Bowmore Carn Mor / 25 Years / Cask No. 1916

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      Bowmore Carn Mor / 25 Years / Cask No. 1916

      Bowmore Carn Mor / Celebration of The Cask Black Gold
      02.07.1991-19.09.2016
      Sherry Butt Cask No. 1916
      560 bottles / 54,6%

      FARBE: mahagoni

      NASE: Hui, als erstes ein Anflug von Rauchschwaden in der Silvesternacht draußen um 5 Minuten nach Mitternacht. Ölig, feuchter Maschinenraum tief im Bauch eines Schiffes.
      .... sowas hatte ich noch gar nicht.
      Jetzt tritt Sherry, Schokolade und etwas Kaffee hervor. Eine Flex schneidet sich durchs Metall.
      Sehr interessant.

      GESCHMACK: Der Sherry kommt sofort und die Schokolade folgt zugleich. Salz findet sich auch bei mir aber dominant thront der Sherry über allem. Später gesellt sich noch etwas süße Holzkohle dazu.
      Zum Ende kommt noch angeleckter Stahlträger.

      ABGANG: mittellang

      FAZIT: Für mich ein wahrer Nasenschmeichler.
      Solch eine verschiedene Vielfalt in der Nase.
      Geschmacklich gut, aber er fällt im MÜ Bereich ab.
      Alles in allem ein sehr schöner Bowmore.
      Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende
      Woody Allen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „art-bett“ ()

      malt_fan_06 schrieb:

      µ (Mü)
      Ein griechischer Buchstabe, der bei Einheiten für Mikro (ein Millionstel) steht.
      Ein µ ist also die Umschreibung für "ein ganz winziges bisschen". :zwinker:

      Kommt mir schon bekannt vor... :yes:
      Aber üblicherweise dann doch in der Schreibweise "My"?

      So bin ich beruhigt, dass "MÜ" hier also nicht für Momentane Übelkeit, Massives (Sich-)Übergeben oder Monetären Überfluss steht. :idee:

      Den Whisky finde ich übrigens auch sehr interessant. :D
      Gruß
      Thomas

      Deutsche Sprache - schwere Sprache:
      Tagsüber: DER Weizen, DAS Korn. Abends: DAS Weizen, DER Korn. ?(
      Genau diesen Dram hatte ich am Montag dank der Gastfreundschaft vom Happylittleboozer auch im Glas. Meine Verkostungsnotizen, und es war ein Blindverkostung, weichen sicher von der Base Bewertung massiv nach unten ab.

      Farbe:
      dunkles Braun, geht in Richtung Mahagoni

      Körper:
      schwer, fast schon ölig im Glas

      Aroma:
      Sherry, sehr explosiv, aber ws für Sherry, Maschinenöl, extrem nach Gummi, wie nach einer Vollbremsung im Sommer mit meinem kleinen Mazda2. Im Hintergrund etwas mineralisch. Die Aromen stehen nebeneinander, erwirkt unausgewogen, den typischen Bowmorecharakter muß man suchen

      Gaumen:
      Dieser bildet die Nase ziemlich ab. Noch mehr Gummi, fast schon vulkanisiert. Der Sherry stammt vermutlich aus einer dieser neumodisch ausgespritzten Fässern . Dazu gesellt sich angematschte Frucht, die schon eindeutig faulig ist. Ein "No Way" für mich

      Abgang:
      Mittel, habe ich eigentlich das Wort Gummi schon erwähnt ...??

      Fazit:
      Nun dieser Malt mag seine Liebhaber finden. Ich bin es auf keinen Fall. Eine Perversion, die sich Bowmore nennt. :runter: :runter: :runter: :runter: :runter: Eigentlich nur 2xminus, aber dann habe ich mal den Preis gegoogelt ... Warnung! Wer sowas trinkt, glaubt nicht mehr an den Weihnachtsmann :xmas:
      "Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten."
      (Alexis de Tocqueville)

      "Freiheit und Whisky gehören zusammen." (Robert Burns)

      Getastet im Rahmen meiner Tour de Bowmore.

      Nase: muffig, (ranzige) Butter, Waldboden, Pilze, angebranntes Plastik, alles etwas künstlich, lädt nicht wirklich zum trinken ein...

      Mund: holzig, unrund, wieder diese Muffikeit :unentschlossen:

      Abgang: eigentlich ein schöner und wärmender Nachklang mit einer angenehmen Nussigkeit. Leider setzt sich aber hier die künstliche Note aus der Nase fort.

      Fazit: Ne, das ist nix für Vadder sein Sohn... :runter: :runter: :runter:
      Regensburger Maltspatz