Fotografie

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      Einen wunderschönen guten Tag an alle Foto interessierten im Forum,

      da seit meinem Reisebericht gestern mein Postfach glüht und ich dabei bin mir die Finger wund zu schreiben, hier ein kleiner Thread zum Thema.



      Grundlagen:

      Die wichtigsten Grundlagen, was fotografie ist, was Blende, Belichtung und ISO Werte in der digitalen Fotografie bedeuten, findet ihr simpel erklärt hier:
      Der Fotolehrgang / Start

      Jeder der sich mit dem Thema beschäftigen will, sollte hier mal ein wenig lesen und sich die Grundkenntnisse erstmal aneigenen.

      Um sich danach ein paar Ideen zu holen, und ein wenig zu lernen empfehle ich immer wieder gerne den YouTube Channel von Benjamin Jaworskij.
      Ich finde ihn deutlich sympathischer als andere Vlogger und komme mit seiner Art gut klar.

      Benjamin Jaworskyj
      - YouTube


      Er hat zu allen möglichen Themen gute Videos gemacht und ist wirklich gut!
      Ich sehe mir auch immer wieder gerne die Vlogs an und hole mir inspirationen.



      Da hier immer wieder in den letzten Stunden die gleichen Fragen aufgetaucht sind, werde ich sie mal öffentlich hier beantworten:

      Welche Kamera?

      Kamera geht nahezu jede, Jeder Hersteller baut gute Modelle, die Frage ist immer der Anwendungsbereich und der Preisliche Rahmen.
      Beides ist dabei extrem ausschlaggebend für alles weitere, was ich empfehlen würde.

      Dann muss entschieden werden, ob Spiegelreflex oder Systemkamera.

      Kompaktknipsen und Bridge Kameras sind meiner Meinung nach raus!
      Es gibt Ausnahmen, aber die Verstehen sich nur als Ergänzung zu einem bestehenden Setup.

      Wenn eine Kamera vorhanden ist, sollte man erst mal mit ihr richtig gut klar kommen. Eine neue Kamera die 5x so viel kostet macht auch keine besseren Bilder.
      Objektive sind an diesem Punkt viel entscheidender als die Kamera selbst.

      Um es deutlich zu machen: Es gibt nicht eine Kamera für alles, es gibt ja auch nicht einen Malt für den Rest des Lebens....



      Wie mache ich solche Bilder?



      Dafür ist ein Guter Graufilter, ein Stativ, eine vernünftige Kamera und ein bisschen Geduld nötig.
      Das sind Langzeitbelichtungen, wie auch die Bilder von Skye aus meinem Reisebericht.

      Näheres dazu hier:

      https://www.youtube.com/watch?v=m--YrKlkj4E

      Bei den Filtern generell, die Billigdinger für unter 30€ sind alle Müll.

      Polfilter und Graufilter die was taugen sollen kosten auch, das musste ich auch bitterböse lernen.
      Spart euch das ganze Lehrgeld und kauft gleich was gutes, kostet ca. 50€, ist es aber auch wert



      Ich bin vor allem mit den Farben meiner Fotos nicht zufrieden, aber deine sind super. Bei mir sieht es irgendwie immer diesig aus. Wie geht das?

      Das ist einfache Bildentwicklung. Man sagt in der Regel, dass auch ein digitales Foto nur ein negativ ist und entwickelt werden muss.
      Ich selbst habe mich jahrelang dagegen gewehrt, bin mittlerweile aber geheilt und überzeugt.
      Wir sprechen hier nur von entwicklung, nicht von Verfälschung oder Collage!

      Ich benutze dafür das Programm "Adobe Photoshop Lightroom", kostet ca. 120€ und kann alles, was es soll.

      Wie es der Name schon sagt, ist es eine digitale Dunkelkammer zur Entwicklung von Fotos und vieles mehr...

      Kurzes Beispiel aus dem Netz, das Foto ist nicht von mir:


      Quelle: Vorher-Nachher-LRT1.jpg - vom 22.03.2017

      Durch die Gegenlicht belichtung wird der Vordergrund automatisch dunkel und der Himmel brennt teilweise aus, die Farbtemperatur ist auf dem geschossenen Foto falsch und die Farben generell sind nicht so, wie man sie gesehen hat.

      Dazu muss man nur an 2-3 Reglern in Lightroom drehen und aus einem Schnappschuss wird ein schönes Foto.




      Man kann es mit der Bearbeitung auch übertreiben, manchmal ist es schön, meistens aber nicht. Hier dazu ein Bild aus der Temple Bar in Dublin:




      Welche Kamera benutzt du?

      Ich habe über die letzten Jahre alle Hersteller und über 50 Kameras gehabt und getestet.
      Da ich viel Reise und mein Gewicht gering halten will, mir die Qualität am Herzen liegt und ich keine schnellen Kameras brauche (ich fotografiere kein sport etc.) habe ich vor 3 Jahren komplett von Spiegelreflex auf Systemkameras gewechselt.

      Aktuell benutze ich:
      Sony Alpha 7
      Zeiss 16-35mm f/4
      Zeiss 55mm f/1.8
      Sony G 70-200mm f/4

      Fuji X-Pro1
      Fuji 18mm f/2
      Fuji 35mm f/1.4

      In den Reiseberichten hatte ich noch ein anderes Setup. Da ist immer ein bisschen wechsel drinne aber das ist mein aktuelles Equipment.

      Eine Sony Alpha 7 II und ein Zeiss 35mm werde ich aber dieses Jahr noch kaufen.

      Dazu gehört natürlich ein ganzer Rucksack voller kleinkram und meine beiden Stative. Das eine hab ich IMMER dabei.



      Dieser Thread soll sich rund um das Thema fotografie drehen. Fragen & Antworten und natürlich auch um eigene Bilder zu zeigen.

      Zum Abschluss hier noch ein Bild von unserem Hotel an Islay´s Ostküste:



      In meiner Signatur findet ihr noch die Links zu den Reiseberichten.

      MfG André
      Auch von meiner Seite schon jetzt ein fettes Danke!

      Ich merke schon, dass ich noch lattenweise Frage hätte - das fängt schon dabei an, dass mir der Unterschied zwischen Spiegelreflex und Systemkamera nicht vollständig klar ist - verbunden mit der bangen Frage, ob ich meine canon eos 450d am besten gleich mal zügig entsorgen sollte... :naja:
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio
      Zum Unterschied Systemkamera / Spiegelreflex gibt es hier einen guten Artikel:

      Systemkamera - Die spiegellose Zukunft der Fotografie

      Grundsätzlich ist es aber auch immer eine Sache des persönlichen Geschmacks, was einem mehr liegt. Ich selbst mag meine DSLR total gerne, aber für unterwegs und zum eben mal mitnehmen finde ich eine Systemkamera einfach praktischer.

      @ Jens: die Canos EOS 450D ist doch noch super. Ggf. schau dich mal nach anderen Objektiven um, das hatte André schon erwähnt, dass es sehr entscheidend ist, welches man nutzt. Ich selbst habe auch noch ne alte Pentax K200D im Einsatz (im selben Jahr wie deine Canon erschienen).

      Bildbearbeitung

      Wer auf der Suche nach einer kostenlosen Alternative zu Lightroom ist, sollte sich übrigens einmal "Darktable" anschauen. Genau wie bei Lightroom habt ihr hier auch jede Menge Möglichkeiten die Bilder im Nachhinein zu "entwickeln". Kleines Problem: es wird Linux benötigt, was aber 1. kostenlos ist und 2. parallel zu Windows installiert werden kann.

      Zu beachten wäre aber auch, dass es sich lohnt die Kamera die Bilder im RAW-Format speichern zu lassen. Der Vorteil ist hier, dass die Bilder unkomprimiert gespeichert werden, es gehen also keine Bilddaten verloren. Wer sonst seine Bilder vom Speicher der Kamera zieht wird diese immer als JPGs erhalten, also schon komprimierte Bilder. Dadurch gehen immer Bildinformationen verloren und eine Bearbeitung ist nicht so sauber möglich.


      Quelle: ubuntuportal
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „jknoxmc“ ()

      Unterschied Spiegelreflex - Systemkamera:

      Was eine Spiegelreflexkamera ist, unterstelle ich jetzt mal jedem zu wissen.

      Pro einer Spiegelreflex:
      Groß und Schwer
      Geschwindigkeit
      Preis

      Contra bei der Spiegelreflex:
      Alte Technik
      Groß und Schwer
      Qualität

      Eine Systemkamera ist im Grunde genau das gleiche wie eine Spiegelreflex, nur mit modernerer Technik.

      Der Spiegel wird weg gelassen, dadurch sind sie deutlich kleiner. Der Sensor wird digital gesteuert und abgedunkelt und nicht mehr mechanisch wie noch bei den Spiegelreflexkameras.
      Beide Systeme haben Wechselobjektive.

      Pro System:
      Größe und Gewicht
      Bildqualität
      Moderne Technik
      Neuere und bessere Objektive

      Contra System:
      Größe und Gewicht
      Preis
      Geschwindigkeit

      Wie ihr seht, steht der Punkt Größe und Gewicht in jeder Rubrik, das ist immer eine Frage des Anwendungsbereich und der persönlichen Vorlieben.
      Der Große Nachteil an Systemkameras ist die Geschwindigkeit. Wenn man Sport oder Dinge fontografieren will, die sich schnell bewegen oder viele Reihenbilder machen will, ist die Spiegelreflex ganz klar im Vorteil. Ein weiterer Vorteil der Spiegelreflex ist, dass sie ALT ist. Das Canon Eos System gibt es seit über 30 Jahren, dadurch gibt es natürlich auch einen großen Gebrauchtmarkt an guten und vor Allem auch günstigen Objektiven.

      Die Objektive der Spiegellosen sind m.b.M.n. deutlich besser. liegt zum einen daran, dass sie einfach neuer und besser gerechnet sind, aber man wird dabei auch arm. Die Alpha 7 mit den 3 Objektiven die ich besitze kostet knapp 4.000€ wenn man sie neu kauft, und das ist nichtmal ansatzweise ein High-End Equipment.

      Mit der Zeit weiss man einfach, was man will und ist nicht mehr bereit kompromisse einzugehen, nur der Preis zieht die Grenze, also alles wie auch beim Malt


      Soll ich meine Eos 450D wegwerfen?

      NEIN! Auf keinen Fall, vorher schickst du sie mir und bekommst ein paar Samples dafür, ich sammel immer so ein bisschen Kameras und benutze gerne antike Dinge ;-)

      Nein, ganz im Ernst, kauf dir einfach mal 1-2 Gute Objektive und fang an zu fontografieren und hör auf zu Knipsen...

      Im Canon Eos Sortiment kenne ich mich sehr gut aus und der erste Tip für alle Eos nutzer ist das Canon EF 50mm f/1.8.
      Einmal eine schöne Festbrennweite benutzt und die liebe zur Fotografie entfacht sich von ganz alleine.

      Ein bisschen rumprobieren und dann können wir drüber sprechen, was man für die Zukunft braucht.

      JEDE Spiegelreflexkamera ist eine gute Kamera, der Hauptunterschied kommt durch die Objektive.
      Eine Eos 80D macht im ersten Moment keine besseren Bilder als deine 450D.
      Sie hat nur mehr funktionen und eine größere Auflösung.

      Hier hab ich mal 2 alte Bilder von meinem Equipment vor ein paar Jahren:

      Fuji Systemkameras:


      Canon Vollformat:



      Unter folgendem Link kann eine 30 Tage Testversion von Lightroom kostenlos runtergeladen werden:
      Download Adobe Lightroom CC: kostenlos testen | Digitale Fotografie

      Beachtet: Es gibt die CC Versionen, die monatlich im Abo bezahlt werden, es gibt aber auch einfach Kaufversionen der Software.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Psyk0man“ ()

      Das Kameragehäuse ist im Grunde nicht so der entscheidende Faktor, wenn man schöne Fotos machen will.
      Der Trend geht natürlich immer weiter in Richtung der spiegellosen Systemkameras. Im Unterschied zu den Spiegelreflexkameras, für die es meist eine Riesenauswahl an Objektiven gibt, hat die spiegellose den Vorteil, dass man im elektronischen Sucher quasi direkt das fertige Bild sehen kann. Nachteile sind lediglich höherer Stromverbrauch und oft auch die Geschwindigkeit ... die bei Landschaftsaufnahmen aber keine Rolle spielt - dagegen wird man z.B. bei Sportfotografen auf dem Fußballplatz keine spiegellosen Kameras sehen, auch weil diese gerne auf ihren jahrelang aufgebauten Fundus an bewährten und ziemlich teuren Objektiven zurückgreifen.

      Die oben erwähnte EOS 450D ist sicherlich auch noch gut zu gebrauchen, sie kann auch RAW schießen (wenn auch nicht in den vereinfachten Modi), was für obige Bearbeitungsbeispiele Voraussetzung ist. Entscheidend sind aber vor allem auch die Objektive, die man sich anschaffen wird/muss, diese werden einen viele Jahre länger begleiten als das Kameragehäuse.
      Insofern sollte man das ganze etwas systematisch planen, sich also auch die Auswahl an verfügbaren Objektiven anschauen und in Investition mit einbeziehen.

      Kosten:
      Bei einer Systemkamera, wie z.B. eine Sony A7 II - wie oben erwähnt - mit 2-3 guten Objektiven sind das schon jenseits von 5K !
      Bei einer guten Spiegelreflex-Kamera mit entsprechenden (!) Objektiven auch mehr ...

      Es geht aber auch günstiger: Mein Tip für eine spiegellosen "Einstieg" mit 2 Objektiven (Zooms für den Anfang) wäre derzeit eine Sony A6000 für ca. 800 €.
      Das ist IMHO i.M. in Preis-Leistung unschlagbar und damit lassen sich ganz hervorragende Bilder machen und die beiden Nachfolgemodelle sind nicht so viel besser, dass es sich lohnen würde.

      Gut Licht !

      ... ich sehe gerade Psyk0man hat auch schon gute Tips gepostet - in einem Punkt möchte ich allerdings widersprechen:
      "Pro System: Neuere und bessere Objektive" - das ist Quark, sorry.
      Schon grundsätzlich gilt v.a. auch bei Objektiven: Neuer ist nicht unbedingt besser, oft ist gerade das Gegenteil der Fall und diese sind v.a. eines: teurer !
      .

      'Whisky is liquid sunlight' (George Bernard Shaw)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Ciro“ ()

      Ich bin auch seit über 10 Jahren bei Canon´s DSLR´s zuhause und habe quasi mit der DSLR angefangen ohne vorher analog zu fotografieren.

      Begonnen hatte es damals mit einer Canon 300d, nach vier Jahren dann der Umstieg zur 400d und jetzt seit sieben Jahren die 7d. Und mit der Zeit wuchsen die Ansprüche und die Anforderungen an die Objektive. Es mag sein, dass die Einsteiger-Objektive der DSLR ggü. den Einsteiger-Objektiven der DSLM schlechter sind. Im Mittelklasse und spätestens im Oberklasse-Segment sind die Objektive ebenbürtig, auch weil die DSLR-Objektive ebenfalls stets weiterentwickelt werden und neuere Modelle auf den Markt kommen.

      Im Grunde ist es eher eine Glaubensfrage, ob man zur DSLR oder DLSM greift. Für mich persönlich ist der systematisch bedingte bessere und schnellere Autofokus sowie der hellere optische Sucher neben der längeren Akkulaufzeit ggü. den DSLM aufgrund ihres elektronischen Suchers mit ausschlaggebend für die DSLR, allerdings trifft dies erst ab der Mittelklasse zu, die Einsteiger-DSLR´s haben schlechte und dunkle Sucher und langsamen AF. Der für mich einzige Nachteil liegt in der Größe und dem Gewicht, den ich aber ob der für mich wichtigen Vorteile verschmerzen kann.

      Ciro schrieb:

      Der Trend geht natürlich immer weiter in Richtung der spiegellosen Systemkameras. Im Unterschied zu den Spiegelreflexkameras, für die es meist eine Riesenauswahl an Objektiven gibt, hat die spiegellose den Vorteil, dass man im elektronischen Sucher quasi direkt das fertige Bild sehen kann.


      Das möchte ich nicht so stehen lassen. Entscheidend für das "fertige Bild im Sucher" ist, wie Du schon geschrieben hast, der elektronische Sucher (EVF). Und den haben auch alle aktuellen Sony-Kameras mit Spiegel.

      Vielleicht auch noch einen Satz zum Gewicht. Grundsätzlich ist die Aussage richtig, Systemkameras sind leichter als Kameras mit Spiegel. Das gilt allerdings nur für den Body, also das nackte Gehäuse. Mit entsprechenden Objektiven nähert sich der Unterschied schnell gegen null. Bei der Größe ist es genauso.

      Als Kaufentscheidung zwischen mit und ohne Spiegel wird oft die Haptik außer Acht gelassen. Mir persönlich sind die Spiegellosen-Gehäuse zu klein. Da hilft nur das Anfassen und Ausprobieren.

      Beste Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)
      Juuut... das war als Einstieg schon mal sehr interessant. Also weder Jan (450D) noch ich (550D) müssen unsere Kameras wegschmeißen. Ein 50mm Festobjektiv hab ich, aber noch nie benutzt, weil ich zu faul zum bewegen war, Zoom ist meiner Faulheit förderlicher gewesen. Ich werde es jetzt mal versuchen...

      Noch eine Frage zum Graufilter. Da gibts ja so viele verschiedene. Welche Graustufe sollte ich wählen? Und immer damit fotografieren, oder nur in bestimmten Situationen? Wenn letzteres, in welchen?

      Fand übrigens sehr gut: Hört auf zu knipsen und fangt an zu fotografieren! Ich war wohl immer nur Knipser! Dann werde ich mal anfangen, Hilfe gibt es hier anscheinend genug! Vielen Dank dafür!

      LG
      André
      Zum Graufilter

      Ich empfehle diese Seite, um das Thema Graufilter einmal besser kennenzulernen.
      Ansonsten: probieren geht über studieren. Ich versuche mich gerne an alles selbst ranzutasten und wenn es nicht klappt, wird halt nachgelesen :)

      Rechteckfilter: So setzt Du Graufilter richtig ein – Fotoschule
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      Das Wichtigste, was man beachten sollte: Ein Handy ist KEINE Kamera. Vergleiche die Linsen und dann weisst du warum. Zum Knipsen reicht es, aber immer dann, wenn man in Grenzbereiche kommt (da werden die interessantesten Fotos gemacht), kann man die Teile vergessen. Ansonsten ist es m.b.M. nach egal, ob man eine mittelpreisige, teure oder ganz teure Spiegelreflex- oder Systemkamera hat.
      Bilder
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      Alle doof - außer ich.
      Ich habe mir 2011, als Ersatz für die D70, eine Nikon D7000 angeschafft.

      Vorteil: 2 Speicherkarten - kann RAW- und JPEG-Format gleichzeitig speichern.
      OK, speichern in RAW kostet Zeit und reduziert die Anzahl von Bildern in Serien.

      Und: Ausreichend großes Gehäuse, das man auch mit Männerhänden ( :D ) gut greifen kann.
      Bei der Fuji X-Pro oder anderen spiegellosen Systemkameras packe ich immer auf die Linse.

      Ich habe dann noch so einen Vollautomaten, Ricoh CX6, der aber etwas klein ist und deren Leistung mittlerweile nachlässt.
      Weitere Nachteil: kein Sucher, sondern lediglich LC-Display auf der Rückseite.
      Sláinte!
      Martin


      I love to sing, and I love to drink whisky.
      Most people would rather listen to me drinking whisky. :prost:

      Lossemer Whiskyfreunde - die dunkle Seite des Malt! (sacht Dietmar) ;) :slainte:


      Ich gebe was ab: FT-Reste & Samples

      highlander schrieb:

      Das Wichtigste, was man beachten sollte: Ein Handy ist KEINE Kamera.

      Ich muss dem leider etwas widersprechen. Wer richtig Zeit investiert, der kann auch mit dem Handy unfassbar gute Bilder machen.

      Einfach mal hier schauen: http://mobilephotoawards.com

      Es ist schon beeindruckend, was man mit dem Smartphone anstellen kann. Aber natürlich gebe ich dir recht: eine echte Kamera ist nicht zu ersetzen.
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      Martin_P schrieb:

      Ich habe mir 2011, als Ersatz für die D70, eine Nikon D7000 angeschafft.

      Vorteil: 2 Speicherkarten - kann RAW- und JPEG-Format gleichzeitig speichern.
      OK, speichern in RAW kostet Zeit und reduziert die Anzahl von Bildern in Serien.

      Und: Ausreichend großes Gehäuse, das man auch mit Männerhänden ( :D ) gut greifen kann.
      Bei der Fuji X-Pro oder anderen spiegellosen Systemkameras packe ich immer auf die Linse.

      Ich habe dann noch so einen Vollautomaten, Ricoh CX6, der aber etwas klein ist und deren Leistung mittlerweile nachlässt.
      Weitere Nachteil: kein Sucher, sondern lediglich LC-Display auf der Rückseite.


      Hmmm, also meine Canon 550D hat nur eine Speicherkarte, speichert aber auch jeweils RAW und JPEG gleichzeitig...

      Psyk0man schrieb:

      Die Objektive der Spiegellosen sind m.b.M.n. deutlich besser. liegt zum einen daran, dass sie einfach neuer und besser gerechnet sind, aber man wird dabei auch arm.

      Den Punkt kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich persönlich nutze eine Nikon DSLR und habe bis vor etwa zwei Jahren im Bereich der analytischen Fotografie eine Canon DSLR benutzt. Für beide Systeme werden permanent neue und häufig auch sehr gute Objektive veröffentlicht. Von High-End Systemen von Hasselblad und Phase One (ebenfalls DSLR) rede ich dabei noch gar nicht.
      Die sind natürlich ebenfalls extrem teuer, aber für beide Systeme stehen eben auch gebrauchte, günstige Objektive als Alternative bereit. Wobei gerade bei Einsteigerkameras auf Kompatibilität hinsichtlich des Autofokus zu achten ist.
      Ich habe mich da vielleicht ein bisschen zu allgemein ausgedrückt.

      Hatte oben auf den "Quark" schon nicht reagiert....

      ​Generell ist meine Pro und Kontra Liste da oben nur ein kurzer Schlagabtausch und das Thema mit Größe und Haptik hatte ich in diesem Zuge auch schon erwähnt. Die Listen könnte man noch ewig weiter führen aber für MICH waren es die wichtigsten Punkte.

      ​Selbstverständlich gibt es bei den alten Linsen reihenweise Exemplare, die die neuen nach wie vor in den Schatten stellen. Ich hatte selbst schon alte Zeiss oder auch Leica Linsen, die Traumhaft sind. Im Großen und Ganzen sind das aber Einzelstücke. Jedes System hat seine Traumgläser hervor gebracht.
      Das sollte hier auch keine Grundsatzdiskussion werden. Dafür gibt es Kamera Foren.
      ​Es gab lediglich einige Forumianer die um einen solchen Thread mal gebeten haben, wo einfach ein paar Infos reinkommen um einen Einstieg in das Thema zu finden aber nun gut.

      ​Wie ich geschrieben habe ist das MEINE Meinung.
      ​Aber ich begründe sie auch gerne weiter:

      Ich hatte lange Jahre ein Eos System:
      ​Eos 5D, 5D Mk. 2, 7D, 50D etc.... Ich hatte immer eine Vollformat und eine Crop Cam.
      ​Auch immer die passenden Linsen. Selbstverständlich gibt es im Eos Sortiment herausragende Linsen:
      ​EF L 35mm 1.4, EF 85mm 1.8, EF L 85mm 1.2 I + II, EF L 135mm f2, etc. Auch die hervorragenden 70-200er sollte man nicht außer acht lassen. Was mich immer gestört hat ist, dass es kein richtig guter fifty gibt.
      ​Der Joghurtbecher ist ein PL Wunder, das 1,4er ist dezent schlecht, große Serienstreuung und unglaublich weich und nicht Treffsicher, hatte 4 Exemplare davon, und das L (1.0 + 1.2) zieht jetzt auch net die Wurst vom Brot und ist mega teuer. ​Für mich ist das eines der wichtigsten Objektive.

      ​Bei Nikon hatte ich mich nie durch das Objektiv Programm getestet, weil mir die Kameras generell schon nicht zugesagt hatten. Aber die haben bessere fiftys und generell hört man immer: "Nikon hat bei Objektiven die Nase leicht vorn, Canon bei den Bodys". Stammt nicht von mir aber wenn ich mir die Tests etc. so ansehe, würde ich dem wohl zustimmen. Am Ende bleibt es aber eine Glaubensfrage und ich denke nicht, dass hier irgendjemand bei zwei identischen Bilder rausfinden könnte, ob es mit Nikon oder Canon geschossen wurde, sofern gleichwertige Objektive verwendet wurden.

      ​Grundsätzlich gibt es überall im High End Bereich Top Stuff aber das sollte nicht der Sinn dieses Threads sein, wir reden hier mehr über "Consumer", der Rest ist eh anderweitig im Thema Fotografie drinnen.

      Blick auf Fuji:
      ​Im Fuji Sortiment gibt es KEIN EINZIGES Objektiv, dass nicht top ist. Gurken werden einfach erst gar nicht produziert. Die Kit Linsen stellen alles, was man bisher als "Kit" kannte in den Schatten und zwar auf ganzer Linie. Trotzdem gehe ich immer mehr von Fuji weg. Will die hier auch nicht verteidigen oder so...
      ​Bei mir ist es einfach der Vollformatfetisch. Passt besser zu meinem fotografischen Schwerpunkt.

      Zu Alpha FE:
      ​Sony hat einfach mal Mut bewiesen und wurde dafür belohnt. Die erste System VF DSLM. Die Kooperation mit Zeiss verschafft ihnen die guten Linsen und die G Master Serie ist durchweg Benchmark. Das Zeiss 55mm 1.8 wird als eines der besten fifty gehandelt, dass je gebaut wurde.

      Am Ende bleibt aber auch das, eine Glaubensfrage.
      ​Ich verlasse mich nicht auf irgendwelche Tests, sondern gebe nur meine eigenen Erfahrungen preis.

      Aber wenn man mal einen Blick auf die besten Kameras (laut Test!) wirft, so sind in den Top Listen die DSLR´s hinten dran und das wäre auch die Erfahrung die ich bestätigen würde, außer bei der Geschwindigkeit und ein paar Kleinigkeiten, die aber oft auch Geschmackssache sind. Allen voran kann man sich ja auch auf CHIP.de mal die Top Liste der Kameras zu Gemüte führen. In der Top 10 ist immerhin noch eine DSLR vorhanden und die ist von Nikon ;-)

      Zu den Kauftipps:
      Ich würde Ciro da auf ganzer Linie zustimmen.
      ​Als Lernwilliger die Alpha 6000 im Double Zoom Kit und die Welt ist schön. Als Ergänzung noch das 35mm 1.8 dazu und man ist für die ersten Jahre bedient.

      ​Fuji ist da einfach nicht so Einsteiger freundlich und man sollte sich mit der Materie schon auskennen, bevor man sich eine X-Pro oder XT etc. holt. Wenn ich freunden meine X-pro in die Hand gedrückt hab haben sie immer geschaut wie ein Auto und wussten damit nichts anzufangen.

      ​Leider haben Canon und Nikon im DSLM Bereich bisher geschlafen und vertrauen auf ihre treue folgschaft, die schon seit Jahren auf deren DSLR´s setzt. Ich würde mir wünschen, dass gerade von diesen beiden Riesen mal ein vernünftiger Schritt in den DSLM Bereich gewagt wird. Die Eos M hatte ich schon und mein Vater hat die M3, die ist gut, aber nichts für anspruchsvollere Fotografen und die Nikon 1 halte ich für einen Witz seitens der Firma. Das können beide besser!

      Gut Licht euch allen ;-)
      Wir hatten vor etwa zwei Jahren die Nikon D800E, die Sony Alpha 7R und das damalige Topmodell von Canon im Labor verglichen.
      Die Canon war in Sachen Bildqualität der klare Verlierer (ich weiß das Modell nicht mehr, war aber eines aus der EOS 1D-Serie, das 50MP Modell war noch nicht raus). Nikon und Sony waren von der Bildqualität ziemlich genau gleich auf. Der Grund warum dennoch die Canon beschafft wurde: Die beste Software! Canons Tethering-Software war der von Nikon und vor allem Sony (deren Software war leider totaler Schrott) um Lichtjahre voraus. Bei Sony kamen noch die sehr teuren Objektive dazu.
      Eine Freundin von mir hatte sich etwa zur selben Zeit eine Sony Alpha DSLR zugelegt, weil sie das fortschrittlichste AF-System hatte. Sie fotografierte öfters HEMA Gruppenkämpfe und da sind Geschwindigkeit und Präzision des AF (was aber auch stark vom Objektiv abhängt) nunmal extrem wichtig.
      Beides sind Sonderfälle, die wahrscheinlich die wenigsten Fotografen interessieren werden. Sie sollen nur zeigen, dass es "die beste" Kamera nicht gibt und man Ratschläge in Sachen "kauf die Kamera x, Kamera y taugt nix" schlichtweg für die Katz' sind. Jede Kamera auf dem Markt hat ihre Daseinsberechtigung.
      Das mit dem "Quark" hätte ich wohl auch ignoriert, denn der Ton macht die Musik. Deine Auslassungen zu den Objektiven sind aber auch in meinen Augen recht gewagt. Dabei will ich dir hinsichtlich der Zeiss-Objektive nicht widersprechen - wobei die Preise einfach sehr, sehr heftig sind. Aber du scheinst sagen zu wollen, dass es für die Sony Systemkameras viele neue Objektive und für die DSLRs der verschiedenen Hersteller nur alte Objektive gäbe und das ist einfach sachlich falsch. Natürlich gibt es vor allem für Nikon sehr viele alte, häufig günstige und dennoch sehr gute, Objektive auf dem Markt, aber sowohl die Kamerahersteller, als auch die Dritthersteller wie Sigma entwickeln ständig neue Objektive. Gerade bei Sigma hat die Qualität in den letzten Jahren auch enorm zugenommen - der Preis leider auch.

      Edit: Letzten Endes gilt aber immer noch: Der Fotograf macht das Bild, die Kamera ist nur das Werkzeug. Praktisch jede aktuelle Kamera - ob DSLR oder DSLM - ist besser als so ziemlich alles womit z.B. Helmut Newton arbeiten durfte. Was sagt uns das?