, da schmerzen auch die Preise oft nicht so sehr wie bei Großpullen.

      Davon ab habe ich noch weitere Hobbys, die gut und gerne nen Euro mehr verschlingen, so dass ich versuche immer ein ausgewogenes Gleichgewicht zu finden. Alleine Golf und Hifi verschlingen ordentlich Kohle :D :ups:
      Die Cutty-News auf: Facebook || Hier mein Whisky Blog || Ich auf Instagram moin-und-so
      Ich habe ohnehin den Eindruck, dass sobald jemand ein wenig mehr ins Whiskythema einsteigt, dass er anfängt mehr Flaschen zu kaufen, als er trinken kann. So zumindest geht es allen meinen Bekannten.

      Bei mir ist es so, dass mir vorwiegend der Whisky schmecken muss.

      Da mein Whiskykonsum relativ gering ist, schaffe ich es faktisch nie, eine Flasche auch mal leer zu bekommen. Glaub ich habe in 6 Jahren jetzt 10 leere Flaschen geschafft. Alle geöffneten stehen mehr oder weniger rum und werden vielleicht 1x im Jahr um ein paar Drams reduziert.

      Da die Flaschen schneller rauskommen, als ich Trinken kann, ich aber jeden Monat das, was ich interessant finde kaufe, häufen sich die geschlossen Flaschen situationsbedingt.

      Jeder Versuch, das zu reduzieren ist leider bisher gescheitert und endete nur im Möbelhaus und einem neuen Regal.

      Insofern sammle ich nicht bewusst. Und wie mein Vorredner schon geschrieben hat, irgendwann haben die damals für ein paar Euro gekaufte Flaschen dann einen Wert überschritten, bei dem ich mir wirklich denke, das ich die dann doch erstmal zulasse, da ich ja auch andere Alternativen habe.

      Die aktuelle Preisentwicklung führt aber hier auch zu einem Umdenken. War ich noch 2013 der Meinung, dass ich niemals eine Flasche für mehr als 100 Euro öffnen werde, da es in diesem Preissegment von 20-100 Euro so vieles gibt, was ich noch garnicht probiert habe, bin ich 2016 dann preislich irgendwo bei 200 Euro. Das ist dann auch der Situation geschuldet, dass mich vieles in dem 20-100 Euro Preissegment dann noch nicht mehr so reizt, wie andere Tropfen, die ich dann doch mal gerne im Glas habe.

      Danken muss ich dann noch Ardbeg, die mir aufgrund der letzten Aktionen, wie beim Ardbog, mir den Drang genommen haben, Abfüllungen an die man faktisch ja ohnehin kaum rankommt, es sei denn mit extremen zeitlichen und persönlichem Aufwand, nachzuhecheln. Insofern bin ich seit einiger Zeit völlig entspannt, wenn ich mal eine Flasche nicht kaufen kann. Dann wirds halt ne andere.

      In der Summe muss man sagen, dass der Punkt, wo ich die Flaschen, die ich habe selbt trinken kann, ohnehin schon seit Jahren überschritten ist. Die Erkenntnis ist schon da, jetzt fehlt nur noch die Einsicht, sich mal um das zu kümmern, was aufs Öffnen wartet und nicht immer neues zu kaufen.....
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Whisky!
      Die Bilder, die Markus verwendet hat, sind etwas veraltet. Mittlerweile musste ich für die 440 Arrans Schwerlastregale kaufen. Anders habe ich die nicht mehr sinnvoll im Keller untergebracht.
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      Wer einmal in den Highlands war, wird immer wieder dorthin zurückkehren.
      Ist man weg von dort, dann rufen sie!

      Mitglied bei "Säggssche Wissgievornischdor" :prost2:

      www.whiskyclublichtenstein.de
      www.anwaltskanzlei-steinert.de
      Ich kann mir vorstellen das der eine oder andere sich in der Zukunft durchaus schwer tun wird die eine oder andere angehäufte Flasche ( da nehme ich mich selbst nicht aus ! )wirklich zu öffnen wenn der Wert aufmal in eine vierstelligen Bereich gewandert ist.
      Ansonsten kann ich froh sein viele schöne Bowmore Flaschen bekommen zu haben und wenn dann nur unsere Pangalaktischen Abfüllungen zu sammeln.
      Da ist es zum Glück einfach sich zu entscheiden :smoke:
      Favoriten :
      Port Ellen 1982/2010 ,28 yo, Refill Sherry Puncheon Cask, 57,5%
      Bowmore 1997/2013 ,15 yo, Bourbon Barrel , TWA Perfect Dram ,48,6%
      Unser Traum wurde wahr !
      Unterwasserlaufband Therapie. Der perfekte Weg zur Mobilität.


      Als ich angefangen habe zu sammeln, war das Sammelgebiet Whisky noch so halbwegs übersichtlich. Die Flaschenpreise, bis auf einige Ausnahmen, in der Nähe vom 'normalen' Schnaps und mein Sammelgebiet 'The Balvenie' passte auf eine Regalfläche. Ja auch da gab es schon Sammlerobjekte, aber die gehörten nicht in meinen Focus oder ich habe bewusst darauf verzichtet (1.600,- GBP für den 50jährigen von 1936-86 waren einfach viel zu viel) oder ich kannte einige Abfüllungen gar nicht.

      Immer mehr Flaschen wurde herausgebracht (zum Glück keine UAs mehr), die Preise für einzelne Abfüllungen sind jenseits von gut und böse und ein größeres Regal im Flur reicht schon lange nicht mehr aus. Einige zeigenswerte Flaschen bleiben verpackt. :unentschlossen: Alles hat sich geändert und mir geht es wie dem Frosch in dem sich langsam erwärmenden Wasser. Ich steige einfach nicht aus. (Allerdings hat sich bei mir der Zeit und Geldeinsatz in noch erträglichen Rahmen gehalten)


      Ich freue mich an der Sammlung und da die oben genannten Punkte langsam in den Verstand durchdringen, habe ich mir einen Stoppunkt für das Sammeln gesetzt. Nur der blöde :) Malt Master geht einfach nicht aufs Altenteil, obwohl schon 70 Jahre alt. :no:

      Aber dann wird bestimmt alles anders !!!

      Aber verkaufen? Nö, erst mal auf keinen Fall, auch nicht wenn die Preise fallen

      maltlovinglawyer schrieb:

      Die Bilder, die Markus verwendet hat, sind etwas veraltet. Mittlerweile musste ich für die 440 Arrans Schwerlastregale kaufen. Anders habe ich die nicht mehr sinnvoll im Keller untergebracht.


      nix für ungut, aber das wäre mit jetzt zu "industriell"

      Echtholzregal im Koloniealstiel wäre doch 10x schöner....

      Man parkt doch den Ferrari auch nicht auf nem matschigen Parkplatz....

      Etwas mehr Stil meine Herren! :greenhole:
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Whisky!
      Ich bin leider erst seit August 2014 so richtig angefixt, ein paar Standards hatte ich zwar zuvor auch schon dabei, aber der Urlaub damals in Schottland hat mir dann die Augen erst so richtig geöffnet.

      Dadurch bin ich natürlich auch nie in den Genuss gekommen, noch "günstig" einkaufen zu können, nichtsdestotrotz haben sich zu Hause jetzt immerhin so um die 30 Flaschen gesammelt, von denen mehr als die Hälfte noch geschlossen ist.

      Von Anfang an aber war mir wichtig, dass ich mir nur das kaufe, was ich probiert habe. Dazu nutze ich nun seit einem Jahr das Forum, oder Messen. Messen sind für mich eh ein guter Punkt zum einkaufen, da du direkt eine große Auswahl hast und dir die Flasche eben gleich mitnimmst wenn das Produkt schmeckt.

      Das einzige was ich mir vorstellen könnte zu sammeln sind Whiskys aus meinem Geburtsjahrgang 1978. Da konnte ich bisher zumindest eine Flasche ergattern, welche ich entgegen meiner Vorgabe natürlich nicht vorher getestet habe. Aber das wird dann bei diesen Abfüllungen auch zunehmend schwer (oder hat zufällig jemand einen 1978, 29y Glenturret, Murray McDavid Mission Gold offen? :D ).

      Auch wenn ich jetzt nicht am Hungertuch nage, für mich sind 150.- nach wie vor eine Grenze die ich nur extrem ungern überschreiten möchte, aber momentan muss ich das zum Glück auch noch nicht. Es gibt dank MoS und anderen UAs gerade im Preisbereich um die 100.- viele Whiskys die mir hervorragend schmecken.

      Und weils alles Off Topic war was ich geschrieben habe wenn ich so recht überlege: nein ich sammle nicht und habs auch nicht vor!
      Das ist auf jeden Fall ein Thema, das sich prima dazu eignet, sich mal einen Spiegel vor die Nase zu halten und das eigene Whisky-Kaufverhalten zu hinterfragen.
      Ich zum Beispiel kann auch nach kritischer Selbstreflexion sagen, dass ich das Sammelgen definitiv nicht habe. Der Gedanke, diese oder jene Pulle zu besitzen, gibt mir nichts. Wirklich gar nix. Und dennoch haben sich inzwischen so viele Flaschen angehäuft, dass ich schon ein sehr sportliches Alter erreichen - und auch als Greis noch recht durstig sein - müsste, um diese Pullen alle auszutrinken. Deren Inhalt ich durch die Bank kenne, zu weit über 90% erst nach dem Probieren gekauft habe - und die anderen paar Pülleken auch vor ner FT, weil klar war, dass ich nach der FT zu spät dran wäre. Erste Konsequenz: Vor Monaten habe ich für mich beschlossen, bei Neukäufen noch mal deutlich kritischer zu werden, in der Konsequenz also nur noch sehr wenige Flaschen zu kaufen. Funktioniert bislang so mittelmäßig.
      Viel spannender ist die Frage: Wenn denn kein Sammelgen vorhanden ist - wieso haben sich dennoch so viele Pullen angesammelt? Tatsächlich glaube ich, dass es damit zusammenhängt, dass der derzeitige unerfreuliche Trend bei der Entwicklung von Qualität und Preisen sich spätestens seit 2011 abzeichnete, die Motivation also in der Herstellung einer hervorragenden Versorgungslage zu noch erträglichen Preisen lag. Um in punkto Genuss vom aktuellen Markt unabhängig zu sein. Und das ist im Moment wirklich eine große Freude: den immer schneller werdenden Kreislauf aus bestenfalls stagnierender Qualität und immer weiter steigenden Preisen nicht mitmachen zu müssen. Einen 23yo Glenschießmichtot für 180 Euronen eben nicht kaufen zu müssen, weil man vergleichsweise leckerere Abfüllungen für deutlich geringere Einstandspreise rudelweise rumstehen hat.
      Genau deswegen habe ich auch null Skrupel, inzwischen schweineteure Pullen aufzureißen, wenn ich Bock auf diese Abfüllung habe. Ich habe die Pulle ja für vergleichsweise kleines Geld gekauft. Und zwar wegen des Spaßes im Glas. Warum sollte ich mir den versagen, nur weil diese Abfüllung im Preis abgegangen ist wie nix? Verstehe ich einfach nicht.
      Noch so ne spannende Frage: Warum kaufe ich angesichts der Bestände trotzdem überhaupt noch Whisky? Ehrliche Antwort: weil es Spaß macht, die Whiskywelt nach mir noch unbekannten Tropfen zu durchstreifen. In der Hoffnung, die eine oder andere Perle aufzuspüren. Und die muss dann natürlich in den Vorratskeller. Das wird aber ehrlich gesagt immer seltener...
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio
      Na ja, so richtige Sammler gibt es ja hier nicht all zu viele. Sammler kommt mir da eher Oliver
      Humbrecht in den Sinn. Hatte mal die Gelegenheit mit Serge und ce seine heiligen Hallen zu betreten.
      Da stand auf dem Treppenabsatz zu seinem Keller schon mehr an alten HPs als mein trübes Auge in Jahrzehnten zusammen erblickt hat. Und dann kam erst der Keller :rolleyes:
      Sammler, nein, eher unfreiwilliger Ansammler. Kleine Ausnahme vielleicht meine Ferkel. Aber da ist auch keine Pulle dabei welche ich nicht probiert habe.
      Ach so, da war ja auch noch Limburg! Wer den Mara Keller noch erlebt hat wird wissen was ich meine. Da zu wiederstehen war schier unmöglich! Allerdings hat es mich davor bewahrt unzählige Standarts anzuhäufen. :greenhole:
      Als alte Sherrynase ist es in letzter Zeit so wieso einfach geworden der Versuchung zu wiederstehen.
      Wo preislich die 50er, 60er und 70er mittlerweile landen versetzt mich immer wieder aufs neue in Erstaunen. Auch ich kann sicherlich nicht alle Flaschen noch trinken und das Platzproblem tut den Rest dazu. Da geht die ein oder andere Flasche an gute Freunde oder wird schon mal gegen Ferkel getauscht. Mit der richtigen Truppe verliert dann auch schon mal ein 56er seinen Korken ohne das man erst bei Krüger suchen muss was der kostet. Ich weis ja was er mal gekostet hat. :D :D
      Mein erster Whisky war 1972 ein indischer. Manchmal denke ich ich hätte es dabei belassen sollen.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt
      Sammlergen? Nee, nicht wirklich. Vor gut 2 Jahren habe ich aus gesundheitlichen Gründen vieles von dem, was sich im Laufe der Zeit bei mir angehäuft hatte, wieder abgestossen. Es hat weniger weh getan, als ich dachte. Trotzdem befasse ich mich immer noch mit Whisk(e)y und geniesse ihn auch nach wie vor, aber nur noch ab und zu. Seit ich mich intensiv mit den Amis befasse, sammle ich einige kleinere, spezielle Serien. Das bleibt überschaubar. Aber auch das, wird im Laufe der Zeit mehr. Und "nur" zum öffnen und trinken kauft man ja auch noch die eine oder andere Flasche. :) Das sammeln an sich ist für mich auch nicht wirklich spannend, sondern die Jagd. Bei meinem Spezielgebiet ist Deutschland kein wirklich ergiebiges Gebiet. Außer der Normalrange ist da häufig fast nicht zu bekommen. Bei den gängigen Auktionsplattformen sind sie zwar hin und wieder zu finden, dann aber zu Preisen, die oft jenseits von Gut und Böse sind. Und so macht es mir Freude, nach einer speziellen Flasche praktisch weltweit zu suchen. Meist über das Internet, aber auch im Laufe der Zeit erworbene Kontakte können hin und wieder hilfreich sein. Irgendwann lässt sich oft finden, was man sucht.

      Vieles wird geöffnet und meist gemeinsam mit Freunden verköstigt, einiges gesammelt und manches auch wieder verkauft. Nach den jüngsten Diskussionen aber wohl eher nicht mehr hier im Forum.