Danke!

Na dann lassen wir uns mal überraschen, was da für ein Stoff gebrannt wird! Danke für den Link!

Hi there,

und laut hier
geht es munter weiter.
Greetings
kallaskander

Hoffentlich ist da nicht der ein oder andere zu spät auf den fahrenden Zug aufgesprungen.
Ich fürchte fast die Geschichte wiederholt sich. Spannend und interessant. Wir werden sehen.

Danke für die Infos!

Glenpitt schrieb:

Hoffentlich ist da nicht der ein oder andere zu spät auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Ich fürchte fast die Geschichte wiederholt sich. Spannend und interessant. Wir werden sehen.

die haben mMn kaum eine Chance.... es wurde in den letzten Jahren so massiv in die bestehenden Distillen investiert, wenn die Newcomer nicht ganz, ganz schnell ein ganz tolles Alleinstellungsmerkmal finden, dann fürchte ich, dass die viele Arbeit umsonst war. Der Boom hat seinen Höhepunkt erreicht - die etablierten "Werte" (so muss man das heute wohl ausdrücken) werden aufgrund ihrer Marktstellung bzw. des vorhandenen Eigenkapitals usw. noch ne Zeit durchhalten / überleben, aber die Neueinsteiger wird es als erstes erwischen...

Schade, is aber so ... sag ich

Ja, ich habe da auch immer eine gewisse Analogie gesehen und den Schweinezyklus herausgekramt wenn es um die Zukunft geht. Aber ehrlich gesagt ... Sicher ist nix. Vielleicht haben die Konzerne ja recht. Wer braucht Frankreich wenn er die USA oder Indien haben kann. Wen interessiert Deutschland mit seinen versnobten Maltheads wenn nur 0,1 % der Chinsesen scharf auf überteuerten Scotch ist. Wer weiss wie sich der Markt verändert. In ein paar Wochen hören wir vielleicht nur noch "Make Europa great again" udn trinken wieder alle Cognac. Oder Wodka ?
Vielleicht aber auch hinterlassen die großen Hersteller genau die Lücke in Frankreich und Deutschland, die die vielen neuen kleinen Destillen ausfüllen. Die Neuen sind vielleicht die Macallan und Highland Park von morgen und Clynelish und Cragganmore die Brora und Rosebank von gestern.

Hi there,

die Inder pfeifen denen was.
United Spirits sales hit by India prohibition
und auch Asien ist nicht mehr das was es war....
Whisky loses most imported title in Korea
Greetings
kallaskander

Hier werden mMn überwiegend einige Dinge mächtig durcheinander geschmissen. Bei den Neugründungen handelt es sich nicht um Riesendestillen der Industrie wie in den letzten Jahren u.a. Roseisle oder Dalmunach - sondern samt und sonders um privat betriebene Mikrodestillen mit entsprechendem Ausstoß. Davon ausgehend, dass die alle vernünftige Business-Pläne am Start haben, die für sechs bis acht Jahre solide durchfinanziert sind (ich weiß: keine Selbstverständlichkeit), halte ich es fast schon für ein Märchen, dass die unter der zu erwartenden Whisky-Schwemme leiden werden. Denn während die Industrie immer mehr auf Effizienzoptimierung inkl. z.B. möglichst kurzer Fermentationszeiten setzt, bemühen sich diese Kleinbrenner überwiegend um erstklassige Qualität. Das ist ein grundsätzlich anderer Ansatz, der bei Maltheads durchaus Anklang finden dürfte - und wenn dem so ist, reicht das locker, um deren Malt-Ausstoß an die Genießer zu bringen. Mehr noch: Die Industrie treibt mit ihrer stets abnehmenden Qualität denen die Kunden doch geradezu in die Arme!
Zweifellos werden einige Destillen dran glauben müssen - und zwar die jeweils "unwirtschaftlichsten" der einzelnen Konzerne. Nicht aber, weil es auf einmal so viele Mikrodestillen gibt. Sondern weil die Industrie mit ihrem unerschütterlichen Glauben an Asien & Co. in einen wahren Goldrausch gefallen war und riesige Whiskyseen produziert hat, die dann keiner mehr trinken will. Die Maltheads nicht wegen der schwachen Qualität, und die große Masse? Die wird einfach nicht groß genug sein...

Man of Skye schrieb:

... es gibt ein hervorragendes Buch über die Geschichte von Glenfarclas die anhand der Historie der schottischen Whiskyindustrie auch die Entwicklung von GF zeigt.

wie heißt denn das Buch?

HamburgMalt schrieb:

privat betriebene Mikrodestillen mit entsprechendem Ausstoß. [...] Denn während die Industrie immer mehr auf Effizienzoptimierung inkl. z.B. möglichst kurzer Fermentationszeiten setzt, bemühen sich diese Kleinbrenner überwiegend um erstklassige Qualität. Das ist ein grundsätzlich anderer Ansatz, der bei Maltheads durchaus Anklang finden dürfte - und wenn dem so ist, reicht das locker, um deren Malt-Ausstoß an die Genießer zu bringen. Mehr noch: Die Industrie treibt mit ihrer stets abnehmenden Qualität denen die Kunden doch geradezu in die Arme!

Das dürfte eine ähnliche Entwicklung werden, wie man es auch mehr und mehr beim Bier mitbekommt. Craft-Beer ist auf dem Vormarsch, gerne von kleinen Brauereien, statt die ganz Großen zu unterstützen. Ich selbst bin auch total der Freund davon für gute Qualität und tollen Geschmack, mehr Geld auszugeben.

Ich denke aber auch, dass es ebenfalls bei den Großen eine solche Entwicklung geben wird (zumindest in den Marketing-Abteilungen), dass man auch "Qualität" suggeriert, obwohl es Massenware ist...

ok, super. Vielen dank! Und das ist lohnenswert?

Kurz hatte ich gehofft , da steht:

Barra ........

Schöner Bericht. Vielen Dank!

HamburgMalt schrieb:

Denn während die Industrie immer mehr auf Effizienzoptimierung inkl. z.B. möglichst kurzer Fermentationszeiten setzt, bemühen sich diese Kleinbrenner überwiegend um erstklassige Qualität. Das ist ein grundsätzlich anderer Ansatz, der bei Maltheads durchaus Anklang finden dürfte - und wenn dem so ist, reicht das locker, um deren Malt-Ausstoß an die Genießer zu bringen. Mehr noch: Die Industrie treibt mit ihrer stets abnehmenden Qualität denen die Kunden doch geradezu in die Arme!

Das sehe ich auch so. Ich denke ein Beispiel hierfür kann Kilchoman sein. Kilchoman bringt meiner Meinung nach Qualitativ gute Whisky`s heraus, bei denen sie sich auch nicht für das Alter schämen müssen und es draufschreiben dürfen ohne das die kleinen Jahreszahlen auf dem Etikett zu einen Umsatzeinbruch führen. Diese kleine aber feine Destillerie hält sich auch ohne großen Konzern im Rücken ganz gut.
Kritisieren könnte man bei Kilchoman meiner Ansicht nach einzig die doch recht ambitionierten Preise, aber die Genießer sind bereit für die gebotene Qualität und die Whisky`s mit Altersangabe ( auch wenn es junge Whisky`s sind ) diese zu bezahlen.
Warum sollte etwas ähnliches nicht auch anderen gelingen?

Es wird sich alles regeln, auch bei Kilchoman.
Ich glaube auch dass die neuen zu spät sind, und manch andere sind preislich unverschämt, auch für Touren.
Ich glaube dass wir von noch mehr mäßigen Standards überschüttet werden natürlich mit wenigen positiven Ausreissern ( aber die musst erst mal kennen).
Wohl dem, der früher als Sammler beschimpft wurde und noch einiges im Keller liegen hat.

Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, jedoch ist zweifelsfrei eine sinkende Qualität mit erhötem Preis dafür aber mit super Geschichten seit einiger Zeit erkennbar.

Mal sehen was es am Wochenende in München alles gibt. Ha.

Servus aus dem sonnigen und saukalten München

Heinz

Ich hole den Fred vom Januar noch mal raus.

Was ist 2017 wirklich passiert?
OK, es sind noch 7 Wochen bis zum Jahresende, ...