Whisky - als Geldanlage, immer noch aktuell?

      islayfriend schrieb:


      Und in 2024 gibt es eine Whiskyschwemme...

      klingt...komisch


      Klingt für mich überhaupt nicht komisch.
      Ganz abgesehen von diesem Fonds muss ja mal irgendwann ein Teil der Pullen wieder auftauchen, welche in zahlreichen Regalen lagern. Selbst vom "richtig geilem Scheiß" wird sich in dunklen Kellern meist mehr angesammelt haben, als der Besitzer zu Lebzeiten "wieder wech machen kann".

      Klar gilt dann immer noch das Argument:"Aber vom überragenden Bowmeckes aus 1969 gibt es vielleicht nur noch ganz wenige Pullen".
      Was ich aber ebenso empfinde, ist der Eindruck, dass es auch von überragenden Tropfen mittlerweile eine durchaus große Auswahl gibt.
      Bei so einigen Geniessern setzt sich die Gelassenheit durch:"Wenn ich den nicht zu einem akzeptablen Preis bekomme, dann greife ich halt zu einem anderen.

      Fraglich ist auch, ob die nachfolgenden (Facebook-) Generationen jenen Stoff "aus der guten alten Zeit" überhaupt noch in dem Maße wertschätzen werden, wie diejenigen, welchen es noch vergönnt war, mit diesen Pullen alt zu werden. Ich habe den Eindruck, die jüngeren Generationen jagen anderen Abfüllungen hinterher.

      Meine steile These lautet: Wer die Absicht hat, seinen Whisky zu Geld zu machen, für den wird ... vielleicht noch in den nächsten beiden Jahren... ein guter Zeitpunkt sein. Danach wird es eng.

      In fünf oder 10 Jahren wird die Stunde der Geniesser schlagen ... eine Vielzahl von guten alten Sachen wird den Markt überschwemmen und dann zu humanen Preisen auf Käufer warten ...

      Ach herrlich... so ein Nickerchen am Nachmittag mit einem paar kleinen Tagträumereien... :D
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Mr.Mooc schrieb:

      In fünf oder 10 Jahren wird die Stunde der Geniesser schlagen ... eine Vielzahl von guten alten Sachen wird den Markt überschwemmen und dann zu humanen Preisen auf Käufer warten ...

      Ach herrlich... so ein Nickerchen am Nachmittag mit einem paar kleinen Tagträumereien...

      Ach Dirk. Wer weiß schon, was in 5 oder 10 Jahren ist. Vielleicht ist da bei dem einen oder anderen von uns schon längst eher die Schnabeltasse angesagt. :D
      Wer sich über eine Whiskyschwemme 2024 Gedanken macht, Gratulation!
      Ich würde mir eher mal Gedanken machen, wie diese Fondmanager den Stock im Werte der Millionen Anlagevermögen bestücken. Und da werden sie sicherlich einige Bedingungen erfüllen müssen, die im Börsen-Prospekt stehen. Ihr wurdet wohl nicht gefragt, ob ihr was abzugeben habt!?
      Man wird sicherlich verpflichtet sein, zu Marktpreisen zum Zeitpunkt der Fondauflage gekauft zu haben. Welche Möglichkeiten fallen denn Euch dazu ein, wo man Marktpreise am besten nachweisen kann!?
      Und wenn man dann als kleiner Privater ne Flasche z.B. in Rendsburg haben will, dann setzt man sich ein Limit. Der Fond braucht kein Limit, der kann nachweisen, habe zu Marktpreisen gekauft. Und wie sich der Fond letztendlich entwickelt, egal. Das ist Sache der Anleger, und nicht des Fondausgebers.
      Interessant wäre die Angabe des Inhaltes des Stocks. Aber soweit wird wohl die Offenheit nicht gehen.

      Ahab schrieb:

      Mr.Mooc schrieb:

      In fünf oder 10 Jahren wird die Stunde der Geniesser schlagen ... eine Vielzahl von guten alten Sachen wird den Markt überschwemmen und dann zu humanen Preisen auf Käufer warten ...

      Ach herrlich... so ein Nickerchen am Nachmittag mit einem paar kleinen Tagträumereien...

      Ach Dirk. Wer weiß schon, was in 5 oder 10 Jahren ist. Vielleicht ist da bei dem einen oder anderen von uns schon längst eher die Schnabeltasse angesagt. :D

      Ach Hartmut. Das ein oder andere Tröpfchen geht auch noch aus der Schnabeltasse.
      Wer nicht kommt zur rechten Zeit der kriegt die die übrig bleibt

      Ahab schrieb:

      Mr.Mooc schrieb:

      In fünf oder 10 Jahren wird die Stunde der Geniesser schlagen ... eine Vielzahl von guten alten Sachen wird den Markt überschwemmen und dann zu humanen Preisen auf Käufer warten ...

      Ach herrlich... so ein Nickerchen am Nachmittag mit einem paar kleinen Tagträumereien...

      Ach Dirk. Wer weiß schon, was in 5 oder 10 Jahren ist. Vielleicht ist da bei dem einen oder anderen von uns schon längst eher die Schnabeltasse angesagt. :D


      Aus rein wirtschaftlichen Überlegungen ... sozusagen als professioneller Schnabeltassenbefüller... würde ich ja jetzt denken:"Hoffentlich" :ups: :D
      ... aber wer pflegt schon gerne im eigenen Bekanntenkreis und hört sich das Genörgel an, wenn im Becher wieder nur Frühstückswhisky mit 43 Umdrehungen iss. :zwinker:

      Glenpitt schrieb:

      Ach Hartmut. Das ein oder andere Tröpfchen geht auch noch aus der Schnabeltasse.


      Genau! Wohl dem unter uns, der sein Geld nicht in Jahrgangs- Sardinen angelegt hat! :D :mahlzeit:

      Flasche_leer schrieb:

      Wer sich über eine Whiskyschwemme 2024 Gedanken macht, Gratulation!
      Ich würde mir eher mal Gedanken machen, wie diese Fondmanager den Stock im Werte der Millionen Anlagevermögen bestücken. ...
      Und wenn man dann als kleiner Privater ne Flasche z.B. in Rendsburg haben will, dann setzt man sich ein Limit. Der Fond braucht kein Limit, der kann nachweisen, habe zu Marktpreisen gekauft. Und wie sich der Fond letztendlich entwickelt, egal. Das ist Sache der Anleger, und nicht des Fondausgebers.


      Genauso sehe ich´s! In den Markt fließt aktuell und in nächster Zeit das Geld all derjenigen, denen man mit den phantastischen Wertzuwächsen bei der Whiskyanlage die Ohren zugemüllt hat ... zu einer Zeit, in welcher man seine Anlage jedoch schon längst im Keller hätte liegen haben müssen, getreu der alten Kaufmannsweisheit:"Im Einkauf liegt der Gewinn!" :zwinker:

      Der kleine Whiskynerd und der Genießer wird bei den Auktionsgeboten kaum noch einen Stich sehen, während die gewerblichen Anlagestrategen ihren Stock mit viel zu teuer eingekaufter Ware bestücken müssen. ... Prima Zeiten für Verkäufer.

      Und auch den letzten Teil sehe ich wie Du:
      All die zusammengekauften Anlageobjekte müssen irgendwann wieder zu Geld gemacht werden ... und dann werden sie ... höchstwahrscheinlich bei weitem nicht, die hochgejazzten Einstandpreise erzielen.

      Wobei wir dann doch bei der (erträumten) Whiskyschwemme wären. :zwinker:
      Ich glaub, ich leg mich nochmal wieder hin ... :D
      Das Leben ist zu kurz für schlechten Alkohol! :slainte:

      Komm, wir essen Opa! ...Immer beachten: Satzzeichen können Leben retten!!!...



      Mr.Mooc schrieb:

      In den Markt fließt aktuell und in nächster Zeit das Geld all derjenigen, denen man mit den phantastischen Wertzuwächsen bei der Whiskyanlage die Ohren zugemüllt hat ...


      mit irgendwas müssen ja die Bitcoin-Verluste wieder reingeholt werden ... und nur weil man da schon zu spät dran war, muss man seine Grundsätze ja nicht gleich über Bord werfen ... :D


      "The nobility show themselves very great before strangers; they ply you briskly with drink;
      for its their way of showing you'r welcome, by making you drunk"


      Thomas Kirke, during his travels around Scotland in 1679
      Für Neueinsteiger wirds frustrierend.
      Im Endeffekt gibt es nur ganz wengie Marken die wirklich was bringen und je aktueller die Abfüllungen desto weniger bringens wirklich.
      Für den, der versucht jetzt aktuelle Abfüllungen zu kaufen sehe ich Schwarz auf eine gute Gewinnsteigerung.
      Wer in den nächsten Jahren richtig provitiert sind die Auctionshäuser.

      Ich denke wie manche Vorredner, der Zug ist längst abgefahren.
      In den nächsten Jahren werden noch für gute alte Tropfen gute Preise bezahlt, da hier die "alten" Whiskygeniesser noch die Kole haben und sich die eine oder andere Erinnerung noch gerne trinken, bevor die Geschmacksnerven versagen......
      Manch andere werden aktuell noch in den nächsten Jahren versuchen teure Flaschen zu kaufen, da hier doch eine aktuelle Verzinsung um einiges mehr verspricht.

      Entweder mann leert seinen Keller besonnen mit Blick auf einige Reserven und/oder mann kauft besonnen ein und lässt sich nciht von jedem Schmarrn anstecken.



      Sonnige Grüße aus München

      Heinz

      Flasche_leer schrieb:

      Wer sich über eine Whiskyschwemme 2024 Gedanken macht, Gratulation!
      Ich würde mir eher mal Gedanken machen, wie diese Fondmanager den Stock im Werte der Millionen Anlagevermögen bestücken. Und da werden sie sicherlich einige Bedingungen erfüllen müssen, die im Börsen-Prospekt stehen. Ihr wurdet wohl nicht gefragt, ob ihr was abzugeben habt!?
      Man wird sicherlich verpflichtet sein, zu Marktpreisen zum Zeitpunkt der Fondauflage gekauft zu haben. Welche Möglichkeiten fallen denn Euch dazu ein, wo man Marktpreise am besten nachweisen kann!?
      Und wenn man dann als kleiner Privater ne Flasche z.B. in Rendsburg haben will, dann setzt man sich ein Limit. Der Fond braucht kein Limit, der kann nachweisen, habe zu Marktpreisen gekauft. Und wie sich der Fond letztendlich entwickelt, egal. Das ist Sache der Anleger, und nicht des Fondausgebers.
      Interessant wäre die Angabe des Inhaltes des Stocks. Aber soweit wird wohl die Offenheit nicht gehen.

      Leider hab ich keinen Prospekt auf englisch gefunden, nur auf schwedisch, so wie es aussieht kann man auch nur als Schwede Anteile zeichnen.
      Hätte mich interessiert wie die Vergütung der Fondsmanager aussieht. Ich glaube, es gibt schlimmere Jobs als mehrmals im Jahr nach Schottland zu fliegen, guten Stoff zu testen und von Marketing Personal der Destillen betütelt zu werden

      Ich denke schon, dass der Inhalt des Fonds veröffentlicht werden muss. Egal ob Schweinebäuche, Aktien oder Whiskies. Am Ende des Tages muss immer ein Gesamtwert berechnet werden. An diesem Wert hängt ja auch meistens eine Vergütung der Fondsmanager.
      Wie sollten sonst auch Anteile auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden können, wenn niemand weiß was sich im Besitz des Fonds befindet. Schwieriger wird es einen Marktpreis für jede Bottle zu finden, da sehe ich eher Intransparenz.

      Letztendlich ist das alles auch ne tolle Marketing Aktion, an der alle profitieren, die Fondsgesellschaft, der Indexanbieter, die Luxusdestillen und die noch zu erbauenden Destillen, die Geldgeber suchen...
      and everything is green and submarine
      Das finde ich schon einen Indikator für einen Whisky-Hype, denn so ein Fonds spült mal schnell 25 Mio. in den Sekundärmarkt für Whiskys, was natürlich die Preise hochtreibt. Solange sich das auf bling-bling-Flaschen beschränkt, soll mir das egal sein - ob die jetzt 4000 oder 10000 kostet, weil ein Fonds da jetzt mitmischt, kann mir eh egal sein. Blöd nur, wenn a) von solchen Fonds noch mehr rauskommen und die sich mit ihren Geschäftsmodellen evtl. auf mein Trinkterrain begeben oder b) sich Brennereien gleich mit entsprechenden Produkten um das Anlegergeld bewerben (Obwohl letzteres ja schon fast eine schöne Blase hergibt).

      Warum gibts eigentlich noch keine Whisky-Optionsscheine? Die Leute sind doch so geil auf "Jahrgangsflaschen". Dann könnte sich der 40jährige Whiskyfreund jetzt eine Option kaufen, in 2028 einen 1978er Ardbeg zum Preis X kaufen zu können. Muss man nicht jetzt das Geld in die Hand nehmen sondern kann drauf spekulieren, dass die eigene Finanzkraft mit 50 besser aussieht.

      Was wir noch gar nicht abschätzen können: wenn in den nächsten Jahren die ganzen Erben die Kohle in Whisky setzen.
      ich gehe mal davon aus, dass so ein Fonds im Wesentlichen nicht in „Bling-Bling Flaschen“ investieren wird. Insofern wird das schon Auswirkungen auf den Sekundärmarkt haben und die werden aus unserer Perspektive nicht positiv sein. Ich staune schon seit Jahren über die Preisentwicklung. Man braucht kein Prophet zu sein um vorauszusagen, dass das weitergehen wird.
      "Realität ist eine Illusion, die sich durch Mangel an Alkohol einstellt" - Udo Lindenberg
      Ich finde so richtig geil wird es erst wenn ich an der Börse über meinen eigenen Whisky-Broker je Pulle bei Auktionshäusern auf steigende oder fallende Auktionsergebnisse Scheine erwerben kann. Die Chance ist da, angeblich kann man mit binären Optionen dann auch auf seitwärts entwickelnde oder sinkende Preise Gewinne einfahren. Da der Whiskymarkt mit AAA von Standard & Poor's bewertet ist kann sogar der Hund meiner Putzfrau Scheine gegen günstigen Kredit erwerben. Krüger hat mit der Historie dazu die Grundlage bereitet.und arbeitet seit geraumer Zeit mit der Deutschen Bank daran diese Scheine und Fonds der binären Optionen auf den amerikanischen Markt zu bringen. Diverse deutsche Kommunen, unter anderem Hagen, haben bereits bei Krüger und der Deutschen Bank nachgefragt ob Malt-Swap-Derivate geplant sind und angeboten werden. Die Zukunft beginnt jetzt. Damit ist die Grundlage gelegt das die Investition sich vom realen Produkt, das ehedem viel zu intransparent ist, abkoppelt. Selber schuld, wer sich noch reallife Pullen in den Keller legt.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „rednose“ ()

      rednose schrieb:

      Ich finde so richtig geil wird es erst wenn ich an der Börse über meinen eigenen Whisky-Broker je Pulle bei Auktionshäusern auf steigende oder fallende Auktionsergebnisse Scheine erwerben kann. Die Chance ist da, angeblich kann man mit binären Optionen dann auch auf seitwärts entwickelnde oder sinkende Preise Gewinne einfahren. Da der Whiskymarkt mit AAA von Standard & Poor's bewertet ist kann sogar der Hund meiner Putzfrau Scheine gegen günstigen Kredit erwerben. Krüger hat mit der Historie dazu die Grundlage bereitet.und arbeitet seit geraumer Zeit mit der Deutschen Bank daran diese Scheine und Fonds der binären Optionen auf den amerikanischen Markt zu bringen. Diverse deutsche Kommunen, unter anderem Hagen, haben bereits bei Krüger und der Deutschen Bank nachgefragt ob Malt-Swap-Derivate geplant sind und angeboten werden. Die Zukunft beginnt jetzt. Damit ist die Grundlage gelegt das die Investition sich vom realen Produkt, das ehedem viel zu intransparent ist, abkoppelt. Selber schuld, wer sich noch reallife Pullen in den Keller legt.


      Markus, you made my day.
      Wer einmal in den Highlands war, wird immer wieder dorthin zurückkehren.
      Ist man weg von dort, dann rufen sie!

      Mitglied bei "Säggssche Wissgievornischdor" :prost2:

      www.whiskyclublichtenstein.de
      www.anwaltskanzlei-steinert.de

      maltlovinglawyer schrieb:

      Markus, you made my day.

      Ich weiss. Schließlich kaufe ich meine Scheine immer über meine Briefkastenfirma deren Anschrift im Steuerparadies Lichtenstein identisch mit einer bekannten Anwaltskanzlei ist. Dort soll auch beheimatet sein, ein geheimer Anlegerverein mit schier unendlichen Mitteln.
      ___Mortlach.de

      ____ „Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“ Alexander von Humboldt

      Wir alle seins Brüder,
      Wir alle seins gleich!