Schöne Beine !

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      Schöne Beine !



      Schöne Beine


      auf der Seite Eye For Spirits » Online-Magazin für Trinkgenuss mit der wir in Zukunft im Rahmen der CN immer wieder mal zusammenarbeiten werden, gab es einen interessanten Artikel von Philip Reim.
      Philip ist Gründer und Autor von EYE FOR SPIRITS – ONLINE MAGAZIN. Er hat einen Bericht geschrieben, der Überschrieben ist mit „4 Tipps für ein besseres Whisky-Erlebnis“ 4 Tipps für ein besseres Whisky-Erlebnis » Eye For Spirits
      Darin geht er u.a. um die Haltbarmachung von geöffneten Flaschen, Prop-Superschmecker eine Art genetische Geschmackswahrnehmungsvariante (dazu kommt auch noch mal ein Bericht bei den CN) und zum Glas (nicht der Glasform sondern der Glasart) und eben der unterschiedlichen Wahrnehmung von Beinen. Auf diese drei Teile des Beitrags möchten wir hier nicht eingehen sondern auf ein, scheinbar vergessenen Teil des Genusses. Das Betrachten der hübschen Beine.




      Zur Erklärung machen wir es uns einfach und zeigen ein Video des Experten Charles Maclean :



      EfS schreibt …
      [i]Schwenke das Whisky-Glas 2 bis 3 mal so, dass der Whisky bis unter
      die Öffnung zieht. Beobachte anschließend die Schlieren, die sich an der
      Glasinnenseite bilden. Sind es viele? Sind sie ölig und schwer oder
      fließen sie schnell und fadenförmig zurück in den Whisky?

      Destillate mit einem Alkoholgehalt im Bereich 40 %Vol. neigen zu
      öligem Charakter. Sie fließen langsam und schwerfällig die Glaswand
      hinunter. Je höher der Alkoholgehalt liegt, desto filigraner und
      schneller fließen die Tropfen.

      Dies ist eine Tatsache, die du bei vielen Whiskys beobachten kannst.
      Allerdings solltest du dich auf Ausnahmen gefasst machen. Denn neben den
      Inhaltsstoffen wie Alkohol und Wasser beeinflussen weitere Faktoren das
      Fließverhalten des Whiskys am Glas. ...
      (bei EfS folgen nun auch Spülmittelreste ... wir beleiben mal beim Whisky)

      Aus unserer Erfahrung sagen die die Legs eine ganze Menge.
      Dichte, komplexe und Malts mit einem guten bis vollen Körper weisen in der Regel sich langsam und eng ablaufende Legs auf.
      Vom Körper eher leichte und filigrane Malts weisen eher weniger und manchmal rasch ablaufende Beinchen auf.

      Natürlich spielt da auch die Destille eine Rolle.
      Macallans laufen öliger. Mortlachs manchmal fast sämig herab.
      Junge Lowländer in CS sollen es eilig haben auf dem Weg herab am Glas.

      Der Alkoholgehalt verändert also auch das Fließverhalten.
      Je höher alkoholisch desto feiner und schneller der Ablauf.
      Vierzigprozenter laufen immer etwas langsamer und entwickeln auch langsamer die Legs.

      Man sagt auch das das Alter für die Legs eine Rolle spielt. Ob das Tatsächlich feststellbar ist oder das durch die Primären oben genannten Gründe alter Whisky eben auch nur weniger Prozente hat, komplexer wurde oder im Körper voller - oder ob das Alter alleine auch ein Primärgrund ist kann man trefflich streiten.

      Schön zu beobachten ist, das sich Legs manchmal erst ausbilden.
      Sie definieren sich unterschiedlich und manchmal entsteht auch nur eine Perlenklette.
      Man sagt auch das der Abstand der Legs etwas über das Fass aussagt in dem der Whisky reifte.
      Unserer Erfahrung nach wird es hier schnell zur reinen Spekulation.

      Man sagt auch (siehe Chapter 8 - Enjoyment of malt whiskies), dass Heavy Legs ein gutes Zeichen für Farbstoff im Whisky ist.Klar ist, im Blindtasting kann dir das helfen. Aber gegenüber einem guten Label ist die Information über die Legs immer nur ein Schauen in die Glaskugel.


      Quelle : Flaviar Whiskey Tasting | Tasting Whisky - Flaviar


      Komischerweise interessieren die Legs heute weniger.
      Auch für den Autor dieser Zeilen kann er dies für sich feststellen.
      Man leider oft, dass man sich die Zeit nicht mehr nimmt, die man früher in den Dram investierte.
      Eigentlich schade, denn wenn man mal, vor dem Kamin sitzend die Nase genießen lässt und dann die Legs im Feuerschein betrachtet, verstärkt sich der Genuß enorm.Probiert es mal aus …


      P.S.: Auch bei der Zugabe von Wasser entstehen Schlieren. Zur Zugabe von Wasser das nächste mal übrigens ein paar Worte.
      P.P.S.: Habt ihr mal am Tag danach am leeren Whiskyglas gerochen. Da gibt es Stinker und Wohlgenüsse.

      ___Mortlach.de

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      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „rednose“ ()

      rednose schrieb:

      Komischerweise interessieren die Legs heute weniger.
      Auch für den Autor dieser Zeilen kann er dies für sich feststellen.
      Man leider oft, dass man sich die Zeit nicht mehr nimmt, die man früher in den Dram investierte.
      Eigentlich schade, denn wenn man mal, vor dem Kamin sitzend die Nase genießen lässt und dann die Legs im Feuerschein betrachtet, verstärkt sich der Genuß enorm.Probiert es mal aus …


      P.P.S.: Habt ihr mal am Tag danach am leeren Whiskyglas gerochen. Da gibt es Stinker und Wohlgenüsse.


      Na, ich muss zugeben, auf die Legs achte ich jetzt auch nicht immer. Das kann natürlich daran liegen, dass ich keinen Kamin habe und eine Kerze ist nur ein schwacher Ersatz. ;)

      Zum P.P.S. Dem kann ich nur zustimmen. Beim Fujikai möchte man nicht einmal am leeren Glas riechen. Ein wahres "Am Tag danach" Erlebnis waren für mich der Ardbeg 30 und als Bourbonliebhaber der Heaven Hill von EBRA mit 74,55% und der George T. Stagg 71,5%. :lechz:

      rednose schrieb:

      Komischerweise interessieren die Legs heute weniger.
      Auch für den Autor dieser Zeilen kann er dies für sich feststellen.
      Man leider oft, dass man sich die Zeit nicht mehr nimmt, die man früher in den Dram investierte.
      Eigentlich schade, denn wenn man mal, vor dem Kamin sitzend die Nase genießen lässt und dann die Legs im Feuerschein betrachtet, verstärkt sich der Genuß enorm.Probiert es mal aus …


      Ja. Das ist schon erstaunlich, in welchem Maße die "wackere neue Whisky Welt" versucht einen in ihren Bann zu ziehen. "Schneller, höher, weiter".
      Und schon wieder eine neue Sensation ... Ich kann's mitunter echt nicht mehr hören.
      Und die "Schlagzahl" die zuweilen bei Tastings vorgegeben wird. Einfach nur irre.

      Es gibt einen guten Grund, warum ich mich - zumindest bisher weitgehend erfolgreich ... - diesem ganzen Smartfön u. Tabletten Gedöhns, als auch dem ständigen herumhacken auf der F5 Taste, dem überall dabei sein müssen u. damit "der Angst evtl. etwas zu verpassen", entziehe.


      Und damit zurück in meinen Sessel. Mit einem guten Bier/Ale. Und einem Dram aus einem Glas, das allein beim betrachten Erinnerungen weckt. Zum Beispiel an einen Urlaub mit lieben Freunden. Einen Nachmittag in Aberlour od. Trip nach Stirling. Einen (weiteren) schönen Abend im The Royal Oak. An ein Geschenk vom damaligen Wirt, John u. das wiedersehen Jahre später i.d Town Hall.
      U. die Freunde u. seine Frau, Ivone, warteten geduldig draussen, bis man das Ereignis gebührend gefeiert hatte :wh2:
      Usw. usf. ...

      Und wenn man dann noch 'n paar schöne Beine im Glas hat :wacko: ;)


      Entspannte Grüße, Det
      They won't appreciate your long experience. They'll only notice when we've gone.
      No one remember, not that I can see. That we were defenders, we were the free.
      Ok, die Schwarzbrenner aus den Apalachen schütteln den Schnapps und sagen Dir anhand des Verhaltens der Luftbläschen den Alkoholgehalt auf 2 US-Proof genau. Aber dieses Verhalten hat ja praktische Gründe. Wer will schon im Unterholz des Gebirgswaldes sein Destillat ausspindeln und mit Umrechnungstabellen hantieren...

      Ich mach jetzt mal den Bösen: Das Beschreiben der Farbe - und der sonstigen optischen Erscheinungsformen des Stoffes im Glas bringt einen (mich) nicht unbedingt voran bei dem Versuch einer möglichst objektiven Einschätzung der Geschmacksqualität. Im Gegenteil, jedes weitere "Drumherum" lenkt wohl eher ab. Man kennt ja den "Urlaubswein-Effekt": Der spanische Rote, der daheim auf dem Reihenhausbalkon einfach nicht mehr so schmeckt, wie noch in dieser kleinen Kneipe in Valencia am Hafen. Auf die Spitze treibt es Diageo mit dieser "Installation":
      The makers of The Singleton will also present a Sensorium immersive virtual reality (VR) tasting adventure [...]The VR takes one straight to Scotland for a tour of the Glen Ord distillery, one of the oldest in the Scottish highlands and guests are given a unique perspective from the inside of a cask where they are immersed in the delicious flavours that make up the whisky.

      Wenn Du eine VR-Brille aufgeschnallt kriegst und noch Kopfhörer dazu und dann mit schönen Schottlandvideos, leckerer Keltenmusi und hymnischen Tastingnotes zugeballert wirst, dann "zur Hölle" muss der Glen Ord Singledingdong doch ein Spitzenwhisky sein! :greenhole:

      Vielleicht bin ich da ein bisschen zu böse Markus, denn ich weiß ganz sicher, dass zu einem guten Glas Whisky immer ein gutes Ritual dazupasst! Schliesslich ist man ja nicht auf der Flucht, sondern will geniessen. Wie Det das oben so schön beschrieben hat. :prost:
      Viele Grüße
      Martin
      Um ehrlich zu sein, habe ich den Legs beim Whisky noch nie eine tiefere Bedeutung zugemessen. Klar, nett anzuschauen ist es, wenn der Whisky im Glas sein kleines "Eigenleben" entwickelt, aber liefert mir das wirklich handfeste Erkenntnisse über den Whisky? Ich denke eher nicht. Denn wie ja auch im Artikel geschrieben, "wird es hier schnell zur reinen Spekulation". Zu viele Faktoren gibt es die die Viskosität des Whiskys im Glas beeinflussen (und wenn es ganz trivial nur die Spülmittelrückstände im Glas sind...).
      Allgemein versuche ich optische Eindrücke möglichst nicht zu beachten, wenn ich Whisky trinke (ohne so ganz genau zu wissen, ob mir das wirklich gelingt... ;) ). Und der verstärkte Genuss, beim Betrachten der Legs liegt denke ich eher in der intensiven Beschäftigung mit dem Malt. Ich persönlich kann ebendies aber auch durch schließen der Augen, mit der Nase über dem Glas erreichen. Gerne auch mit Beinen - auf der Couch. ;)
      Das Beobachten der Legs gehört für mich zu einer Whiskyverkostung.
      Die Anmerkungen von Herrn MacLean hatte ich sehr früh in einem seiner Bücher gelesen und seitdem riskiere ich immer mal einen Blick auf die "Beine" (und die BEvA hat da nix zu meckern :D ).
      Ich bilde mir ein, Unterschiede zu erkennen und glaube Rücksschlüsse auf das Destilat (zumondest in Sachen Alkoholgehalt) ziehen zu können.
      In jedem Fall gehören für mich die Legs als optischer Genuß zum Whisky.

      Und in der Tat, man liest da eigentlich wenig zu und auch bei Verkostungsvideos z.B. von Ralfy findet dieser Aspekt wohl wenig Beachtung. Aber sei es drum, letztlich muss man da keine Wissenschaft draus machen, ist einfach ein Aspekt von vielen, die das Gesamtpaket bilden.
      leben und leben lassen !

      It`s better to keep your mouth shut and appear stupid than to open it and remove all doubt!
      (Mark Twain)

      balvenie schrieb:

      ... letztlich muss man da keine Wissenschaft draus machen ...
      dem stimme ich voll und ganz zu. Ich will ja nicht analysieren. Ich möchte genießen. Und da stimme ich gerne Martin bei, dass....

      maaatin schrieb:

      zu einem guten Glas Whisky immer ein gutes Ritual dazupasst!

      Ist der Maltgenuß nicht ein riesen Ritual ? Wirkungstrinker brauchen auch kein Nosen. Leute die mit "Hauptsache lecker" dran gehen müssen nicht drüber nachdenken ob ich eine ehrliche Spirituose habe, die mit Leidenschaft gemacht, viele Jahre im Fass gelagert und sorgsam in einer edlen Verpackung auf meinen Genuss vorbereitet wurde. Geschichte hat und Geschichten erzählt. Von einer Landschaft und den Menschen die dahinter stehen. Aber das ist Whisky für mich. Ein Ritual und ein Stück Kultur im Glas.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

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      rednose schrieb:


      Ist der Maltgenuß nicht ein riesen Ritual ? Wirkungstrinker brauchen auch kein Nosen. Leute die mit "Hauptsache lecker" dran gehen müssen nicht drüber nachdenken ob ich eine ehrliche Spirituose habe, die mit Leidenschaft gemacht, viele Jahre im Fass gelagert und sorgsam in einer edlen Verpackung auf meinen Genuss vorbereitet wurde. Geschichte hat und Geschichten erzählt. Von einer Landschaft und den Menschen die dahinter stehen. Aber das ist Whisky für mich. Ein Ritual und ein Stück Kultur im Glas.


      Vielen Dank für diesen Satz. Sehr schön zusammengefasst, was ich immer wieder denke :rauf:
      Forumsname ist Base-Name
      mmmh, bei der Betrachtung schöner Beine wächst ja manchmal eine Erwartung, die nicht immer so erfüllt wird....
      Ist wohl beim Whisky nicht anders.
      Auch dass im deutschen Sprachraum die "legs" Kirchenfenster genannt werden, zeigt wohl schön den kulturellen Unterschied im Umgang mit Genussmitteln...
      ach egal...

      Für mich sind die "schöne" "legs" immer ein Zeichen dafür, dass sich der Whisky im Glas wohl fühlt. Er also die richtige Temperatur hat und in einem sauberen Glas ist, das gut in der Hand liegt.

      Natürlich kann man über die Legs einen Unterschied zwischen einer schlecht bzw. einfach produzierten Spirituose und einem hochwertigen Schnaps herauslesen. Oder dies versuchen. Aber ob man an ihnen wirklich Qualitätsunterschiede zwischen den Klassewhiskys, die wir uns in den Kopf gießen, erkennen kann, wage ich doch zu bezweifeln. Da überwiegt - zumindest bei mir - die Erwartung. Wenn ich einen vermeintlich spannenden Whisky im Glas habe, dann hat dieser auch meist tolle Beine und eine schöne Farbe. Enttäuscht dieser dann in Nase oder Geschmack, mag man dann im Nachgang auch wieder Schwächen im Bild (Farbe und Fenster) sehen. Aber einen Rückschluss auf zukünftige Whiskys konnte ich bisher nicht finden.

      Die Betrachtung von Farbe und Fenstern ist halt ein "schönes" eigenes Ritual zwischen sich und dem Whisky. Ähnlich dem des gemeinsamen Trinkens mit Whiskyfreunde oder das Jagen und Kaufen einer gesuchten Abfüllung, aber eben - wie ich finde - privater.
      Immer schön Dram bleiben
      Hi there,

      an den legs kann man vor allem die Reife und natürlich die Viskosität eines whiskies ablesen. Daraus kann man auf die Öligkeit und das Mundgefühl schließen.
      Aber Geruch oder Geschmack haben wirklich kaum etwas mit den legs zu tun. Die legs können sich sehr langsam bilden und weite Abstände haben, was für Reife und Öligkeit spricht... schmecken muß das aber noch lange nicht.
      Greetings
      kallaskander
      Ah yes, predictability, a word that has come to define today’s whisky in so many ways.

      “Nowadays people know the price of everything and the value of nothing.”
      Oscar Wilde

      Es besteht keine Verpflichtung obigen post zu lesen, zu mögen oder zu kommentieren.
      Sollte eine persönliche Meinung enthalten sein, besteht weiter keine Verpflichtung, sich diese zu eigen zu machen.
      Nabend!

      zum P.P.S.:

      Ich rieche gerne am nächsten Tag am eingetrockneten Whisky im Glas.
      Jemand hat es mal als Seele des Whiskys bezeichnet. Fand ich sehr schön.
      Bei einigen torfigen Tropfen ist der Rauch/Torf verschwunden und es bleiben auf einmal zB. leichte Zitrusaromen.

      Als Stinker hatte ich nur mal einen mit leichtem Schwefeleinschlag im Glas, der dann am nächsten Tag nur noch Schwefel war. BÄH!

      Viel Spass beim Ausprobieren!
      Was ich suche: Glen Grant 1976 SSMC , Dalmore AD Rattray , generell Toffee/Butterscotch Aromen

      -----------------------------------------------------------------------------------

      "Menschen, die Ironie nicht verstehen, finde ich super."

      unbekannt
      Servus,

      finde die Antworten extrem interessant was manche hier alles aus den legs lesen können.

      da wären ja wirklich ein paar Aspiranten für die Whiskyindustrie dabei.

      Ich sehe es eher wie det.

      Ein guter Dram in richtiger Umgebung und nicht zuviel hokus pokus drum rum ist für mich ok.
      Ich kann einen rauchigen von einem nicht oder weniger rauchigen unterscheiden und einige Aromen definieren.
      Ob das Fass jetzt links oder rechts rum aus dem warehouse gerollt wurde habe ich nie versucht zu ergründen.
      Aber ich merke ob mir ein Whisky schmeckt oder nicht schmeckt und das ist für mich ebenfalls sehr wichtig.


      Megadet schrieb:

      Und damit zurück in meinen Sessel. Mit einem guten Bier/Ale. Und einem Dram aus einem Glas, das allein beim betrachten Erinnerungen weckt. Zum Beispiel an einen Urlaub mit lieben Freunden. Einen Nachmittag in Aberlour od. Trip nach Stirling. Einen (weiteren) schönen Abend im The Royal Oak. An ein Geschenk vom damaligen Wirt, John u. das wiedersehen Jahre später i.d Town Hall.
      U. die Freunde u. seine Frau, Ivone, warteten geduldig draussen, bis man das Ereignis gebührend gefeiert hatte



      Ich möchte auch anmerken, dass bei vielen aktuellen single Malts so grob die der letzten 15 Jahre hier sowieso so viele produktionstechnische Oprimierungen stattgefunden haben, dass feine Nuancen die in der früheren Zeit durch die handwerklich Kunst noch erarbeitet wurden weitgehend eliminiert wurden.



      Beste Grüße aus dem regnerischen München und nichts für ungut

      Heinz

      heinz schrieb:

      Ich möchte auch anmerken, dass bei vielen aktuellen single Malts so grob die der letzten 15 Jahre hier sowieso so viele produktionstechnische Oprimierungen stattgefunden haben, dass feine Nuancen die in der früheren Zeit durch die handwerklich Kunst noch erarbeitet wurden weitgehend eliminiert wurden.


      Dem kann ich nur zustimmen: z.B. kein Vergleich zwischen Lagavulin 16 OAs: Der 1990 gebrannte ist viel komplexer (und leckerer) als der 2000 gebrannte. ;(
      Unterschiedliche Beinchen-Bildung? Ich werde das heute abend mal checken!
      Viele Grüße
      Martin