Mit der "Flying Dutchman" um die Inneren Hebriden - ein Reisetagebuch

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      altstadtkneipe schrieb:

      Mr.Mooc schrieb:

      Glenturretsyndrom schrieb:

      Vielleicht liest sich das ganze auf dem Sofa angenehmer, als selber am Steuer gefesselt durch die stürmische See zu toben...
      Vermutlich! :rauf:

      Umso größer ist der Luxus, wenn man "reisen lassen kann". :D :zwinker:


      So schön sich das auch liest... Ich bin sicher, daß das mit Worten nicht halb so wiedergegeben werden konnte, wie erlebt... :rauf: ;)
      Unsere Rede! So´ne Seekrankheit ist in Echt viel schlimmer! :greenhole:

      [Nee, nee... schon klar was Du sagen willst ... und Recht hast Du! :rauf: :abwuschel: ]
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      :abwuschel: Danke für Eure lieben Worte

      Aber eigentlich habe ich ja noch einen Tag für Euch........


      Tag 8: Loch West Tarbert - Glasgow - Mannheim

      Der letzte Morgen auf unserem Schiff. Gegen 07:30 Uhr bin ich aufgestanden, leider war ich schneller wach, als mir lieb war. Der Generator ist kaputt gegangen und somit mussten wir auf warmes Wasser beim Duschen verzichten. Beim Frühstück haben alle noch einmal ordentlich zugeschlagen, auch ich habe mich der Fett- und Eiweißorgie des Full Scottish Breakfast hingebungsvoll gewidmet. Danach habe ich in aller Ruhe die Koffer gepackt, und dann hieß es Abschied nehmen.

      Es sollte ein langer Abschied werden, ein sehr langer. Unser Bus sollte uns um 10 Uhr abholen, aber er kam einfach nicht. Joe telefonierte sehr viel, und irgendwann nach 11 kam dann der kleine Bus. Der Gepäckanhänger hatte einen Reifenschaden, es fand sich auf keine Werkstatt, die den Schaden beheben konnte, also quetschten wir uns alle mit dem gesamten Gepäck irgendwie in den kleinen Bus rein.

      Die Busfahrt war wieder wunderschön. Ich musste natürlich nicht fahren und konnte mir so in aller Ruhe die Landschaft anschauen. Inzwischen war der Frühling weiter, und die vielen Rhododendron standen in voller Blüte. In Inverary haben wir einen kurzen Zwischenstop gemacht, und ich bin kurz bei Loch Fyne Whisky reingegangen. Aber da der Koffer eh schon voll war, bin ich mit leeren Händen wieder raus. Weiter ging es, über den Rest and be Thankful Pass an den Loch Lomond, danach Richtung Glasgow zum Flughafen.

      Dort konnten wir ohne Probleme einchecken, es gab keinen Stress mit der KLM wegen ein paar kg Übergepäck. Pünktlicher Abflug nach Amsterdam. Dort dann wieder der bekannte Ärger - Standby. Auch dieses Mal hatten wir Glück, da ein anderer Anschlussflug nicht pünkltlich war. Und so enterten wir erleichtert in letzter Minute die Maschine nach Frankfurt.

      Dort allerdings mussten wir feststellen, dass unsere Koffer nicht mitgekommen waren. Also warten und Kofferfehlmeldung am Schalter aufgeben. Doch das Gepäck kam dann schon zwei tage später, es war noch alles da und keine Beschädigungen.,

      So ging eine tolle Reise aufregender zu Ende, als wir uns das gewünscht hatten.

      Vielen Dank an den Joe Seidel für die hervorragende Organisation der gesamten Reise. Falls Ihr Lust bekommen habt, ebenfalls mal Schottland auf anderen Wegen zu entdecken, meldet Euch einfach bei ihm. Er plant auch für das nächste Jahr wieder eine Segeltour mit der Flying Dutchman.

      Für mich war es ein ganz besonderes Erlebnis. Man nimmt die Landschaft viel intensiver wahr, ganz anders als wenn man mit dem Auto durch das Land braust. Auch unser Gruppe hat wunderbar harmoniert, ich habe bereits mit einigen telefoniert, vielleicht kommt der ein oder andere auch mal zu Besuch bei uns vorbei. Ich werde so eine Tour auf jeden Fall in absehbarer Zeit noch einmal machen.

      Und vor der Seekrankheit braucht Ihr wirklich keine Angst haben... Meine Frau hat sich auch drei Monate lang Sorgen gemacht, und am Ende war es bis auf die zwei Stunden von Craighouse zum Sound of Islay gaaaanz entspannt. Der Skipper geht solchen schlechten Bedingungen wenn irgendwie machbar auch immer aus dem Weg, daher ja auch die beschriebene Routenänderung - es ist ja auch in seinem Interesse, wenn nicht die ganze Gruppe wegen der Schaukelei flach liegt....

      Also dann, ich habe mich sehr über Euren Zuspruch gefreut, auch wenn ich jetzt nicht unter die Reiseblogger gehe. .. aber wer weiss: Ihr zahlt mir einfach den nächsten Schottland Trip, und ich schreibe dann wieder fleissig für Euch :zunge::
      Scherz beiseite: Wenn es das nächste Mal ins gelobte Land geht, werde ich wieder so ein kleines Tagebuch machen. Mir hat das Aufschreiben nämlich verdammt viel Spass gemacht, man durchlebt so einen Urlaub einfach noch einmal und reflektiert das Erlebte für sich selber.

      Ach so, vielleicht noch als Anmerkung: Auch wenn ich den Veranstalter der Tour sehr gut durch den Mannheimer Stammtisch kenne, ich war ein ganz normaler mitreisende Passagier. Wenn ich hier ein wenig Schleichwerbung für ihn mache, dann nur, weil mir der Törn und seine Orga außergewöhnlich gut gefallen hat.
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      "Whisky-Agent" aus Leidenschaft

      Using all the wrong lines and the wrong signs with the wrong intensity
      - m.l.gore

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