à propos Serge V.

      Unterhaltsame Rand-Anekdote als es um die "Coastalness" von Talisker trotz Festlandlagerung ging:


      Good folks usually answer that ‘the whole of Scotland is coastal’ but if you ask them why, say Macallan isn’t coastal then, the answer’s generally ‘let’s have a beer’.
      Sure they’ve always made NAS whiskies, but those were the cheapest ones. Like NAS–8–12–15–18–25. Not NAS–NAS–NAS–NAS–25. (Serge Valentin)

      Seymon schrieb:

      Dass Serge nur EINEN Punkt vergibt, kommt wahrlich nicht oft vor. Die DNA dieses "Whiskeys" liest sich allerdings wirklich schauerlich... 8o

      Whisky Fun by Serge - blog, reviews and tasting notes since 2002


      Ja, das liebe hippe "Fassmanagement" oder auf Neudeutsch "Cask Engineering" heutzutage ;-)
      Das Marketing verlangt halt immer neue Fasstypen und Finishes, denn Whisky an sich ist ja inzwischen soooo langweilig ... ;-)

      Siehe auch Serge vom 28.04.2017 zum "Laphroaig Four Oak":
      Laphroaig, oak, okay

      "Because there’s this newish oddity that I really wanted to try, ‘Four Oak’. You may know or not that I’m also a watch lover, and this current rat race around the idea that ‘the more oaks, the better’ reminds me of what happened with watches in the 1960s. Indeed, the keyword used to be ‘ruby’ or ‘rubies’, rubies being key components to watches. So, to the unlearned, more rubies used to mean a better (and a more expensive) watch, which led many makers to add totally useless rubies to their works, so that they could write ’48 rubies’ or even ’52 rubies’ on their dials. Very stupid indeed, but there you go… Anyway, why am I telling you that?...

      Laphroaig ‘Four Oak’ (40%, OB, +/-2017)
      It’s true that four is a number! Do a ‘Twelve Oak’ and presto, you’ve got a proper statement again. Okay, okay… [...]"

      Also für das zukünftige "Fassmanagement" ließe sich das Tabascofass sicher noch toppen.
      Wie wär's hiermit? :

      Laphroaig "Four Oak And Steel", gefinished im Rohölfass.
      Es gibt zwei Flavour-Editionen für die Sammler, die "Exclusive Brent Edition" und "Limited WTI Release".
      oil drum finish oder matured exclusively in oil drums from Saudi Arabia....

      zu dumm daß es die Firma Stupid Casks von Herrn Pinkernell nicht mehr gibt...
      die hatten zum Ärger von Bruichladdich Erfahrungen mit dem Herring barrel finish
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      Ich hatte mal ein Sample vom Tabascofass-Finish Dickel. Mein Tipp: lasst es bleiben, er ist sein Geld nicht wert.
      Nicht, weil er nicht einen Kuriositätenfaktor aufzuweisen hätte, sondern weil das einfach kein Whisky mehr ist. 35%, viel zu süß und definitiv gezuckert, das ist ein Chilli-Likörchen und das ist ja nun wirklich nicht so extrem selten heutzutage. Das kann man sich mit etwas Discounterbourbon, Zucker und einer schönen Habanero auch in lecker selber basteln.

      Der eine Punkt ist gerechtfertigt. Eigentlich sollte es eher eine 0 Punkte Themaverfehlung sein ... wenn er wenigsten irgendwie so richtig scharf wäre ...

      Ich sehe gerade, der ist wohl aus der Whiskybase geflogen :D
      Kein Wunder, ist ja kein Whisky,
      Ich hatte den vor zwei Monaten mal probiert. Hatte es mir schlimmer vorgestellt. Aber hier denke ich, muss man klar akzeptieren, dass der nichts für Whiskynerds ist. Der Zeilgruppe ist das völlig egal, ob das ein Finish oder ein Mixdrink ist. Die Flasche kustet doch auch nur 25,- oder so. Ich war im März (kurz vor Corona) in Tennessee, da meinten ein paar auch, dass das ganz witzig sei, im Sommer beim Barbeque, mehr nicht. Die haben im Sommer 45° plus hohe Luftfeuchtigkeit, da trinken eh alle nur Lynchburg Lemonade und Drinks auf Moonshine-Basis, sowas wie den Dickel dann mal aus Scherz neat.
      ... wenn Du 5-jährige schon so hoch bewertest, wie ist dann Luft nach oben? Und ist 88/89 das neue „gut“? Was muss dann ein sehr guter oder herausragender Whidky bekommen? Ich mag Glen Ord by the way ... aber Serge wird mit dem Alter immer großzügiger mit den Punkten, finde ich ...
      Mitglied der Bergsträsser Maltfreunde / Schottland- & Single Malt-Liebhaber (Ardbeg, Bowmore, Brora, Glenfarclas und Glen Grant)
      Dafür haben die 10 bis 13jährigen in der gleichen Runde nur 81 Punkte bekommen. Daß für Serge Jugend kein Ausschlußkriterium für hohe Punkte ist, sieht man immer wieder, auch schon in der Vergangenheit. Allein der Talisker 10 läuft seit Jahren irgendwo zwischen 86 und 91 Punkten. Noch spannender beim Rum oder Mezcal. Da haut er die 90 Punkte teilweise für ungereifte Destillate raus. Die Ords sind auch Octaves, also auch nicht ganz mit einem regulärem 5jährigen vergleichbar.

      Interessant auch seine Anmerkung: "Comments: what’s troubling at this extremely young age is the complexity that they achieved. I kind of hate it that I like this rather a lot, really." Spricht dafür, daß die Abfüllung wirklich gut gelungen ist.
      Sure they’ve always made NAS whiskies, but those were the cheapest ones. Like NAS–8–12–15–18–25. Not NAS–NAS–NAS–NAS–25. (Serge Valentin)
      Hi there,

      höre ich da eine leise Kritik, daß viele auch weniger bekannte Destillerien einen relaunch nutzen um die Qualität zu senken und die Preise zu erhöhen?

      Whisky Fun by Serge - blog, reviews and tasting notes since 2002

      Leider kommt mir das bei Balblair, Glenrothes, Old Pulteney so vor. Relaunches gab es oder sind vor der Tür von Glenlivet, Glenturret, Benromach, Benriach, Glengoyne, Arran sowie den drei oben genannten...

      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

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      Oscar Wilde

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