Erstabfüllung des deutschen St. Kilian Single Malt

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      stkiliandistillers schrieb:

      Es sind 50km von Dir zu uns. Schau mal vorbei und ich bin sicher, dass Du erkennen wirst, dass hier mit voller Ernsthaftigkeit seit vielen Jahren etwas aufgebaut wird.


      Meinst Du jetzt mit 'uns' Deine Agentur oder die von Dir betreute Destillerie? :smoke:

      --

      Was ich auch interessant finde:
      "St. Kilian is the first distillery enabling Whisky fans to invest into their own casks."



      Früher war mehr Signatur.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Living_Bottle“ ()

      Living_Bottle schrieb:

      stkiliandistillers schrieb:

      Es sind 50km von Dir zu uns. Schau mal vorbei und ich bin sicher, dass Du erkennen wirst, dass hier mit voller Ernsthaftigkeit seit vielen Jahren etwas aufgebaut wird.


      Meinst Du jetzt mit 'uns' Deine Agentur oder die von Dir betreute Destillerie? :smoke:

      --

      Was ich auch interessant finde:
      "St. Kilian is the first distillery enabling Whisky fans to invest into their own casks."





      Viel weiter ist es zu meiner Agentur nach Weinheim auch nicht :-), aber es war schon ein Besuch in der Destille gemeint. Lass es mich wissen wenn Du es Dir einrichten kannst.
      Muss auch mal schauen ob wir es schaffen mit ner handvoll Leuten vom Würzburger Whiskystammtisch bei euch vorbei zu kommen. Ist schon verdammt geil eine derartige Brennerei in der Nachbarschaft zu haben.
      Der preis für den Rohbrand im Shop ist in Ordnung. Die Erstabfüllung ist natürlich lächerlich hoch bepreist aber wenn sich genug Dumme äh. Sammler finden sei euch der Erfolg gegönnt.
      Wenn parallel ähnlich wie bei Wolfburn dann zum normalen Preis (um die 45 EUR) noch ne reguläre Abfüllung mit 46% in den Handel kommt ist alles wieder gut ^^

      Moselfranke schrieb:

      Ich habe mir mal das Sampel Set bestellt.
      Was ihr macht sieht für mich jedenfalls wesentlich vielversprechender aus, als das, was andere deutsche Brennereien so treiben.

      Wie viel Liter brennt ihr eigentlich im Jahr?
      Und mit welchen Fassarten arbeitet ihr für eure künftigen Standardabfüllungen?


      Hier war ich noch eine Antwort schuldig.

      1) grob 100.000 l reinen Alkohol (lA) pro Jahr

      2) Alle denkbaren Fassarten ohne Einschränkung. Experimentierfreude ist unser Markenzeichen
      100.000 laa pro Jahr klingt amibitioniert, damit dürftet ihr sogar höher als Slyrs liegen.

      In welche Richtung soll denn euer fertiger Whisky mal gehen? Aufgrund eures irischen Master Distillers hätte ich eher auf etwas leichtes getippt. Die Form der Pott Stills sieht aber eher nach etwas schwerem und komplexem aus.

      Und nachdem du schon "alle denkbaren" Faßarten ansprichst, hoffe ich mal auf ein Ex-Heringsfaß. Der letzte darin abgefüllte Whisky, ist leider nicht mehr zu bekommen.
      Sure they’ve always made NAS whiskies, but those were the cheapest ones. Like NAS–8–12–15–18–25. Not NAS–NAS–NAS–NAS–25. (Serge Valentin)
      @stkiliandistillers

      Bin gerade dabei ein paar Leute vom Würzburger Whiskystammtisch für einen Brennerei Besuch zu begeistern. Auch der örtliche Whsikydealer in Würzburg hätte Interesse mit zu kommen. Jetzt stellen sich die Fragen :
      - macht ihr auch am Wochenende Touren oder macht es da keinen Sinn weil nicht gebrannt wird
      - Gibt es Gruppen-Touren
      - Wie lange dauert eine Tour mit Tasting

      Noface83 schrieb:

      @stkiliandistillers

      Bin gerade dabei ein paar Leute vom Würzburger Whiskystammtisch für einen Brennerei Besuch zu begeistern. Auch der örtliche Whsikydealer in Würzburg hätte Interesse mit zu kommen. Jetzt stellen sich die Fragen :
      - macht ihr auch am Wochenende Touren oder macht es da keinen Sinn weil nicht gebrannt wird
      - Gibt es Gruppen-Touren
      - Wie lange dauert eine Tour mit Tasting


      Hi, hier wird immer gebrannt :-)
      Gruppen sind herzlich gern gesehen.
      So 2 bis 2,5 Stunden sollte man einplanen.

      Schreib mir einfach an marco.ripanti@stkiliandistillers.com wenn ihr einen Terminwunsch habt :-)

      Grüße
      Marco
      Geil. Marktforschung, Werbung und Kundenakquise auf einmal. Gleich drei Dinge auf einmal. Ist ja wie bei der Kinderüberraschung....
      Meine Whisky-Weisheiten (wird laufend erweitert):
      1. Nach dem Whisky-Kauf ist vor dem Whisky-Kauf
      2. Dem Geld-Problem vor dem Whisky-Kauf folgt in der Regel ein Platz-Problem nach dem Whisky-Kauf
      3. Es gibt drei Gründe für regelmäßigen Whisky-Genuss: Whisky macht schön, intelligent, potent und erfolgreich.
      4. Whisky oder Whiskey? Völlig egal, hauptsache schottisch
      5. Der Ardberg ruft. - Lass ihn rufen.
      6. Investierst du noch oder trinkst du schon?
      7. Mist, mein Whiskyschrank platzt!
      Hallo,

      Im letzten Jahr konnte ich in Irland die Great Northern Distillery besuchen und hatte dort auch John Teeling und David Hynes kennen gelernt. David ist nun ein ausgesprochen guter Experte für Whisky Distilleries, das konnte er bei Cooleys und GND beweisen. Als mir David erzählte, er arbeitet auch in der St. Kilian mit war mir klar, da muss ich mal schauen. Und so war der Turf Dog Day im letzten Jahr eine prima Gelegenheit. Tja, und David war auch zugegen und total begeistert von den Ergebnissen. Auch für mich war die Anlage für Deutschland sehr beeindruckend. Alles absolut nach Schottischen Vorbild, Washbacks aus edlem Holz, Brennblasen von Forsythes, hochwertige Fässer aller Art. Der White Dog und Turf Dog ist richtig gut. Ich bin überzeugt, das gibt einen erstklassigen Whisky. Das kann gar nicht anders werden. Und doch ist dieser hier aufgerufene Preis schlicht unmoralisch.

      Euer Alexander
      :idee: WHISKY is the answer - but I don't remember the QUESTION ?(

      SpiritSafe schrieb:

      Bertes schrieb:

      Und die Erkenntnis, dass 42 Euro für einen Liter deutschen Kornbrand heutzutage "in Ordnung" sind..


      Sogar 60 Euro: Monkey 47 - Schwarzwald Dry Gin


      Selbstverständlich gibt es noch andere Bereiche in denen deutsche Brenner mit Hypesegmenten Kasse machen. Allerdings gilt auch in dem genannten Beispiel die Geschäftsregel, dass sich der Invest (in dem Fall von Pernod Ricard) sich möglichst schnell rechnen muss.

      (Wobei interessant wäre, was ein Liter Gerstenmalzbrand im Vergleich zu Gin in der Herstellung kostet)

      Big_Alex schrieb:

      Hallo,

      Im letzten Jahr konnte ich in Irland die Great Northern Distillery besuchen und hatte dort auch John Teeling und David Hynes kennen gelernt. David ist nun ein ausgesprochen guter Experte für Whisky Distilleries, das konnte er bei Cooleys und GND beweisen. Als mir David erzählte, er arbeitet auch in der St. Kilian mit war mir klar, da muss ich mal schauen. Und so war der Turf Dog Day im letzten Jahr eine prima Gelegenheit. Tja, und David war auch zugegen und total begeistert von den Ergebnissen. Auch für mich war die Anlage für Deutschland sehr beeindruckend. Alles absolut nach Schottischen Vorbild, Washbacks aus edlem Holz, Brennblasen von Forsythes, hochwertige Fässer aller Art. Der White Dog und Turf Dog ist richtig gut. Ich bin überzeugt, das gibt einen erstklassigen Whisky. Das kann gar nicht anders werden. Und doch ist dieser hier aufgerufene Preis schlicht unmoralisch.

      Euer Alexander


      Hallo Alexander,

      vielen Dank für das tolle Feedback. Wir geben hier wirklich alles und noch mehr ...
      Auch hier nochmals der Hinweis, dass der Preis ja nur für die wenigen Holzboxen gilt. Die normalen Flaschen werden preislich natürlich im üblichen Segment liegen.

      In wenigen Tagen starten wir aber zunächst mal das 30l Fass-Angebot.

      Grüße
      Marco

      Big_Alex schrieb:

      Washbacks aus edlem Holz,


      Eiche? Mahagony? Vogelaugenahorn? Oder doch eher Lärche oder Oregon Pine? ;)

      Btw.. Nach meiner Erfahrung hat die Form der Brennblase nicht unbedingt etwas mit dem Geschmack des Whiskies zu tun. Es hängt sehr, sehr viel am Schroten, Maischen, Läutern und an der Gärung/Fermentation. Wenn man hierbei zu wenig Wert auf Qualität legt, nutzen auch die hübschesten seit Jahrhunderten unveränderten schottischen Brennblasen nichts (siehe z.B. Talisker oder Highland Park).
      Viele Grüße
      Martin

      maaatin schrieb:

      Btw.. Nach meiner Erfahrung hat die Form der Brennblase nicht unbedingt etwas mit dem Geschmack des Whiskies zu tun. Es hängt sehr, sehr viel am Schroten, Maischen, Läutern und an der Gärung/Fermentation. Wenn man hierbei zu wenig Wert auf Qualität legt, nutzen auch die hübschesten seit Jahrhunderten unveränderten schottischen Brennblasen nichts (siehe z.B. Talisker oder Highland Park).

      Ach na komm Martin. Wenn es schick aussieht, schmeckt es doch auch viel besser. Du weißt doch, das Auge trinkt mit. ;)

      maaatin schrieb:



      Btw.. Nach meiner Erfahrung hat die Form der Brennblase nicht unbedingt etwas mit dem Geschmack des Whiskies zu tun. Es hängt sehr, sehr viel am Schroten, Maischen, Läutern und an der Gärung/Fermentation.


      Sowohl als auch. Vereinfacht gesprochen; Wenn ich einen schmalen, dünnen Kopf habe und entsprechend langsam destilliere bekomme ich eine relativ scharfe Trennung hin und damit entsprechend wenig komplexen Geschmack. Wenn ich während der Gärung eine auf Alkohl getrimmte Hochleistungshefe einsetze und nach 24 h schon fertig bin, hilft mir aber auch die schönste Still nichts. Denn wo nix ist, kann auch nix destilliert werden ;)

      Ich hoffe einfach mal darauf, daß das Know How, das sich St. Kilian ins Boot geholt hat, tatsächlich zu einem guten Produkt beitragen kann. Falls nicht, trink ich einfach weiter Whisky aus Schottland und verzichte wie bisher auf deutsche Whiskys ;)
      Sure they’ve always made NAS whiskies, but those were the cheapest ones. Like NAS–8–12–15–18–25. Not NAS–NAS–NAS–NAS–25. (Serge Valentin)
      Wenn ich die Bilder so betrachte, würde ich mal behaupten, wir sehen hier eine der ersten deutsche Whisky-Destilleri nach schottischem Vorbild.

      Große wash backs, Brennblasen (sehen aus wie eine kleinere Version der Lagavulin-Brennblase) in einer Dimension, die selbst die Brennblasen von Kilchomen klein aussehen lassen ...
      Ich denke im gesamten Produktionsprozess läuft es dann ebenso, auch wenn ich kein Bild der mash tun gefunden habe. Gibt es so etwas in Deutschland schon? Die Brennblasen von Slyrs sehen jedenfalls eher wie Obstler-Brennblasen auf Speed aus ...
      Ich hoffe, dass damit endlich einmal "echter" Whisky gebrannt wird und nicht wie bei vielen (den meisten/allen anderen) anderen deutschen "distillerys" nur Obstler-Brennblasen missbraucht werden (und weil Gin gerade in ist, wahrscheinlich die Whisky-Produktion wieder einschläft).

      @Ahab: du bemängelst bei deutschen Whisky immer, dass er in der Regel nicht so wie schottischer Whisky produziert wird - ich glaube hier entsteht etwas ganz neues auf deutschem Boden. Kein Maischen mit Malzmehl im Plastiktopf, anschließend Hefe drauf und ab die Brühe in die Kleinstbrennblase ...

      Ich bin Gespannt auf das Ergebnis - und eine Flasche von Fass 1 brauche ich wirklich nicht.
      Whisky - a Spirit I can belief in!

      Inquisitor schrieb:

      @Ahab: du bemängelst bei deutschen Whisky immer, dass er in der Regel nicht so wie schottischer Whisky produziert wird - ich glaube hier entsteht etwas ganz neues auf deutschem Boden. Kein Maischen mit Malzmehl im Plastiktopf, anschließend Hefe drauf und ab die Brühe in die Kleinstbrennblase ...

      Das ist nicht ganz richtig. Ich habe sehr häufig den Eindruck, dass hier jede Menge, meist vollkommen beratungsresistente Amateure am Werk sind, die einen (möglichst kurz) fassgelagerten Schnaps einfach mal Whisky nennen, weil sich damit besser Geld verdienen lässt, als mit Obstler und Co. Sollte das hier wirklich anders sein, professionell gearbeitet werden und das Ziel ein qualitativ wertiges Produkt sein, würde ich das durchaus anerkennenswert finden.

      Insgesamt bin ich aber auch so ehrlich, dass mich als Bestand meines Hobbys deutscher Whisky ungefähr so interessiert wie schottischer Gebirgsenzian. Sprich, ich brauch ihn nicht. ;)