Was würdet ihr an halbwegs aktuellen Flaschen in eure Bar stellen?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Die Frage ist doch auch, wofür du die Flaschen willst. Einfach nur, damit man mal etwas für Gäste hat? Dann wären da sicherlich auch teilweise Personen die weniger Whisky-affin sind und da sollte man dann eher etwas aussuchen, was mehreren gefallen könnte und nicht zu speziell werden. Natürlich ist es ebenfalls eine Frage des Budgets, welche man bereit ist auszugeben.

      Grundsätzlich finde ich, dass man mit der Classic-Malt Sammlung nichts falsch machen kann. Damit hat man dann viel abgedeckt.

      Aufgrund de super PLV würde ich auch den 9er Bowmore empfehlen.

      Müssen es denn so viele Flaschen sein? Lieber 4-5 tolle Tropfen, als ne große Auswahl. Und wenn es um das Füllen/die Anlage einer Hausbar geht, dann würde ich sagen, dass du u.a. auch Rum und Gin mit reinnehmen solltest.
      Die Cutty-News auf: Facebook || Hier mein Whisky Blog || Ich auf Instagram moin-und-so
      Mit dem Wissen von heute würde ich mir als "Anfänger" gar nichts offen in den Schrank stellen.
      Ich würde zunächst mal ein halbes Jahr Tastings besuchen und hier im Forum von allen möglichen OA 5 cl besorgen und probieren, probieren und noch mal probieren. Sind 6 Monate rum und die ersten 100 Malts verkostet kannst du die erste Flasche kaufen.Alles andere ist raus geschmissenes Geld aus meiner heutigen Sicht.
      Kaufe erst recht keine "Emotionallen Whiskys". Das Risiko ist zu groß das er einstaubt oder nicht schmeckt.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!
      Gut, dass 100+ Samples und die Teilnahme an Tastings kaum etwas kosten ...

      Meine Tipps für die Hausbar:
      Clynelish 14 (ca. 30 Euro die Großflasche)
      Springbank 10 (ca. 35 Euro)
      Rum: Hampden Gold (40%) (unter 15 Euro)

      Und keine Angst vor Fehlkäufen; die gehören dazu! Woher will man sonst wissen, dass man die anderen Male wirklich "richtig" gekauft hat?
      Meine Vorschläge:

      Ardbeg Uigeadail oder Corryvreckan
      Lagavulin 16 oder DE
      Glendronach (einen aus der Standard-Range)
      Springbank 10 oder CS
      Glenmorangie
      Glenfarclas
      Aberlour
      Talisker
      Glen Grant 10 oder Glenfiddich 12 (was Leichtes für den Sommer)

      Würde Dir aber auf jeden Fall empfehlen, es wie von Rednose beschrieben, zu machen.
      Etliche von den obigen Whiskys bekommt man in gut sortierten Bars oder hat ein Fachhändler offen. Alternativ kannst Du davon bestimmt auch Samples hier im Forum bekommen.

      Sobald Du Deine Vorlieben besser kennst, und Deine "Grundversorgung " steht, kannst Du Dich über Samples / Flaschenteilungen weiter durchtasten und so auch andere Brennereien, ältere Abfüllungen oder auch mal was aus dem Bereich "so viel Geld würde ich für eine Flasche nie ausgeben" probieren.

      Ich trinke mittlerweile fast nur noch Samples und habe nur 4 offene Flaschen rumstehen.

      LG Gerhard
      Erste Frage: Wer ist die Zielgruppe? Geht es um dich persönlich oder hast du regelmäßig Whisky-trinkenden Besuch?
      Wenn es für dich selbst sein soll, stellt sich tatsächlich die Frage nach der Bar-Größe, 15 offene Flaschen empfinde ich da eher als viel und würde wohl bei etwas weniger bleiben und für die Abwechslung mit Samples aufstocken, bzw. dich wie schon von anderen Geschrieben mal durchprobieren (Händler, Messen, Tastings, Samplebörse, Flaschenteilungen). Wenn du regelmäßig Stammtische bei dir hast o.Ä. (du also jede Menge Durchsatz hast) passt das mit 15 aus meiner Sicht schon ganz gut. In diesem Fall dann:
      Zweite Frage: Wie erfahren sind deine Genuss-Genossen?
      Wenn ihr Erfahrungsstand im Bereich typischer Supermarkt-NAS-Sortimente anzusiedeln ist, macht wahrscheinlich der Griff ins Regal der "günstigen" Standards mit Altersangabe (10/12 Jahre i.d.R.) Sinn. Beispiele gab es schon jede Menge hier im Thread (Talisker 10, Dalwhinnie 15, Lagavulin 16 um mal die besseren der Classic Malts abzudecken, Glendronach 12, Laphi 10, Ardbeg TEN, Glenmorangie Original für etwas Abwechslung, ggf. noch was mit Finishing oder Weinwassreifung z.b. von Glenmorangie, Benriach oder Edradour) ggf. ergänzt um ein paar ordentliche Blends (z.B. den schon genannten Monkey Shoulder), Exoten wie Irish, Bourbon, Rye und ggf. ein paar günstige UAs (Classics of Islay, As we get it Highlands oder Islay von Ian Macleod für Fassstärke; Signatory UCF, van Wees the Ultimate für Trinkstärke). Damit kommt man zwischen 25 und 50€ die Flasche auf eine gute und breite Auswahl.
      Wenn sie sich selbst schon gut auskennen, könntet ihr das Aufstocken der Bar ja gemeinsam angehen, dann ist sicher für jeden was dabei.
      Dritte Frage Budget:
      Naja versteht sich von selbst - Mehr Budget = Mehr Auswahlmöglichkeiten nach oben und im Schnitt mehr Alter. Dann sind halt statt den 10er/12er Malts auch 18 oder 21 Jahre drin und bei den UAs statt den einfachen auch die Fassstarken-Abfüllungen oder die "Edel"-UAs bei denen kaum eine Flasche unter 100€ zu bekommen ist.


      Ansonsten schau z.B. in diesen Thread rein:
      Bang for Buck!!!

      hier werden halbwegs regelmäßig PLV-Empfehlungen gepostet

      rednose schrieb:

      Mit dem Wissen von heute würde ich mir als "Anfänger" gar nichts offen in den Schrank stellen.


      Das kann ich so halb unterschreiben. Wenn ich z.B. zum Grillen Besuch von ein paar "normalen" Whiskytrinkern habe und die neben dem Bier auch einen Whisky haben wollen, freuen die sich mehr wenn ich denen eine Flasche Lagavulin 16 hinstelle als wenn ich mit 5cl-Samples ankomme - zumindest ist das bei meinen "normalen" Freunden so. (Normal klingt irgendwie herablassend, das ist aber definitiv nicht so gemeint. Wir sind hier einfach unter Nerds.)

      Ansonsten gebe ich dir absolut Recht. Auch ich habe am Anfang mit wenig Wissen einfach zu viele Flaschen gekauft und erst Matthias und Bert haben mir gezeigt, dass es da noch ganz andere Sachen gibt. Samples sind da echt Gold wert.

      Also: Zwei, drei Flaschen bekannte Standards für die Normalos und der Rest für die Nerds (also jetzt auch mich) in Samples - zumindest mach ich das so.
      Ich gehe da größtenteils mit Gerhard71

      Der Mainstream:

      Ardbeg Uigeadail
      Laphi 10 (am liebsten CS)
      Glendronach 15 oder 21
      Springbank 10 oder 12 CS
      Old Pulteney 21 oder 17
      Aberlour 18 oder CS
      Talisker 18+

      Ein bisschen Abseits (Geheimtipps mag ich es nicht nennen) aber auch super insbesondere vom PLV:
      Kilkerran 12 oder WIP-CS
      Classic of Islay
      Glenfarclas 1996 (um die 60€)
      ancnoc 18+
      Knockando Master Reserve 21 y.o. (um die 65€)
      Da das Zitieren gerade nicht funktioniert, eben so:

      Mit den Classic Malts konnte man vielleicht vor zehn Jahren nicht viel verkehrt machen, aktuell sehe ich das aber komplett anders - einige Abfüllungen (z.B. Oban 14, Dalwhinnie 15) haben zuletzt nach meinen Maßstäben an der Grenze zur Ungenießbarkeit gekratzt.

      Darüber hinaus hat natürlich die Rotnase recht. Dennoch möchte ich zwei noch unerwähnte Abfüllungen empfehlen:

      Glenlivet Nadurra CS 16 yo - ein typischer, dabei schön wuchtiger Speysider aus dem Bourbon-Fass zu einem sehr guten PLV
      Ire 12yo The Whisky Cask - wunderbar fruchtig und süffig, ein toller Frühlings- und Sommer-Malt für ca. € 70,-
      "If you listen to fools - the mob rules!"
      Ronnie James Dio

      rain dogs schrieb:

      Gut, dass 100+ Samples und die Teilnahme an Tastings kaum etwas kosten ...


      rain dogs schrieb:

      Und keine Angst vor Fehlkäufen; die gehören dazu! Woher will man sonst wissen, dass man die anderen Male wirklich "richtig" gekauft hat?


      Fehlkäufe kosten dann nichts, oder was? Und ich finde auch nicht, dass die "dazugehören". Manchmal passiert es halt. Meistens dann, wenn man nicht vorher in Form von Samples probiert. Aber das ist ja bei Standardabfüllungen generell möglich und deshalb auch sinnvoll. Für mich gibt es nichts, sagen wir unvernünftigeres, als unprobiert Großflaschen zu kaufen, wenn es auch anders geht.

      Beste Grüße,
      pikesandmalts
      Wir alle sind Deutschland! (Jo Gauck)
      Toleranz ist die wichtigste Tugend einer jeden Gesellschaft! (eigene Meinung)
      (falls noch nicht genannt)

      Nikka from the Barrel

      Extrem lecker und mMn. einer der besten Japaner vom PLV her. Kann man ab und zu um die 30€ schiessen. Gut, ist "nur" ein halber Liter, aber ein echt schöner Standard mit wenig Geschmacks- und Qualitätsschwankungen. Und das Flaschendesign finde ich auch sehr ansprechend. Macht sich gut in der Hausbar.
      ​Fehlkäufe kosten dann nichts, oder was? Und ich finde auch nicht, dass die "dazugehören". Manchmal passiert es halt. Meistens dann, wenn man nicht vorher in Form von Samples probiert. Aber das ist ja bei Standardabfüllungen generell möglich und deshalb auch sinnvoll. Für mich gibt es nichts, sagen wir unvernünftigeres, als unprobiert Großflaschen zu kaufen, wenn es auch anders geht.


      Da haben wir wohl unterschiedliche Zugänge, ist ja nicht schlimm. Das Hobby kostet so oder so gutes Geld, ob mit Samples oder Großflaschen. Mich haben Fehlkäufe oft weiter gebracht als diese Vollkasko-Mentalität.
      Die persönlichen Geschmacks- und Toleranzbereiche sind tagesformabhängig und ändern sich langfristig sowieso. Überdies habe ich für mich festgestellt, dass 5 cl oder selbst 10 cl meist zuwenig sind, um einen Malt (oder Rum) umfänglich kennen- oder verstehen lernen zu können. Eine Garantie gegen Fehlkäufe gibt es auch mit Samples nicht. Daher besser die Angst vor Fehlkäufen ablegen; dann lebt es sich entspannter. Klar ist aber auch: Um in kurzer Zeit viel probieren zu können, sind Samples natürlich super.

      Lg,
      rain dogs
      Guten Morgen zusammen,

      ich danke euch euch für die wirklich netten Anregungen zu möglichen Flaschen.
      Hatte dich die ein oder andere Bestellung zur Folge

      Was das Thema Sampels angeht, kann ich es nur unterschreiben. Simpelste sind eine super Möglichkeit Flaschen zu testen und womöglich die Vielzahl in der eigenen Tasse zu steigern.

      Ich habe dieses auch einige Jahre sehr sehr intensiv betrieben. Allerdings vor dem Forumreset.

      aktuell bin ich auf der Suche nach ein paar Netten Trinkflaschen für den Daily Bereich.

      Habe nur den Aktuellen Bereich bislang völlig ignoriert.

      Gibt es den von de Unabhängigen noch was spannendes was sich mehrfach bewährt hat?
      Vielleicht hat ja jemand noch eine Nette Idee.

      Danke euch vorab.

      Viele Grüße
      Ingo
      Bei mir steht aktuell der fassstarke Classic of Islay ganz oben in meiner Hitparade. Da ich aber erst ein Fass kenne, weiß ich natürlich nicht, ob die Qualität generell so zu bewerten ist. Aber für 45e werde ich mir davon bald die nächste Flasche ins Regal stellen.

      Ansonsten meine Standards dir ich immer offen habe:

      Glendronach 12
      Laphroaig Quartercask
      Clynelish 14
      Springbank 10